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Häufig gestellte Fragen

Fachleute wissen weiter - Bei Fragen zur Gesundheit sind Fachwissen und Erfahrung nötig. Aber auch einfache Tipps sind wertvoll. Im Ratgeber beantworten Fachleute Ihre Fragen.

Da sich in den Wechseljahren der Hormonhaushalt ändert, können ­typische Symptome auftreten. Pflanz­liche Arzneimittel unterstützen Sie, ­gelassen durch diese Zeit zu kommen. Salbei als Tropfen oder Tee hilft starkes Schwitzen zu unter­drücken, und am Abend eine Tasse Melissentee wirkt beruhigend auf die Nerven. Die Wechseljahr-Tabletten von Zeller, welche die Traubensilberkerzenwurzel enthalten, sind ein Komplett­paket, welches sowohl bei Hitzewal­lungen und Schweissausbrüchen wie auch bei Stimmungsschwankungen und Schlafstörungen Linderung bringt und sehr gut verträglich ist.

Daria Lacher, Apothekerin in der Einsiedler Apotheke Drogerie in Einsiedeln

Bei blutendem Zahnfleisch ist eine gründliche Zahnreinigung zwei bis drei Mal täglich angezeigt. Mit einer weichen Zahnbürste massieren Sie das Zahnfleisch optimal, ohne es noch mehr zu reizen, und mit Hilfe von Interdentalbürsten befreien Sie die Zahnzwischenräume von Speiseresten. Die Reinigung schliessen Sie mit dem Ausspülen des Mundes ab. Als Zahnpasten eignen sich solche mit Teebaumöl, ­Myrrhe, Kamille, Salbei oder Rathaniawurzel, welche das Zahnfleisch stärken, die Abheilung unterstützen und wenig abrasiv sind. Spülungen mit den gleichen Inhaltsstoffen unterstützen die Wirkung. Zusätzlich empfehle ich Ihnen eine Vitamin-C-Kur für die Regeneration der Mundschleimhaut und eine Aufbaukur mit Bakterienkulturen für eine ausgeglichene Mundflora.

Natalie Hauenstein, dipl. Drogistin HF, Geschäftsführerin der Drogerie Teufer in Pfäffikon

Der bei kalten Temperaturen verlangsamte Stoffwechsel sowie die verminderte Durchblutung und verspannte Muskulatur sind häufig Auslöser der stärkeren Beschwerden im Winter. Für mich gibt es da verschiedene Ansätze, welche Sie verfolgen können: Ich würde mit einem innerlichen Mittel arbeiten, welches die Produktion von Gelenkschmiere anregt. Dies verbessert die Beweglichkeit. Kombinieren Sie dazu einen entzündungswidrigen Wirkstoff. Äusserlich empfehle ich pflanzliche, wärmende Salben oder Cremes, welche die Durchblutung anregen und schmerzlindernde Wirkstoffe beinhalten. Idealerweise kombiniert man dazu 1 bis 2 Mal pro Woche ein wohltuendes Medizinalbad, welches entspannend, krampflösend und durchblutungsanregend wirkt.

Manuel Schneider, Drogist HF, Inhaber Schneider Drogerien in Thusis

Ursachen für offene Mundwinkel können vielseitig sein. Sicher ist, dass dieses Problem lästig ist, denn jede salzige Speise oder jedes süsse Getränk brennen unangenehm stark auf der entzündeten Haut. Linderung bringt sicher die äusserliche Pflege mit einer Pomade oder einem Lippenbalsam, die Ringelblumenextrakt enthalten. Die Ringelblume enthält Wirkstoffe, welche die Hautbildung fördern und Wunden schneller schliessen lassen. Schliessen sich die Wunde bei den Mundwinkeln, ist darauf zu achten, dass die Haut um den Mund gut gepflegt bleibt. In der Heizsaison braucht unsere Haut besonders viel Feuchtigkeit. Reisst die Haut erneut ein, empfehle ich eine zusätzliche Unterstützung mit Schüsslersalzen, Mineralien und Vitalstoffen. Besonders Vitamin C, E und A sind für die Haut von enormer Bedeutung. Idealerweise nehmen Sie während der kalten Jahreszeiten ein Multivitaminprodukt aus der Drogerie oder Apotheke ein. Lassen Sie sich die Unterschiede der Produkte zeigen. Es lohnt sich.

Martin Riesen, Drogist HF, Inhaber der Drogerie Riesen in Wichtrach und Riggisberg

Es kommt oft vor, dass in Stress­situationen die Gedanken am Abend kreisen und man nicht gut einschlafen kann. Beschreiben Sie Ihrer Fachperson die Beschwerden so genau wie möglich, dann findet man für Sie die passende Lösung. Sind es eher Einschlafbeschwerden, erwachen Sie öfters oder schlägt es Ihnen gar auf den Magen? Es gibt verschiedene pflanzliche oder homöopathische Wirkstoffe: Rosenwurz und Taiga sind hervorragende Pflanzen, welche Ihnen die nötige Energie verschaffen und Sie gleichzeitig mental stärken. Passionsblume oder Sommerlinde helfen zusätzlich für einen ruhigen Schlaf. Gönnen Sie sich tagsüber ­kurze Momente, die Sie bewusst für sich geniessen, um ein wenig aus­zuspannen.

Patricia Spring, Drogistin HF, Inhaberin der Drogerie Chrütterhäx in Plaffeien

Bei immer wiederkehrenden Kopfschmerzen empfehle ich die kur­mässige Einnahme einer spagyrischen Mischung aus Iris versicolor, Pestwurz, Lavendel und Gelsemium. Bei ersten Anzeichen von Kopfschmerzen hilft auch die «Heisse Sieben». Hierzu ­werden 10 Tabletten der Schüssler­salze Nr. 7 Magnesium phosphoricum in heissem Wasser gelöst und möglichst warm getrunken. Auch äusser­liche Anwendungen von Aromatherapie-Roll-ons mit Pfefferminz- und Lavendelöl auf Nacken und Schläfen bringen oft eine rasche Linderung. Genügend Wasser trinken und regel­mässige Bewegung an der frischen Luft sind auch eine gute Prävention gegen stress­bedingte Spannungskopfschmerzen.

Monika Meier, Drogistin EFZ, Stv. Geschäftsführerin in der Drogerie Aeberhard in Bad Zurzach

Bei immer wiederkehrenden Kopfschmerzen empfehle ich die kur­mässige Einnahme einer spagyrischen Mischung aus Iris versicolor, Pestwurz, Lavendel und Gelsemium. Bei ersten Anzeichen von Kopfschmerzen hilft auch die «Heisse Sieben». Hierzu ­werden 10 Tabletten der Schüssler­salze Nr. 7 Magnesium phosphoricum in heissem Wasser gelöst und möglichst warm getrunken. Auch äusser­liche Anwendungen von Aromatherapie-Roll-ons mit Pfefferminz- und Lavendelöl auf Nacken und Schläfen bringen oft eine rasche Linderung. Genügend Wasser trinken und regel­mässige Bewegung an der frischen Luft sind auch eine gute Prävention gegen stress­bedingte Spannungskopfschmerzen.

Monika Meier, Drogistin EFZ, Stv. Geschäftsführerin in der Drogerie Aeberhard in Bad Zurzach

Bevor Sie Ihren Blutdruck messen, ist es wichtig, dass Sie sich mindestens 10 Minuten vor der Messung hinsetzen und entspannen. Vermeiden Sie Kaffee oder andere koffeinhaltige Getränke. Führen Sie die Messung mit einem Oberarmgerät durch, da die Werte genauer gemessen werden, auch bei Personen mit Herzproblemen. Stellen Sie Ihr Gerät auf eine stabile Unterlage. Setzen Sie sich bequem hin, sodass Sie den Arm locker auf die Unterlage legen können. Die Handfläche zeigt nach oben. Legen Sie die Manschette am linken unbekleideten Oberarm an und ziehen Sie sie fest. Die ­Manschette sollte 1–2 cm oberhalb der Armbeuge sitzen, so liegt sie automatisch auf Herzhöhe. Jetzt können Sie den Messvorgang starten. Während der Messung ist es wichtig, dass Sie sich weder bewegen noch sprechen, und die Beine nicht überkreuzt sind. Um einen genauen Wert zu erhalten, messen Sie den Blutdruck dreimal hintereinander, mit je etwa einer halben Minute Pause dazwischen. Berechnen Sie dann den Durchschnitt der letzten beiden Messungen. Es macht Sinn, die Messung immer zur gleichen Uhrzeit durchzuführen. Tragen Sie Ihre Werte in einen Blutdruckpass ein und vermerken Sie besondere Vorkommnisse oder Beschwerden. Ihre Drogerie oder Apotheke steht für Fragen zur Verfügung.

Jenny Steinauer, Drogistin EFZ in der Einsiedler Apotheke Drogerie in Einsieden

ich setze bei innerer Unruhe und Gereiztheit gerne auf die Kraft der Natur und empfehle eine Kombination aus Phytotherapie und Schüsslersalzen. Im Bereich der Phytotherapie und zur Basistherapie kann ich die  Rosenwurz empfehlen. Sie gleicht Stresshormone aus, gibt zusätzliche Energie, um den Alltag zu meistern und hilft somit, das innere Gleichgewicht zu bewahren. Als Kombination zur Rosenwurz bei innerer Unruhe empfehle ich gerne die « Energieschaukel» der Schüsslersalze (Nr. 2, 5, 7, 22).  Die Schüsslersalze wirken ausgesprochen gut auf den Energiehaushalt und geben die nötige Portion Gelassenheit in den  Alltag. Für den Abend empfehle ich einmal pro Woche ein Basenbad zur Entspannung. 

Barbara Freiermuth, dipl. Drogistin HF in der Drogerie Wehntal in Niederweningen

Die wichtigste Kariesprophylaxe ist 90% der Reinigungsprozess an sich. Darum sollte er gerne die Zähne putzen, und zwar am besten mit einer passenden Bürste. Neue Untersuchungen zeigen, dass eine Zahnbürste mit einem flachen Kopf und vielen Bürsten eine optimale Entfernung der Beläge erzielt. Da Karies meistens in den Zahnzwischenräumen auftritt, sollte man diesem Bereich besondere Aufmerksamkeit schenken. Interdentalbürsten sind hierbei die perfekte Lösung. Mit einer Naturkosmetik­ Zahnpasta können Sie ihm eine «Erwachsenen»­ Zahnpasta schmackhaft machen. Dank weniger scharfem Menthol und keinen zusätzlichen Schäumern werden sie besser akzeptiert als die konventionellen Alternativen.

Patrick Hefti, Inhaber und Geschäftsführer der Albis Drogerie in Langnau am Albis

Der Fusspilz kann mit einer pilzabtötenden Salbe behandelt werden. Die Anwendung sollte so lange durch geführt werden, bis der Pilz nicht mehr zu sehen ist, plus noch zwei Wochen länger, da die Wurzeln des Pilzes nicht sichtbar sind. Um einen Wiederbefall zu verhindern, sollten die Füsse bestmöglich trocken gehalten werden. Während der Behandlung sollten alle Schuhe desinfiziert werden, um alle Pilzsporen zu beseitigen. Ebenso müssen Socken und Dusch­matten bei mindestens 60 °C gewaschen oder mit einem desinfizierenden Waschmittel gereinigt werden. Achten Sie auch  darauf, Socken zu tragen, in denen Sie nicht schwitzen und nutzen Sie natürliche Einlagen für Schuhe.

Sabrina Maier, dipl. Drogistin HF, Co-Geschäftsführerin in der Medicus Drogerie in Degersheim

Empfindliche Zahnhälse können verschiedene Ursachen haben. Zu intensives Zähneputzen mit allenfalls harten Zahnbürsten oder zu säurehaltige Nahrungsmittel können Beschwerden verursachen. Eine sanfte und regelmässige Zahnreinigung ist das A und O. Dafür eignen sich weiche Zahnbürsten, welche das Zahnfleisch und die Zahnhälse nicht reizen. Auch die Wahl der Zahnpasta spielt eine wichtige Rolle. Speziell auf empfindliche Zahnhälse abgestimmte Zahnpasten können eine grosse Hilfe sein. Sie reparieren Defekte der Zahnoberfläche, was die Schmerzempfindlichkeit verringert. Ein niedriger RDA-Wert ist entscheidend, da dieser ebenfalls den Zahnschmelz schont. So können Sie wieder schmerzfrei kalte und warme Speisen geniessen.

Céline Schwere, Drogistin EFZ in der Drogerie Wehntal in Niederweningen

Da sich in den Wechseljahren der Hormonhaushalt ändert, können ­typische Symptome auftreten. Pflan­z­liche Arzneimittel unterstützen Sie, ­gelassen durch diese Zeit zu kommen. Salbei in Tropfenform oder als Tee ­helfen starkes Schwitzen zu unter­drücken und am Abend eine Tasse ­Melissen Tee wirkt beruhigend auf die Nerven. Die Wechseljahrtabletten von Zeller, welche einen Extrakt der Traubensilberkerzenwurzel enthalten, sind ein Komplett­paket, das sowohl bei Hitzewallungen und Schweissausbrüchen wie auch bei Stimmungsschwankungen und Schlafstörungen Linderung bringt und sehr gut verträglich ist.

Daria Lacher, eidg. dipl. Apothekerin in der Einsiedler Apotheke Drogerie in Einsiedeln

Eine gründliche Zahnreinigung zwei bis drei Mal täglich ist bei blutendem Zahnfleisch die Basis. Mit einer weichen Zahnbürste massieren Sie das Zahnfleisch optimal, ohne es noch mehr zu reizen und mit Hilfe von Interdentalbürsten befreien Sie die Zahnzwischenräume von Speiseresten. Die Reinigung schliessen Sie mit dem Ausspülen des Mundes ab. Als Zahnpasten oder Spülungen eignen sich solche mit Teebaumöl, Myrrhe, Kamille, Salbei oder Ratanhiawurzel, welche das Zahnfleisch stärken, die Abheilung ­unterstützen und wenig abrasiv sind. Zusätzlich empfehle ich Ihnen eine ­Vitamin-C-Kur für die Regeneration der Mundschleimhaut und eine Aufbaukur mit Bakterienkulturen für eine aus­geglichene Mundflora.

Natalie Hauenstein, dipl. Drogistin HF, Geschäftsführerin der Drogerie Teufer in Pfäffikon

Verwenden Sie natürliche Nasentropfen resp. Koch- und Meersalzwasserprodukte. Diese haben einen leicht abschwellenden und lösenden Effekt auf Verkrustungen und zähen Schleim. Entfernen Sie den Schleim mit einem Nasenpümpchen mit Mundsauger. Innerlich empfehlen wir passende homöopathische oder spagyrische Mittel. Wunderbar funktioniert auch ein Engelwurzbalsam, aufgetragen auf die Nasenflügel. Als Hausmittel platzieren Sie eine zerhackte Zwiebel in einem Taschentuch ausserhalb der Reichweite des Kindes. Ein leicht erhöhter Oberkörper beim Liegen lässt den Schleim besser abfliessen. Vermeiden Sie überhitzte Schlafräume sowie eine trockene Raumluft und lassen Sie das Kind viel trinken.

Dieter Kaufmann, Drogist HF Inhaber der Drogerie Kaufmann in Gränichen

Damit die Füsse auch im Winter nicht übermässig kalt werden, ist nebst gutem Schuhwerk und passenden Socken, die unbedingt nicht nur aus Baumwolle sein sollten, eine optimale Durchblutung wichtig. Morgens nach dem Aufstehen als erstes die Wadenmuskelpumpe aktivieren, indem man den Zehenstand macht. Zu empfehlen sind begleitend dazu jeweils morgens und abends warm-kalte Wechselduschen und 2 × wöchentlich ein Rosmarin-Fussbad. Als Zusatztherapie eignet sich wunderbar die Salbe Nr. 8 von Schüssler. Sie ist sehr gut verträglich, duftneutral und bringt rasch die Durchblutung wieder in Schwung. Und nicht vergessen: genügend trinken!

Michael Moser, dipl. Drogist HFGeschäftsführer der Einsiedler Apotheke Drogerie in Einsiedeln

Ich empfehle hier ein hervorragendes Stärkungsmittel, hergestellt in der Schweiz mit Kräuterhefe. Dieses Mittel hilft dem Körper, wieder stärker zu werden und versorgt ihn mit einer enormen Vielfalt an Wirkstoffen. Es vermindert Schwächeanfälle und regt den Appetit an. Gleichzeitig rate ich zur Einnahme eines Vitamin-B12-Präparates während der ersten zehn Tage Vitamin B12 gibt Power, mobilisiert den Geist und ist die ideale Starthilfe. Als Basistherapie empfehle ich zusätzlich eine Essenzmischung. Diese verhilft dem Körper zu mehr Stabilität und einer verbesserten physischen und psychischen Verfassung. Für die Nacht empfehle ich eine natürliche Kapsel. Baldrian und Hopfen wirken schlaffördernd.

Franciska Tresch-Pieren, eidg. dipl. Drogistin, Inhaberin der Drogerie Pieren in Egg

Aphten entstehen, wenn eine kleine Verletzung des Gewebes vorliegt, oder sie werden durch Nahrungsmittelunverträglichkeiten ausgelöst. Das verantwortliche Nahrungsmittel sollte ermittelt und dann möglichst gemieden werden. Ist die Aphte schon da, hilft es, Virus influenza als Spray mehrmals täglich auf die Aphte zu sprühen. Auch die Schüsslersalze Nr. 4 und Nr. 12 sind eine tolle , schmerzfreie Variante zum Einnehmen. Um weitere Aphten zu verhindern, kann man ein gutes Vitamin- und Mineralstoffpräparat zu sich nehmen. Zusätzlich sollte man darauf achten, Zahnpasten ohne Sodium Lauryl Sulfate (SLS) zu verwenden. Diese schonen die Mundschleimhaut und reduzieren somit Aphten.

Regula Wymann, Drogistin EFZ der Drogerie Balance in Malters

Bei präventiven Massnahmen ist das Ziel, die Verdauung grundsätzlich zu optimieren, den Darm aufzubauen und die Psyche zu entspannen. Es gibt in der Drogerie wirksame Tropfen oder Tabletten mit Bitterstoffen, welche die Verdauung und die Leber anregen und so Blähungen vorbeugen. Nahrungsmittel, die Blähungen fördern, sollen vermieden werden (Zwiebeln oder Kohl), auch den Darm kann man mit guten Probiotika stärken. Stress kann z. B. mit einem Spagyrikspray mit Rosenwurz, Taigawurzel, Kava-Kava und Lavendel vermindert werden. Stressmanagement im Alltag hilft zusätzlich und ist unumgänglich. Es gibt weitere pflanzliche Produkte mit entblähenden und krampflösenden Pflanzen wie Pfefferminz oder Kümmel. Diese helfen im Akutfall sehr gut. 

Sarah Wildhaber, Drogistin EFZ, stellvertretende Geschäftsführerin in der Drogerie Schneider in Thusis

Eine wichtige Voraussetzung, um Zahnfleischschwund vorzubeugen und das Zahnfleisch zu stärken, ist eine gute Mundhygiene. Produkte mit Teebaumöl oder Ratanhiawurzel wirken kräftigend und pflegend auf das Zahnfleisch. Verwenden Sie eine möglichst weiche Zahnbürste, reinigen Sie mit wenig Druck und achten Sie auf eine gute Zahnzwischenraumpflege mit passenden Bürsten. Um das Zahnfleisch innerlich zu stärken, empfehle ich Ihnen Vitamin C sowie das Coenzym C10. Optimal sind Lutschtabletten für eine direkte Wirkung. Eine spagyrische Mischung mit Sonnenhut, Myrrhe, Salbei, Wallwurz und Calcium fluoratum hilft zusätzlich. Ein Tipp zum Schluss: Denken Sie auch an einen regelmässigen Zahnarztbesuch.

Larissa Tschopp, Drogistin EFZ, Drogerie Kaufmann in Gränichen

Das Wichtigste ist das Reinigen der Wunde mit sauberem Wasser. Anschliessend desinfizieren Sie die Wunde mit dem Wirkstoff Octenidinidihydrochlorid, der eine breite Wirkung gegen Bakterien und Viren hat. Wiederholen Sie dies in den ersten zwei Tagen mehrmals. Schützen Sie die Wunde mit einem wasserfesten Pflaster oder bei grösseren Wunden mit einer Gaze und selbsthaftenden Bandagen, die Sie regelmässig wechseln. Nehmen Sie für die Heilung eine Wundsalbe mit. Wirkungsvolle Inhaltsstoffe sind z. B. Arnika, Ringelblume, Teebaumöl, Schüssler Calcium phos. D12 oder Silber. Arnika-Globuli beschleunigen den Heilungsprozess und gehören in jede gut ausgestattete Notfallapotheke.

Naomi Blum, Drogistin EFZ in der Drogerie Anrig in Zürich

Ein Wadenkrampf in der Nacht ist schmerzhaft und kann auch noch Tage später spürbar sein. Ich rate Ihnen, es einmal mit Magnesium zu versuchen. Achten Sie beim Kauf auf eine hochwertige Verbindung, damit Ihr Körper das Magnesium gut aufnehmen kann. Falls Ihr Körper generell Mühe mit der Aufnahme von Magnesium hat, wäre es gut, wenn Sie parallel zu Ihrem Magnesiumpräparat noch Schüssler Magnesium Nr. 7 dazu kombinieren könnten. Das Schüssler Magnesium enthält zwar Magnesium nur in Spuren, dafür wirkt es als Türöffner für das konzentriertere Magnesium. Nehmen Sie das Magnesium mindestens 4 Wochen lang, damit der Magnesiumspeicher wieder aufgefüllt werden kann. Äusserlich hilft es, am Abend noch die Waden mit Franzbranntwein einzureiben. Trinken Sie genügend. Falls die Krämpfe nicht verschwinden, besprechen Sie es mit Ihrem Arzt, denn es können auch andere Ursachen hinter Krämpfen stecken.

Chantal Keller, Drogistin HF Inhaberin der Hertenstein Drogerie in Luzern

Damit die unangenehme Übelkeit oder sogar Erbrechen Ihren Alltag nicht zu sehr beeinflussen, gibt es gute Helfer aus der Natur. Ich empfehle Ihnen einen pflanzlichen Spagyrikspray, welcher in der Schwangerschaft problem- und gefahrlos eingenommen werden darf. Dieser Spray kann Pflanzen wie Pfefferminz, Ingwer, Brechnuss, Hopfen und Frauenmantel beinhalten, welche Ihre Beschwerden schnell lindern. Eine andere Möglichkeit sind die Schüsslersalze Nr. 5 und Nr. 7. Ebenfalls lässt sich bei den homöopathischen Mitteln sicher eine passende Arznei finden.

Sarah Wildhaber, Drogistin EFZ in der Drogerie Schneider in Thusis

Bei jungen Frauen, welche ganz frisch die Monatsblutung bekommen haben und einen Tampon einführen können, wird in der Drogerie durch eine Beratung die geeignete Menstruationstassen-Grösse ermittelt. Mittlerweile gibt es für jede Frau mit den unterschiedlichsten Bedürfnissen eine geeignete, waschbare und wiederverwendbare Menstruationstasse. Zum Einführen der Tasse kann frau verschiedene Techniken anwenden. Auch das Leeren der Tasse geht mit etwas Übung ganz gut und frau kann sie einfach und sauber in der Toilette entleeren. Mein Geheimtipp: Bei der ersten Verwendung eine Slip-Einlage gebrauchen, denn auch diese Tassen brauchen etwas Übung, bis alles reibungslos klappt.

Cornelia Friedli, Drogistin EFZ, Schüssler-, Spagyrik-Master und Dr. Hauschka Spezialistin in der Drogerie Seiz in Buchrain

Bei jeder Beschwerde stellen wir immer die Frage nach dem Warum. Vereinfacht teilen wir unsere Befindlichkeiten in drei Gruppen: situative Verstimmung, Überforderung und Erschöpfung. Bei der situativen Verstimmung steht die Bewältigung der Situation im Vordergrund. Hier empfehlen wir begleitend spagyrische Mischungen mit Hypericum, Angelica, Imperatoria und Ginkgo. Bei Angstgefühlen ist Kava-Kava sehr hilfreich. Personen mit Überforderung profitieren sehr von Rosenwurz mit seiner positiv aufhellenden und antriebsregulierenden Wirkung. Bei erschöpfungsbedingten Gemütsverstimmungen stehen Energie und der Schutz des eigenen Körpers durch Ginseng oder Eleutherococcus im Fokus. Da meistens Mischformen vorliegen, ist eine abgestimmte Mixtur zu empfehlen. Ihre Drogerie weiss hier Rat.

Claudio Rütimann, dipl. Drogist HF, Geschäftsführer und Inhaber der Drogerie Rütimann in Hausen am Albis

Ich empfehle Ihnen eine Tinkturenmischung mit Heilpflanzen wie Kamille, Kümmel, Pfefferminze, Melisse und Angelika. Diese nehmen Sie als Kur während vier Wochen vor und nach den Mahlzeiten ein oder im akuten Fall auch öfters. So unterstützen Sie Ihre Verdauung und bringen sie wieder in Schwung. Bei akuten Blähungen hilft zusätzlich ein warmer Tee mit Anis, Fenchel und Kümmel. Zudem kann ein Frischpflanzentüchlein mit Sauerklee Linderung verschaffen, indem es auf den Bauch gelegt wird.

Manuela Trinkl, Drogistin EFZ in üsi drogerie in Münsingen

Ob in jungen Jahren, im Klimakterium oder danach – Scheidentrockenheit kommt öfter vor, als man denkt. Das Hormon Östrogen sorgt dafür, dass die Vaginalschleimhäute feucht bleiben und deren saures Milieu im Gleichgewicht bleibt. Im Laufe des Alters nimmt der Östrogenspiegel ab. Die Scheide wird trockener, es kann zu unangenehmem Brennen oder Juckreiz kommen. Um die Schleimhaut gesund zu erhalten, helfen befeuchtende Salben und Gels, die ohne Rezept erhältlich sind. Für eine optimierte Wirkung empfehlen wir Omega-3-Fettsäuren. Diese sind zum Beispiel in Nahrungsmitteln wie Fisch, Leinöl oder auch Sanddorn enthalten. Verwenden Sie für die Reinigung der Scheide lauwarmes Wasser und achten Sie darauf, dass Ihre Slipeinlagen keine Duftstoffe enthalten. Übrigens: Vergessen Sie nicht, genügend zu trinken. 1,5 Liter Wasser am Tag halten den Wasserhaushalt in unserem Körper im Takt – das ist essenziell für unsere Schleimhäute.

Olivia Vogt, Drogistin EFZ, Apotheke Drogerie Hirsig in Thalwil

Rote Kupfersalbe umhüllt die Füsse mit wohliger Wärme, und eine Fussmassage wirkt durchblutungsfördernd. Ein Fussbad mit Rosmarin-extrakt hält die Füsse nachhaltig warm. Lange Socken und gute Schuhe schützen auch an kalten Wintertagen. Spaziergänge sind wichtig, damit die Füsse gut durchbewegt werden. Trinken Sie wärmende Getränke mit Ingwer und bevorzugen Sie warme Speisen. Die Verdauung muss im Gleichgewicht sein für eine optimale Energieversorgung, welche die Wärmezirkulation bis in die Extremitäten beeinflusst. Chronische Erschöpfung fördert kalte Füsse, daher bauen Sie Entspannung in Ihren Alltag ein. Haben Sie noch Fragen? Wir beraten Sie gerne.

Vera Eggenberger, dipl. Naturheilpraktikerin TEN, Drogistin EFZ in der Parsenn Drogerie Schiers

Bei meiner Tochter setze ich auf regelmässiges Einträufeln einer Kochsalzlösung und – wenn es sehr viel Schleim hat – das «Absaugen» mit einem Nasenreiniger. Beides sorgt für eine freie Nase in der Erkältungszeit. Die dann stark beanspruchte Haut der Nase behandle ich mit einer Salbe, die Hamamelisextrakt enthält. Diese schützt vor dem Austrocknen und ist auch für andere entzündete Stellen auf der Haut geeignet. Als Unterstützung gebe ich jeweils noch homöopathische Globuli, die den zähen Schleim verflüssigen und das Atmen erleichtern.

Corinne Gremaud, dipl. Drogistin HF, Mitinhaberin der Einsiedler Apotheke Drogerie in Einsiedeln

Die Phytotherapie kann Ihnen da sicherlich wunderbar unter die Arme greifen. Produkte, welche Pflanzen enthalten wie Taigawurzel, Safran oder Rosenwurz wirken adaptogen, stärkend und stimmungsaufhellend. Da dies ein sehr ausgedehntes Thema ist, empfehle ich Ihnen unter anderem eine individuell auf Sie abgestimmte Spagyrikmischung mit Essenzen aus Hafer, Engelwurz/Meisterwurz, Granatapfel sowie Johanniskraut. Wohltuend und harmonisierend wirken auch ätherische Öle wie Bergamotte, Rose und Muskatellersalbei. Und wie wäre es mit einer entspannenden Meditation, Atemübungen oder Yoga?

Jsabelle Forster, Drogistin EFZ in der Drogerie Moll in Hochdorf

Bei immer wiederkehrenden Kopfschmerzen empfehle ich die kurmässige Einnahme einer spagyrischen Mischung mit Iris versicolor, Pestwurz, Lavendel und Gelsemium. Bei ersten Anzeichen von Kopfschmerzen hilft auch eine «heisse Sieben». Hierzu werden 10 Tabletten der Schüsslersalze Nr. 7 Magnesium phosphoricum in heissem Wasser gelöst und möglichst warm getrunken. Auch äusserliche Anwendungen von Aromatherapie-Roll-ons mit Pfefferminz- und Lavendelöl auf Nacken und Schläfen bringen oft eine rasche Linderung. Genügend Wasser trinken und regelmässige Bewegung an der frischen Luft können auch eine gute Prävention gegen stressbedingte Spannungskopfschmerzen sein.

Monika Meier, Drogistin EFZ, Stv. Geschäftsführerin in der Drogerie Aeberhard in Bad Zurzach

Mit Antimykotika kann man eine Fusspilz-Infektion behandeln. Eine Creme mit Clotrimazol kann lokal 2× täglich auf die betroffene Stelle aufgetragen werden. Die Behandlungsdauer liegt zwischen 2 bis 4 Wochen. Nach Abheilen des Pilzes ist es wichtig, die Behandlung noch drei Wochen weiterzuführen. So kann man ein Wiederaufflammen des Fusspilzes verhindern. Zusätzlich empfehle ich Ihnen eine innerliche Unterstützung mit Tropaeolum-Tinktur. Die Kapuzinerkresse unterstützt das Immunsystem und hat eine antimykotische Wirkung. Weitere nützliche Tipps: Füsse und Zehenzwischenräume nach dem Duschen gut trocknen. Dafür ein separates Badetuch verwenden. Atmungsaktive Baumwollsocken tragen, welche bei 60° C mit einem desinfizierenden Zusatz gewaschen werden können. Schuhe aus atmungsaktivem Material tragen. Der Fusspilz ist hochansteckend. Darum sollte man in Hotelzimmern, Schwimmbädern, Saunen und Garderoben immer Badeschuhe tragen.

Franziska Heusser, Drogistin EFZ und Stellvertretung in der Drogerie Schnellmann in Thalwil

Zur akuten Behandlung sowie vorbeugend empfehle ich Ihnen gerne eine Zahnpasta und Mundspülung mit Teebaumöl oder Salbeiextrakt. Diese zwei Pflanzen lindern auf natürliche Weise die Entzündung und stärken das Zahnfleisch. Punktuell können Sie auch zwischendurch einen Spray oder Gel mit diesen Pflanzen anwenden. Allgemein ist wichtig, dass Sie auf eine gute Zahnhygiene achten und nebst den Zähnen auch mindestens einmal am Tag die Zahnzwischenräume mit Interdentalbürsten reinigen. Die verwendete Zahnpasta sollte möglichst ohne SLS (Sodium Laurylsulfat) sein, denn dieses Schaummittel kann Entzündungen im Mundraum fördern.

Manuela Lustenberger, Drogistin EFZ und Stellvertretung in der Gehrig Drogerie in Luzern

Die beschriebenen Symptome könnten auf eine gutartige Vergrösserung der Prostata hinweisen. Die Beschwerden treten oft bei Männern ab 40 Jahren auf. Das liegt daran, dass die Prostata aufgrund der Hormonveränderung ein zweites Mal wächst. Diese Vergrösserung kann Symptome wie Probleme beim Wasserlassen, Nachtröpfeln, häufiges Wasserlassen oder gar eine Blasenentzündung hervorrufen. Präparate mit Sägepalm- und Kürbissamenextrakt können Abhilfe schaffen und die Beschwerden lindern. Sie regulieren den Hormonhaushalt und das Prostatawachstum und haben eine entzündungshemmende Wirkung. Damit können die Symptome umfassend behandelt werden.

Luca Fiechter, Drogist EFZ in der Albis Drogerie in Langnau am Albis

Grundsätzlich empfehlen wir, wie auf den Verpackungen jeweils beschrieben, angefangene Kosmetikprodukte optimalerweise innerhalb von zwölf Monaten aufzubrauchen. Gerade Produkte, die sehr Konservierungsstoffen enthalten und beispielsweise in den Ferien hohen Temperaturen ausgesetzt wurden, sind da sehr empfindlich. Bei einer angebrochenen Tube oder Flasche sollte die Verschlussöffnung gut gereinigt werden, damit keine Keime ins Produkt gelangen und dieses verderben. Ebenso verringert sich der Schutz der Sonnencreme mit zunehmender Aufbewahrungsdauer was man beim Auftragen berücksichtigen muss. Ist aber der Schutz der Creme von höchster Wichtigkeit, zum Beispiel bei Hauterkrankungen wie Akne, Dermatitis oder Hautkrebs, empfehlen wir, neue, nicht angebrochene Produkte zu verwenden.

Franciska Tresch-Pieren, dipl. Drogistin HF, Inhaberin der Drogerie Pieren in Egg

Offenbar leiden Sie unter einer Sonnenallergie. Meiden Sie bis zur Besserung eine direkte Sonneneinstrahlung und verwenden Sie einen fett- und emulgatorfreien Sonnenschutz mit SPF 30 resp. 50. Zur Linderung akuter Beschwerden empfehle ich Ihnen ein kühlendes Creme-Gel mit Schüsslersalzen. Tragen Sie dieses mehrmals täglich auf die betroffenen Hautstellen auf. Ein Spray auf spagyrischer Basis – mit Essenzen aus Propolis, Brennnessel, Damaszenerrose sowie der schwarzen Johannisbeere aus der Gemmotherapie – unterstützt die Heilung Ihrer Haut. Zur Prophylaxe empfehle ich Ihnen ein Produkt mit Betacarotin, Vitamin C, E, dem Spurenelement Selen und Astaxanthin. Sie «stabilisieren» so Ihre Haut.

Tanja Kaspar, Drogistin EFZ, Drogerie Kaufmann in Gränichen

Bei heftigen Schmerzen, die schubweise an Finger- und/oder Zehengelenken auftreten, kann ein erhöhter Harnsäurespiegel das Problem sein. Der Sammelbegriff dafür ist Gicht. Bei einem akuten Schub können Eisbeutelapplikationen wohltuend gegen die Schmerzen sein. Kurzfristig kann auch zu entzündungshemmenden Schmerzmitteln gegriffen werden. Eine purinarme Ernährung und ein ausgeglichenerer Säure-Basenhaushalt spielen bei der Behandlung eine wichtige Rolle. Ergänzend bieten u. a. das Schüsslersalz Nr. 9, innerlich als auch äusserlich als Creme, sowie Basenbäder Linderung. In der Phytotherapie setzt man auf stoffwechselanregende Tinkturen wie Löwenzahn, Weide, Brennnessel oder Goldrute.

Sabrina Mathis, Drogistin EFZ in der Drogerie Parfümerie Moll in Zug

Eine bewusste, individuelle Ernährung bildet eine gute Grundlage, etwas Gewicht zu verlieren. Essen Sie erst bei echtem Hunger, nehmen Sie sich Zeit beim Essen und kauen Sie bewusst etwas länger als gewohnt. Damit können Sie das Sättigungsgefühl wieder besser wahrnehmen. Zusätzlich zum Pilates empfehle ich Ihnen, täglich 10 000 Schritte zu gehen, idealerweise draussen an der frischen Luft. Mit Heilpflanzentinkturen wie Löwenzahn, Mariendistel, Brennnessel, Goldrute, Schachtelhalm und den Schüsslersalzen Nr. 4, 6, 9, 10 können Sie eine Gewichtsreduktion ausgezeichnet unterstützen. Diese Kombination hilft die Organe optimal zu stärken und unterstützt die Entschlackung. 

Anita Brunner, Drogistin EFZ und Naturheilpraktikerin TEN in der Drogerie Eberhart in Erlenbach i. S.

Meine Vermutung ist, dass die Nackenverspannung Ihrer Frau muskulär bedingt ist. Ein verspannter Rücken beziehungsweise Nacken kann bis zum Kopf ausstrahlen. Daher empfehle ich unbedingt ein gutes Schlafkissen, das den Nacken optimal stützt und somit die Muskulatur entlastet. Um die momentane Muskelverspannung zu lösen, empfehle ich eine Magnesiumkur zu machen und diese optimalerweise mit dem Schüsslersalz Nr. 7 zu unterstützen. Das Magnesium hilft die Muskeln und Nerven zu entspannen. Äusserlich löst eine wärmende Creme mit verschiedenen ätherischen Ölen Muskelverhärtungen und lindert zusätzlich akute Kopfschmerzen. Ein warmes Muskelbad abends rundet meine Therapieempfehlung optimal ab. 

Saskia Reichmuth, Drogistin EFZ und stellvertretende Geschäftsführerin der Drogerie Buchs in Aadorf

Empfindliche Zahnhälse können verschiedene Ursachen haben. Zu intensives Zähneputzen oder zu säurehaltige Nahrungsmittel können Beschwerden verursachen. Eine sanfte und regelmässige Zahnreinigung ist das A und O. Dafür eignen sich weiche Zahnbürsten, welche das Zahnfleisch und die Zahnhälse nicht reizen. Auch die Wahl der Zahnpasta spielt eine wichtige Rolle. Speziell auf empfindliche Zahnhälse abgestimmte Zahnpasten können eine grosse Hilfe sein. Sie reparieren Defekte auf der Zahnoberfläche, was die Schmerzempfindlichkeit verringert. Ein niedriger RDA-Wert (gibt an, wie stark die Zahnpasta bei regelmässigem Putzen das Zahnbein, das Dentin, abträgt) ist entscheidend, da dieser ebenfalls den Zahnschmelz schont. So können Sie wieder schmerzfrei kalte und warme Speisen geniessen.

Céline Schwere, Drogistin EFZ in der Drogerie Wehntal in Niederweningen

In der kälteren Jahreszeit kann es oft zu trockenen Augen kommen, denn die Heizperiode trocknet auch unsere Raumluft aus. Ich rate Ihnen, neben der Verwendung von Augentropfen, die Schleimhäute innerlich zu befeuchten. Unter anderem helfen hier Omega-3-Fettsäuren, welche die Haut und Schleimhäute lang anhaltend nähren. Fischölkapseln pflegen nicht nur trockene Augen, sondern unterstützen auch Herz- und Kreislauf. Über die Ernährung können Sie die Feuchtigkeit auch gut mit Leinöl, Chiasamen, Thunfisch, Lachs, Sardinen und Forellen ausgleichen. Ich empfehle Ihnen, Augentropfen zu verwenden, die zum Beispiel Ectoin oder Hyaluronsäure enthalten. Diese Wirkstoffe binden die Feuchtigkeit im Auge und verbessern die Stabilität des Tränenfilms. Der Tränenfilm besteht aus drei Schichten. Die oberste fetthaltige Schicht verhindert, dass die darunterliegende wässrige Schicht schnell verdunstet. Es gibt einen Augenspray, der die Lipidschicht wieder verschliesst und somit die Tränenflüssigkeit im Auge hält. Das kann Ihnen, wenn Sie sich oft draussen aufhalten und an der Zugluft sind, sehr gut helfen. Ebenfalls ratsam ist das Schüsslersalz Nr. 8 (Natrium chloratum). Das ist eine feinstoffliche Ergänzung, die man in Wasser auflösen kann und über den Tag verteilt trinkt. Denn bei Trockenheit der Augen ist auf eine genügende Flüssigkeitszufuhr zu achten.

Corina Messerli, Drogistin EFZ und Visagistin in der Drogerie Seiz in Buchrain

Ist die Ursache für das Nasenbluten auf trockene Schleimhäute zurückzuführen, geht es in erster Linie darum, diese zu befeuchten und zu stärken. Zur lokalen Befeuchtung empfehle ich, tagsüber einen Meersalznasenspray anzuwenden und abends eine reichhaltige Bachblütencreme in die Nase aufzutragen. Als Ergänzung soll das Kind mehrmals täglich einige Tabletten der Schüsslersalze Nr. 4, 8 und 12 lutschen. Diese Kombination stärkt und unterstützt die Regeneration der Schleimhäute. Hochwertige Öle sind für den Körper wichtige Bausteine, welche ganz einfach über die Ernährung in uns gelangen. Daher sollen die Eltern in der kalten Küche kalt gepresste Öle wie Raps-, Hanf- und Olivenöl verwenden. 

Marisa Stettler, Drogistin HF, Betriebsleiterin in der üsi Drogerie in Münsingen

Bevor Sie Ihren Blutdruck messen, ist es wichtig, dass Sie sich mindestens 10 Minuten vor der Messung hinsetzen und entspannen. Ausserdem sollten Sie vor der Messung nicht gerade einen Kaffee oder andere koffeinhaltige Getränke zu sich genommen oder gegessen haben. Wir empfehlen die Messung mit einem Oberarmgerät durchzuführen, da die Werte genauer gemessen werden, auch bei Personen mit Herzproblemen. Stellen Sie Ihr Gerät auf eine stabile Unterlage. Setzen Sie sich bequem hin, sodass Sie den Arm locker auf die Unterlage legen können. Die Handfläche soll nach oben zeigen. Legen Sie die Manschette am linken unbekleideten Oberarm an und ziehen Sie sie fest. Die Manschette sollte 1 bis 2 Zentimeter oberhalb der Armbeuge sitzen, so liegt sie automatisch auf Herzhöhe. Jetzt können Sie den Messvorgang starten. Während der Messung ist es wichtig, dass Sie sich weder bewegen noch sprechen und die Beine nicht überkreuzt sind. Um einen genauen Wert zu erhalten, wird empfohlen, drei Messungen hintereinander durchzuführen und dann den Durchschnitt der 2. und 3. Messung zu berechnen. Wenn Sie Ihren Blutdruck regelmässig selbst messen, macht es Sinn, immer zur gleichen Uhrzeit die Messung durchzuführen. Um einen guten Überblick der Werte zu erhalten, ist es praktisch, diese in einem Blutdruckpass einzutragen und besondere Vorkommnisse oder Beschwerden zu vermerken.  Bei Fragen dürfen Sie jederzeit mit dem Pass in Ihrer Drogerie oder Apotheke vorbeigehen.

Jenny Steinauer, Drogistin EFZ, Mitglied der Geschäftsleitung in der Einsiedler Apotheke Drogerie in Einsiedeln

Als Erstes gilt es abzuklären, woher diese Ausschläge kommen könnten. Möglich ist, dass nach der Winterzeit (trockene Luft) die Haut zu wenig Feuchtigkeit hat und so der Hautschutz nicht mehr gewährleistet ist. Auch können Allergien (Pollen), Reinigungsmittel oder häufiges Händewaschen solche Beschwerden hervorrufen. Wir empfehlen in solchen Fällen unbedingt eine innerliche Therapie mit Nachtkerzenöl. Dieses wertvolle Öl enthält essenzielle ungesättigte Fettsäuren, wodurch die Haut mehr Feuchtigkeit speichern kann. Zudem ist eine gute Pflege der trockenen Hautpartien sehr wichtig. Hier empfehlen wir eine natürliche, duftneutrale und gut verträgliche Handcreme.

Silvana Sutter, Drogistin EFZ, stellvertretende Geschäftsführerin in der Medicus Drogerie in Degersheim

Bei präventiven Massnahmen ist das Ziel, die Verdauung grundsätzlich zu optimieren, den Darm aufzubauen und die Psyche zu entspannen. Es gibt in der Drogerie wirksame Tropfen und Tabletten mit Bitterstoffen, welche die Verdauung/Leber anregen und so Blähungen vorbeugen. Nahrungsmittel, welche Blähungen fördern, sollen vermieden werden (Zwiebeln, Kohl), auch kann man den Darm mit guten Probiotika stärken. Stress kann z. B. mit einem Spagyrikspray mit Rosenwurz, Taigawurzel, Kava-Kava und Lavendel vermindert werden. Stressmanagement im Alltag hilft zusätzlich und ist unumgänglich. Es gibt weitere pflanzliche Produkte mit entblähenden und krampflösenden Pflanzen wie Pfefferminze oder Kümmel, diese helfen im Akutfall sehr gut. 

Sarah Wildhaber, Drogistin EFZ, stellvertretende Geschäftsführerin in der Drogerie Schneider in Thusis

Müdigkeit kann verschiedene Ursachen haben. Einerseits merken momentan viele den Wechsel von Winter auf Frühling, die sogenannte «Frühlingsmüdigkeit». Ein Zeichen, dass der Stoffwechsel – vor allem die Leber – angeregt werden muss. Andererseits kann es auch ein Hinweis auf einen Nährstoffmangel oder Stress sein. Ich empfehle gerne Ginseng, eine Wurzel, die langfristig gegen Müdigkeit helfen kann. Nimmt man dazu noch diverse Schüsslersalze und ein Bitterstoffpräparat ein, spürt man nach kurzer Zeit bereits, dass die Kraft zurückkehrt und man viel mehr Energie hat. Eine gesunde, ausgewogene Ernährung und Bewegung an der frischen Luft helfen ebenfalls, den Energiestoffwechsel anzukurbeln. 

Milena Weber, Drogistin EFZ, stellvertretende Geschäftsführerin in Drogerie Frey in Gerlafingen

Es ist davon auszugehen, dass die Augen durch Wasser, Sonne und Wind, eventuell auch durch die höhere Ozonbelastung gereizt werden. Die Qualität des Tränenfilmes lässt dadurch nach. Die Folgen sind brennende, trockene und – in schwereren Fällen – auch gerötete und entzündete Augen. Abhilfe schaffen hier homöopathische oder anthroposophische Augentropfen, welche das Auge benetzen und die Reizungen effizient lindern. Auch liposomale oder hyaluronbasierende Augentropfensysteme bieten gute Möglichkeiten, um den Tränenfilm rasch zu ersetzen und dadurch das Brennen der Augen zu lindern und ganz zum Verschwinden zu bringen.

Julius Jezerniczky, eidg. dipl. Drogist, Inhaber der Drogerie Süess in Wädenswil

Um Ihren Muskeln jetzt etwas Gutes zu tun, wären ein Basenbad oder ein durchblutungsförderndes Bad, welches die Regeneration der Muskeln unterstützt, ideal. Wer nicht gerne badet, kann die Muskeln mit einer wohltuenden Massage, mit Cremes oder Gels, die ätherische Öle enthalten, entspannen. Ausserdem ist es wichtig, dass Sie Ihre Muskeln für den Sport schonend aufwärmen, dies zum Beispiel mit Dehnen oder wärmenden Gels oder Sprays. Sie können Ihre Muskeln ausserdem mit der Einnahme von Calcium und Magnesium unterstützen. Für den Einsatz während des Sports gibt es praktische Sticks, die Schüsslersalze enthalten, welche die Sauerstoffzufuhr in den Muskeln steigern und Energie spenden.

Sandra Kümin, Drogistin EFZ in der Drogerie Teufer in Pfäffikon

Zuerst gilt es einiges abzuklären: Wann treten die Krämpfe in den Beinen auf, wie häufig sind sie, wird viel Sport oder gar kein Sport getrieben, wird genug getrunken, spielen Medikamente eine Rolle, kommt eine Gefässerkrankung in Betracht? Bei nächtlichen Beinkrämpfen kann ein Magnesiumpräparat als Mineralstoff oder als Schüsslersalz, die sog. «Heisse 7» helfen. Auch ein Entspannungsgel mit Magnesium, MSM und ätherischen Pflanzenölen ist eine Wohltat. Treten die Krämpfe auch tagsüber auf oder wird viel Sport getrieben, so ist ein Präparat mit Magnesium, Kalzium, Kalium und Natrium empfehlenswert, zum Beispiel ein Basenpulver oder eine Sportler-Magnesiummischung.

Vinzenz Baur, Drogist EFZ, stellvertretender Geschäftsführer in der Drogerie Savoy in Zürich

Juckende Nase, die wässriges Sekret absondert und stets leicht gerötete Augen deuten auf Heuschnupfen hin. Dieser kann plötzlich auftreten und während Jahren anhalten oder auch – je nach Pollenflug – wieder fast verschwinden. Damit die Symptome abklingen, empfehlen wir zweimal täglich die Nase mit einer Meerwasserspülung und drei- bis viermal täglich mit dem Staphylococcus Nasenspray zu behandeln. Die Augenbeschwerden lassen sich sofort reduzieren, wenn man mehrmals täglich Augentropfen anwendet, die speziell gegen Heuschnupfen wirken. Nur schon das Einträufeln von Augentropfen verbessert die Situation, weil durch die Flüssigkeit Pollen weggeschwemmt werden. Sollten diese Massnahmen zu wenig helfen, empfehle ich antiallergische Mittel wie Fexofenadin als Wirkstoff. Ein rein natürliches Mittel, das aus Pestwurzblättern gewonnen wird, hilft auch. Damit sich der Heuschnupfen nicht jährlich verstärkt, kann auch prophylaktisch ein homöopathisches Mittel eingesetzt werden. Dieses nimmt man am besten bereits ab Dezember. Weiter allgemein zu empfehlen: Abends vor dem Zubettgehen die Haare und das Gesicht gut waschen, das Fenster im Schlafzimmer tagsüber geschlossen halten und viel Flüssigkeit zu sich nehmen.

Michael Moser, eidg. dipl. Drogist und Inhaber der Einsiedler Apotheke Drogerie in Einsiedeln

Wassereinlagerungen während der Menstruation sind hormonell bedingt und in der Regel unbedenklich. Häufig zeigen sich diese durch Spannen der Brüste oder schwere, müde Beine. Viele Frauen leiden unter Bauchkrämpfen, Kopf- oder Rückenschmerzen. Mönchspfeffer in Form von Tabletten oder in einer Spagyrikmischung helfen, all diese Symptome zu mildern. Dazu empfehlen wir Brennnessel und Birke zum «Entwässern» der Wassereinlagerungen im Körper. Diese können der Spagyrikmischung beigegeben oder als Tee getrunken werden. Kombiniert man sie mit Pulsatilla, ist die Mischung auch für starke Schmerzen geeignet. Warme Chriesisteisäckli oder Wärmepflaster helfen gegen Verspannungen und beugen Krämpfen vor. 

Céline Müller, Drogistin EFZ und Visagistin in der Apotheke Drogerie Moll in Steinhausen

Für die einfache und kurzzeitige Einnahme gibt es ein sehr gutes pflanzliches Arzneimittel in Tablettenform, welches eine milde, abführende Wirkung zeigt. Aufgebaut auf den Prinzipien der tibetischen Medizin, enthält es zwölf Kräuter und drei Mineralien, welche die Darmentleerung fördern und zudem die gesamte Verdauungsfunktion im Verdauungstrakt anregen und Blähungen mindern. Bei immer wiederkehrender Verstopfung ist es grundsätzlich sehr wichtig, auf eine genügende Flüssigkeitszufuhr zu achten und die Ernährung vollwertig und ballaststoffreich zu gestalten. So kann man zum Beispiel mit Flohsamenschalen und Bitterstoffen die Darmtätigkeit zusätzlich anregen und unterstützen.

Anina Grigis, Drogistin EFZ, Stellvertretende Geschäftsführerin der Drogerie Roth in Meilen

Bei entzündetem Zahnfleisch empfehle ich Ihnen eine pflanzliche Mundspülung mit Kamille, Salbei und Myrrhe. Diese wirkt beruhigend und entzündungshemmend auf das Zahnfleisch. Zudem wäre eine stärkende Zahnpasta mit Echinacea sinnvoll, die Ihr empfindliches Zahnfleisch schützt und aufbaut. Wichtig ist, eine weiche Zahnbürste zu verwenden, um die entzündeten Stellen nicht zusätzlich zu reizen. Ergänzend dazu kann eine Kur mit Vitamin C das Zahnfleisch stärken und die Wundheilung fördern. So werden Ihnen langfristige Beschwerden erspart.

Ronja Nyffenegger, Drogistin EFZ, Stellvertretende Geschäftsführerin in der Irchel Drogerie in Neftenbach

Fieberblasen sind eine unangenehme Sache. Sinn macht auf jeden Fall, das Immunsystem durch den Winter zu stärken. Bei uns in der Drogerie empfehlen wir gerne pflanzliche Immununterstützer. Falls Fieberblasen schon länger immer wieder ein Thema waren, kann eine Ergänzung mit der Aminosäure L-Lysin eine gute Möglichkeit sein. Im Winter ist die Luft sehr trocken, deshalb sollten wir immer einen guten Lippenbalsam in der Tasche griffbereit haben. Trockene Haut ist anfälliger für Viren. Im akuten Fall helfen antivirale Cremes und Pflästerchen sowie spagyrische Mischungen.

Samantha Nicolai, Drogistin EFZ, Stellvertretende Geschäftsführerin in der Drogerie Anrig in Zürich

Sinnvoll wäre eine Kur mit einer Urtinkturmischung aus Erdrauch, Löwenzahn, Mariendistel, Fenchel, Kamille und Artischocke. Es gibt auch tibetische Heilmittel, welche die Fettverdauung und den Leberschutz natürlich unterstützen. Wichtig ist auch eine gesunde Ernährung, die wenige Transfettsäuren, dafür aber mehr Omega 3 und 6 Fettsäuren beinhaltet. Eine neuere Variante ist die Einnahme von schwarzem Knoblauch. Dieser schützt die Blutgefässe vor Ablagerungen und kann die Bluttfettwerte regulieren. Genügend Bewegung ist wichtig für eine optimale Leber- und Gallenfunktion.

Sabine Blaser, Drogistin EFZ, stv. Geschäftsführerin in der Drogerie im Dorfgässli in Hünenberg

Trinken Sie während sportlicher ­Aktivitäten genügend Flüssigkeit – vorzugsweise ein isotonisches ­Getränk, das mit Mineralien wie ­Magnesium, Kalzium oder Kalium angereichert ist. Diese Mineralien benötigt der Körper bei sportlicher Tätigkeit im Übermass. Bei Mangel entstehen die schmerzhaften ­Muskelkrämpfe. Vorbeugend sollten Sie diese Mineralsalze über eine ausgewogene Basensalzmischung einnehmen. Auch die längerfristige Einnahme eines organischen ­Magnesiumpräparates ist durch­aus empfehlenswert. Im Akutfall bewährt sich die Einnahme eines «Sour Magnesium Shot» oder eines Heissgetränks mit Mineral­salzen nach Dr. Schüssler. Hilfreich ist auch eine Massage der betroffenen Muskeln mit «Magnesiumöl».

Stephan Savoy, dipl. Drogist HF, Inhaber der Drogerie Savoy in Zürich

Bei brüchigen Nägeln, die abblättern, kann ein hochdosiertes Multivitaminpräparat sehr gut wirken, da oft das Zusammenspiel verschiedenster Mineralien und Vitamine eine Besserung bringt. Wichtig ist, dass das Präparat zusammen mit einer Mahlzeit eingenommen wird und nicht auf nüchternen Magen. Bringt diese Massnahme noch zu wenig Erfolg, kann als Ergänzung ein spezielles Haar-Nagel-Präparat eingenommen werden. Zusätzlichen Erfolg bringt eine tägliche Massage des Nagelbettes mit einem Nagelöl. Vermeiden Sie wann immer möglich, dass Ihre Nägel mit starken Lösungs­mitteln in Kontakt kommen und pflegen Sie sie gut und regelmässig.

Michael Moser, dipl. Drogist HFInhaber der Einsiedler Apotheke Drogerie in Einsiedeln

Gerade bei Menschen mit Diabetes ist die Entschlackung sehr wichtig. Dadurch verbessert sich die körpereigene Regulationsfähigkeit und Spätfolgen der Krankheit können somit etwas hinausgezögert werden. Sofern Sie nicht an weiteren Krankheiten leiden und nicht ganz auf das Essen verzichten, kann ich Ihnen einen Spagyrik-Spray oder einen Tee sehr empfehlen. Dadurch werden die Ausscheidungsorgane wie Leber, Niere und Lymphe angeregt und die Schlackenstoffe können ausgeschieden werden. Lassen Sie sich in einem unserer Fachgeschäfte beraten, um eine geeignete Entgiftungskur für Sie zusammenzustellen.

Irene Donath, dipl. Drogistin HF Inhaberin der Drogerie Balance in Malters

An erster Stelle empfehle ich Mannose, welche die Bakterien daran hindert, sich auf der Schleimhaut in der Blase anzulagern. Gleichzeitig verwende ich Blasentropfen aus Frischpflanzen-tinkturen gegen die Bakterien und die Entzündung. Mannose und Frischpflanzentropfen sollen dreimal pro Tag angewendet werden. Damit Beschwerden rasch abnehmen und die Bakterien aus der Blase gespült werden, muss viel getrunken werden. Hier empfehle ich vor allem Nieren-Blasentee – er unterstützt die Wirkung zusätzlich. Kaffee und Alkohol sind zu meiden, weil sie reizen können. Die Therapie schlägt schnell an und soll drei Tage über die Beschwerden hinaus fortgesetzt werden. Wenn innert 12 Stunden -keine Besserung eintritt oder der Urin rötlich wird, ist unbedingt ein Arzt zu konsultieren.

Claudio Rütimann, Dipl. Drogist HF, Inhaber der Drogerie Rütimann in Hausen am Albis

Es kommt oft vor, dass in Stresssituationen die Gedanken am Abend kreisen und man nicht einschlafen kann. Beschreiben Sie Ihrer Fachperson die Beschwerden so genau wie möglich, dann findet man für Sie die passende Lösung. Sind es eher Einschlafbeschwerden, erwachen Sie öfter, oder schlägt es Ihnen gar auf den Magen? Es gibt verschiedene pflanzliche oder homöopathische Wirkstoffe: Rosenwurz und Taiga sind hervorragende Pflanzen, welche Ihnen die nötige Energie verschaffen und Sie gleichzeitig mental stärken. Passionsblume und Sommerlinde helfen zusätzlich für einen ruhigen Schlaf. Gönnen Sie sich tagsüber kurze Momente, die Sie bewusst für sich geniessen, um ein wenig auszuspannen.

Patricia Moser, Drogistin HF, Inhaberin der Drogerie Chrütterhäx in Plaffeien​

Aus der Ferne ist es schwierig, die genaue Ursache zu benennen. Es gibt verschiedene Gründe für eine Gelbfärbung des Nagels. Beispielsweise könnte Nagellack (der ohne Unterlack aufgetragen wird), Psoriasis oder ein Nagelpilz dafür verantwortlich sein. Handelt es ich um einen Nagelpilz, ist eine Behandlung möglich. Diese dauert aber bis zu 12 Monaten und muss konsequent angegangen werden. Dazu gehören gute Hygiene bei der Nagelpflege und das wöchentliche Anwenden eines Pilzmittels. Socken sollten bei 60 Grad gewaschen und Schuhe mit einem speziellen Desinfektionsmittel behandelt werden. Am einfachsten kommen Sie vorbei, und wir sehen uns Ihren Nagel an.

Dominik Moll, Drogist HF, Inhaber der Moll Apotheke Drogerie in Steinhausen, der Drogerie Parfümerie Moll in Zug und der Drogerie Moll in Hochdorf

Ich setze bei innerer Unruhe und Gereiztheit gerne auf die Kraft der Natur und empfehle eine Kombination aus Phytotherapie und Schüsslersalzen. Im Bereich der Phytotherapie und zur Basistherapie kann ich die Rosenwurz empfehlen. Sie wirkt der Ausschüttung von Stresshormonen entgegen, gibt zusätzlich Energie, um den Alltag zu meistern und hilft somit das innere Gleichgewicht zu bewahren. Als Kombination mit Rosenwurz bei innerer Unruhe empfehle ich gerne die Energieschaukel der Schüsslersalze (Nr. 2, 5, 7, 22). Die Schüsslersalze wirken ausgesprochen gut auf den Energiehaushalt und geben die nötige Portion Gelassenheit in den Alltag. Für den Abend empfehle ich ein Basenbad zur Entspannung und Entgiftung.

Barbara Freiermuth, Drogistin HF in der Drogerie Aeberhard in Bad Zurzach

Ich empfehle Ihnen einen Spagyrikspray mit Salbei, Traubensilberkerze und Frauenmantel. Salbei wirkt allgemein schweisshemmend, sei das hormonell oder anderweitig bedingt. Um Ihren Körper und dessen Hormone wieder ins Gleichgewicht zu bringen, hilft Traubensilberkerze. Somit können Sie auch in Zukunft auf gewöhnliche Hormone verzichten. Mit Frauenmantel als klassischer «Frauenpflanze» decken wir jegliche Frauenthemen ab, sei das während der Menstruation, Schwangerschaft oder eben in den Wechseljahren. Kombiniert mit dem Schüsslersalz Nr. 8 Natrium chloratum – reguliert den Wasserhaushalt – und einem Erfrischungsspray, sind Sie bestens für die Abänderung gewappnet.

Jasmin Dittli, Drogistin EFZ Stv. des Inhabers in der Drogerie Anrig in Zürich

Wenn es sich oft im Freien, vor allem in Wiesen oder im Waldgebiet aufhält, empfiehlt es sich, das Kind vor einem Zeckenbefall zu schützen. Es gibt Sprays auf natürlicher Basis, welche Sie auf die Kleidung, wie auch auf die Haut aufsprühen können, um die Zecke abzuhalten. Lange Kleidung sowie geschlossene Schuhe bieten zusätzlichen Schutz. Es ist trotzdem wichtig, am Abend zu kontrollieren, ob sich keine Zecke auf der Haut befindet. Mit einer Impfung ist das Kind vor einer Hirnhautentzündung geschützt, jedoch nicht vor einer Borreliose. Daher ist es sinnvoll, das Kind zusätzlich zu schützen.

Annette Würsch, Drogistin HF in der Puls Apotheke Drogerie in Hinwil

Ihre Symptome klingen nach ersten Anzeichen von Venenbeschwerden. Durch erbliche oder altersbedingte Bindegewebsschwäche und verschiedene Risikofaktoren – wie zu wenig Bewegung, Rauchen, Übergewicht oder Schwangerschaft – werden die Venenwände geschwächt. Die Venenklappen schliessen nicht mehr richtig und es kommt zu einem Rückstau des Blutes. Durch die Einnahme von pflanzlichen Tabletten, welche einen Extrakt aus der Rinde der Strandpinie enthalten, erzielen Sie schnell eine Linderung der Symp­tome. Deren Wirkstoffe schützen und stärken die Blutgefässe und fördern so den Rückfluss des Blutes. Für die äusserliche Anwendung gibt es kühlende Gels oder Lotionen zum Einmassieren. Diese stimulieren die Hautdurchblutung, machen müde Beine wieder fit und leistungsfähig.

Angela Krämer, Drogistin HF, Inhaberin der Drogerie Krämer in Bülach

Eingewachsene Nägel sind leider ein häufiges und sehr unangenehmes Vorkommnis. Am wichtigsten ist es, dem Nagel Platz zu geben. Verzichten Sie wenn immer möglich auf enge, geschlossene Schuhe. Schneiden Sie den Nagel nur so weit zurück, dass er eine gerade Linie mit dem seitlichen Nagelfalz bildet. Die Ecken des Nagels sollten sichtbar bleiben und nicht im Falz verschwinden. Eine Nagel­schere oder Nagelzange sorgt für ein optimales Ergebnis. Regelmässige Fussbäder machen den Nagel weich, durch anschliessendes Einölen bleibt er elastisch und biegsam. Sollte trotzdem eine Entzündung entstehen, kann mit pflanzlichen Tinkturen oder Cremen eine schnelle Linderung erzielt werden. Bei Schmerzen sollte immer eine Fachperson beigezogen werden, um einen bakteriellen Infekt zu verhindern.

Thomas Schneider, Drogist HF, Inhaber der Medicus Drogerie in Degersheim

Unser Augenlicht ist ein hohes Gut. Eine frühe Vorsorge ist wichtig, da ernährungsbedingte Mangelerscheinungen langfristig kaum mehr zu korrigieren sind. Zum Erhalt einer guten Sehkraft haben sich Produkte mit Vitamin A, 
Zeaxanthin und Lutein 
bewährt. Diese können die Ernährung gezielt mit den nötigen Nährstoffen ergänzen und dienen der nachhaltigen Stärkung des Sehvermögens. 
Omega-3-Fettsäuren aus Lein- oder Fischöl tragen zum Erhalt der normalen Sehkraft bei. Die Omega-3-Fettsäure DHA bewährt sich zudem auch bei 
trockenen Augen.

Manuela Tanner, Drogistin HF, Inhaberin der Drogerie Aeberhard 
in Bad Zurzach​

Die Naturheilkunde bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten zur Linderung der Beschwerden einer Pollenallergie. Diese dürfen problemlos in Schwangerschaft und Stillzeit eingesetzt werden. Als Basistherapie hat sich gegen Heuschnupfen eine spagyrische Mischung mit den Pflanzen Meerträubel, Pestwurz, Cardiospermum, Augentrost sowie Galphimia bewährt. Bei starken Beschwerden bringt zudem die Gemmo-Essenz Ribes nigrum sofort Linderung. Lokal reduzieren Augentropfen und Nasensprays mit Ectoin den Juckreiz, die Rötung sowie das Tränen der Augen. Zudem soll, wenn immer möglich, der Kontakt mit den Pollen vermieden werden. Im Freien ist das Tragen einer Sonnenbrille zu empfehlen.

Thomas Schneider, Drogist HF, Inhaber der Medicus Drogerie 
in Degersheim

Für Kleinkinder eignen sich bei allen Erkältungskrankheiten spagyrische Essenzen. Die Mischungen werden individuell abgestimmt, sind sehr wirkungsvoll und ohne Nebeneffekte. Bei Bronchialhusten lösen Efeu und Haselwurz eine starke Verschleimung, Geranie hilft zusätzlich gegen Viren und Bakterien. Je nach Symptomen werden ergänzende Pflanzen dazugemischt. Tagsüber sollten die Kleinen genügend trinken, idealerweise einen Bronchialtee für Kinder oder lauwarmen Holundersirup. Reiben Sie die Füsschen vor dem Schlafengehen mit 
einem Erkältungsbalsam für Kinder ein. Achten Sie während der Heizperiode auf 
ein gutes Klima im Zimmer und erhöhen Sie den Kopfteil der Matratze mit einem Kissen.

Patricia Moser, Drogistin HF, Inhaberin der Drogerie Chrütterhäx in Pflaffeien

Wenn die Krämpfe in einer Ruhephase auftreten, liegt die Ursache in den meisten Fällen in einer ungenügenden Versorgung der Muskulatur durch Mineral- und 
Vitalstoffe. Liegt der Verbrauch durch Sport, Arbeit oder ähnliche Tätigkeiten über der Zufuhr, entsteht eine gewöhnliche Unterversorgung. Stellen Sie somit sicher, dass Sie genügend Mineralstoffe wie Magnesium, Kalzium und Kalium zu sich nehmen. Die Ernährung ist der Grundstein für einen gesunden Lebensstil. Vielfach reicht aber die Zufuhr über die Lebensmittel nicht aus. Erfahrungsgemäss 
helfen hier Mischungen nach Dr. Schüssler und eine Ergänzung mit hochwertigen Mineral- und Vitalstoffprodukten. Gerne stellen wir Ihnen in der Drogerie etwas Passendes zusammen.

Martin Riesen, Drogist HF, Inhaber der Drogerie und Gesundheitszentrum Riesen in Wichtrach und Riggisberg​

Der bei kalten Temperaturen verlangsamte Stoffwechsel sowie eine verminderte Durchblutung und verspannte Muskulatur sind häufige Auslöser der stärkeren Beschwerden im Winter. Für mich gibt es da verschiedene Ansätze, welche Sie verfolgen können: Ich würde mit einem innerlichen Mittel arbeiten, welches die Produktion von Gelenkschmiere anregt. Dies verbessert die Beweglichkeit. Kombinieren Sie dazu einen entzündungswidrigen Wirkstoff. Äusserlich empfehle ich pflanzliche, wärmende Salben oder Cremes welche die Durchblutung anregen und schmerzlindernde Wirkstoffe enthalten. Idealerweise kombiniert man dazu ein bis zweimal pro Woche ein wohltuendes Medizinalbad, welches entspannend, krampflösend und durchblutungsanregend wirkt.

Manuel Schneider, Drogist HF, Inhaber Schneider Drogerien in Thusis

Ein Grund für brüchige Nägel kann ein Vitamin und Mineralstoffmangel sein. Oft treten dabei zusätzlich Symptome wie Müdigkeit oder Einrisse der Mundwinkel auf. Präparate mit Biotin, Vitamin C, Eisen und Kalzium einzunehmen oder die Behandlung mit Schüsslersalzen wäre in diesem Fall die optimale Lösung.

Grundsätzlich gilt es den Kontakt mit Lösungsmittel oder starken Seifen zu meiden. Waschen Sie ihre Hände mit einer Rückfettenden Cremseife und verwenden Sie einen Acton freien Nagellackentferner. Ein gut gepflegter Nagel reisst weniger häufig ein. Um dies zu erreichen benutzen Sie am besten ein spezielles Nagelöl und gönnen Sie sich von Zeit zu Zeit eine Handmaske.

Laura Loretan, Drogistin HF, Geschäftsführerin der Drogerie Hergiswil in Hergiswil

Wenn sich der Zahnschmelz abnutzt oder sich das Zahnfleisch zurückzieht, liegt der empfindliche Zahnhals frei. Die Symptome sind: Schmerzempfindlichkeit bei heissen, kalten oder säurehaltigen Lebensmitteln und Getränken. Wichtig ist die Verwendung einer speziellen Zahnpasta gegen schmerzempfindliche Zähne, die Wirkstoffe wie Zinnfluorid oder Strontiumsalz enthält, um das Schmerzempfinden zu reduzieren. Als zusätzliche  Intensivpflege empfiehlt sich die tägliche Anwendung eines desensibilisierendes Gels oder einer Spülung. Hilfreich ist auch die Umstellung auf eine Ultraschallzahnbürste. Aus naturheilkundlicher Sicht helfen bei diesen oft chronischen Beschwerden sehr gut die Schüssler Salze.

Thomas Schwimbersky, Drogist HF, Inhaber der Drogerie Schwimbersky in Birsfelden

Die Naturheilkunde bietet sehr vielseitige Möglichkeiten. Spagyrische Essenzen, Schüssler Salze oder Teemischungen können zur Stärkung des Körpers und zur Verbesserung der Schlafqualität angewendet werden. Hafer und Taigawurzel sind in solchen Situationen grossartige Helfer, da sie nicht nur den Körper, sondern auch die Nerven stärken. Planen Sie sich auch bewusst Zeit für sich ein wenn Ihr Baby schläft und nützen Sie diese Zeit nicht nur, um den Haushalt auf Vordermann zu bringen. Trinken Sie eine Tasse ihres Lieblingstees, lesen Sie ein Kapitel aus einem spannenden Buch, machen Sie sich ein entspannendes Bad oder legen Sie sich einfach mal mit dem Kind zum Mittagsschlaf hin.

Deborah Grogg, Drogistin HF, Geschäftsführerin Drogerie Nagel Naturathek in Solothurn

«Um das Zahnfleisch wieder optimal durchbluten zu lassen sind Zahnpasten auf Salzbasis optimal. Diese Zahnpasten enthalten in der Regel auch noch zusätzlich ätherische Öle die die Grundbasis der Zahnpaste ergänzen und dem Zahnfleisch die nötige Unterstützung bieten. Weiter ist empfehlenswert die Zwischenzahnräume alle 2 Tage mit Zahnseide oder Interdentalbürsten zu reinigen um einer allfälligen Karies vorzubeugen. Mundspülungen ohne Alkohol können 2x täglich die Behandlung positiv unterstützen. Auf genügend Vitamin C in. Am besten in Retard Form sollte bei einem Zahnfleischrückgang immer geachtet werden. Abschliessend ist es wichtig mit einer weichen Zahnbürste die Zähne zu reinigen und gleichzeitig auch das Zahnfleisch mitmassieren.»
 

 

Michael Moser Drogist HF, Inhaber der Einsiedler Apotheke Drogerie In Einsiedeln

Hämorrhoiden haben meist zwei Ursachen:

1. Erhöhter Druck auf den Mastdarm. Der kann durch eine Schwangerschaft und/oder immer hartes Pressen beim Stuhlen entstehen. Deshalb auf einen weichen Stuhl achten, der ohne Pressen rauskommt.

2. Eine Schwäche der Venengefässe (Bindegewebe). Wer auch an Ödemen und schweren Beinen leidet, sollte die Venen von innen stärken, unterstützend auch von aussen. Naturheilkundlich steht eine Stauung im Blutsystem zur Leber als Ursache im Raum.

Ein Beratungsgespräch klärt ab, welche Ursachen bei Ihnen wie stark mitwirken. Danach kann Ihnen eine entsprechende individuelle Therapie mit natürlichen Mitteln empfohlen werden. 

Patrick Seiz Drogist HF, Inhaber der Drogerie Seiz in Buchrain

Der Fusspilz kann mit einer fungiziden pilzabtötenden Salbe behandelt werden. Die Anwendung sollte so lange durchgeführt werden, bis der Pilz nicht mehr zu sehen ist. Am besten noch zwei Wochen länger, da die Wurzeln des Pilzes nicht sichtbar sind. Um einen Wiederbefall zu verhindern, sollten die Füsse möglichst trocken gehalten werden. Beispielsweise mit Fusspuder und gut durchlüfteten Schuhen. Es ist ratsam, die Füsse nach dem Duschen vor allem zwischen den Zehen gut trockenzureiben oder gar zu föhnen. Während der Behandlung sollten alle Schuhe desinfiziert werden, um alle Pilzsporen zu beseitigen. Wichtig: Socken und Duschmatten bei mindestens 60 °C waschen oder mit einem desinfizierenden Waschmittel reinigen.

Sabrina Maier Drogistin HF, Geschäftsführerin der Sonnendrogerie in Gossau

Oft ist eine zu trockene Kopfhaut die Ursache. Meist trocknet die Haut durch äussere Einflüsse aus: zu häufiges Waschen, Duschen und übermässiges Föhnen. Auch ein Shampoo mit reizenden Inhaltsstoffen sowie das Tragen von Mützen oder Kappen strapazieren unsere Kopfhaut. Das Problem kann auch genetisch bedingt oder von der Witterung beeinflusst sein. Stresssituationen und Veränderungen im Hormonhaushalt lösen ebenfalls Trockenheit und Schuppenbildung aus. Wählen Sie sanfte Shampoos mit milden Tensiden. Ideal sind Produkte mit feuchtigkeitsspendenden Wirkstoffen, die die gereizte Kopfhaut wieder beruhigen. Gut geeignet sind Produkte mit Kräuterextrakten und natürlichen Ölen, wenn sie keine synthetischen Duftstoffe, Konservierungsmittel und Farbstoffe enthalten. Das Shampoo nicht zu fest einmassieren und gut ausspülen. Ratsam ist die Verwendung eines Kopfhautfluids oder einer Lotion. Am besten mit Hamamelisextrakt und Harnstoff (Urea). Täglich 1 bis 2 Mal direkt auf die Kopfhaut geben, einmassieren und nicht auswaschen. Nach ein paar Tagen ist das Jucken weg, und die Schuppenbildung lässt nach. 

Julius Jezerniczky Drogist HF, Inhaber der Drogerie Süess in Wädenswil

Grundsätzlich gibt es keinen richtigen Zeitpunkt, damit zu starten. Wir empfehlen Erwachsenen, vor allem im Winter, älteren Menschen und Kleinkindern jedoch ganzjährig auf eine ausreichende Vitamin-D-Zufuhr zu achten. Vitamin D fördert die Aufnahme von Calcium im Darm und dessen Einlagerung in den Knochen. Somit ist dieses fettlösliche Vitamin unentbehrlich für den gesunden Aufbau und Erhalt von Knochen und Zähnen. Nur sehr wenige Lebensmittel weisen einen genügenden Vitamin-D-Gehalt auf. Aus diesem Grund macht es in den sonnenarmen Monaten von September bis April Sinn, der gesamten Familie zusätzlich hochdosierte, ölige Vitamin-D-Tropfen zu geben. Fragen Sie in Ihrer Drogerie nach der richtigen Dosierung für alle Familienmitglieder. 

Angi Krämer Drogistin HF, Inhaberin der Drogerie Krämer in Bülach

«Kinderhaut ist dünner und empfindlicher: Die Anwendung der richtigen Menge des Pflegeproduktes ist von grosser Bedeutung. Für das Duschen eignet sich eine seifenfreie, pH- neutrale (bzw. leicht saure) Waschemulsion mit milden Tensiden sowie Produkte aus der Natur. Alle Pflegeprodukte sollten dermatologisch geprüft sein und möglichst wenige, gut verträgliche (hypoallergene) und hochwertige Inhaltsstoffe enthalten. Wer will, kann dem Badewasser etwas Öl beigeben, welches dann anschliessend nur leicht abgetupft wird. Auch kann man milde Badezusätze oder gar Kleie-Säcke, welche beruhigend sind und die empfindliche Haut mit Feuchtigkeit versorgen, verwenden. Bei sehr trockener, ekzemanfälliger Haut verhelfen übrigens auch Nachtkerzenöl-Kapseln die Haut zu stärken und zu regenerieren. Für die sofortige Linderung gibt es verschiedene Cremen, welche Sie lokal auf das Ekzem auftragen können.»
 

 

Simone Delay Dipl. Drogistin HF, Inhaberin / Geschäftsführerin der Drogerie Parfümerie Küsnacht in Küsnacht

«Es kann sein, dass Sie auf Blütenpollen reagieren und deshalb solche Symptome haben. Ich empfehle  einen Nasenspray auf natürlicher Basis, welcher diesen Juckreiz stillt. Für die geschwollenen Augen haben wir Tropfen auf pflanzlicher Basis, welche abschwellend und reizmildernd wirken. Gute Erfahrungen kennen wir, wenn am Abend vor der Bettruhe eine Nasendusche mit Meersalz gemacht wird. Die Pollen werden ausgespült, und die Nasenschleimhaut kann sich dank dem mineralienreichen Salz schneller regenerieren. Wenn Sie lieber etwas zum Einnehmen wünschen, gibt es eine Mischung aus Frischpflanzentinkturen oder auch homöopathische Tabletten.» 
 

 

Nadja Rüdisühli Drogistin HF, Stellvertretung der Geschäftsleitung der Urs Drogerie in Steinhausen

«Zum Aufbauen des Darms eignen sich Präparate mit Milchsäurebakterien sehr gut. Symbiolact oder Burgerstein Biotics G sind beispielsweise Produkte, die genügend solcher Milchsäurebakterien enthalten, um dem Darm beim Aufbau einer gesunden Bakterienflora wirklich zu helfen und dadurch die Stuhlqualität zu normalisieren. Dazu empfehle ich Ihnen einen Spagyrik Spray. Eine Mischung aus Pflanzen wie Okoubaka, Chinarinde und Holunder sowie der wertvollen Substanz Propolis hilft Ihrem Jungen einerseits den Darm aufzubauen und andererseits das ganze Immunsystem zu stärken, damit er nicht mehr so anfällig für Infektionen ist.»
 

 

Annina Escher Drogistin HF, Geschäftsführerin der Puls Apotheke Drogerie in Hinwil

«In einem solchen Fall, macht es Sinn von innen wie aussen positiv auf den Nagel einzuwirken. Äusserlich empfehle ich eine intensive Nagelcreme. In der Nacht sollte eine dickere Schicht auftragen und mit einem Baumwollhandschuh eine Maske gemachen werden. Innerlich empfiehlt sich ein Präparat für starke Nägel. Dieses beinhaltet natürliche Quellen von Calzium und essentiellen Aminosäuren. In ein ausgewogenes Produkt gehört zudem gewisse B Vitamine, Silizium und Zink. Eine super Ergänzung ist eine passende Schüsslersalzmischung. Die besteht aus den Schüsslersalzen 1, 2, 11 und 21. ZU beachten gibt es, dass Nägel sehr langsam wachsen und daher eine Behandlungszeit von 3 Monaten wünschenswert ist.»

 

Simon Eberhart Drogist HF, Inhaber und Geschäftsführer der Park Drogerie in Rheinfelden

«Gewöhnliche Warzen sind gutartige, ungefährliche Hautwucherungen, die vor allem an den Händen und Füssen vorkommen. In der Regel werden sie von Viren ausgelöst und gehen mit einem schwachen Immunsystem einher. Vor allem Kinder sowie Menschen mit Resistenzschwäche leiden darunter. Die Übertragung von Warzen findet vorwiegend durch direkten Kontakt mit dem Virus im Schwimmbad oder in Turnhallen statt. Eine moderne Behandlungsmethode ist die Vereisung der Warze. Das Produkt ist in praktischen Dosierdosen in Ihrer Drogerie erhältlich. Aus meiner Erfahrung empfehle ich die innerliche Behandlung mit spagyrischen Naturheilmitteln, welche die körpereigenen Abwehrkräfte steigern. Die Inhaltsstoffe Schöllkraut, Lebensbaum, Bienenharzkitt, Schwalbenkraut und Stephanskorn wirken entgiftend und stärkend auf das Immunsystem.»

 

 

Thomas Roth Drogist HF, Inhaber der Drogerie Roth in Meilen

«Das kommt oft vor und kann zu einem echten Problem werden. Da die Nerven vor Prüfungen bereits strapaziert sind, schlägt sich dies auch auf die Nerven des Verdauungstraktes nieder. Es ist empfehlenswert, früh genug entgegenzuwirken. Pflanzliche Entspannungsdragees können sehr gut helfen. Die darin enthaltene Pestwurz wirkt krampflösend, Melisse beruhigend auf den Magen-Darmtrakt, Passionsblume und Baldrian ergänzen die Wirkung wunderbar. Auch in der Spagyrik findet man wirksame Pflanzen und andere Inhaltsstoffe, die sehr gut gegen Prüfungsnervosität wirken: Kawa Kawa (Rauschpfeffer), gelber Jasmin, Taigawurzel (stärkt die Nerven) sowie Schüsslersalz Nr. 5 (hält die Nerven in Balance). Sind die Nerven «fit», wirkt sich das auch positiv auf den Darm aus.»

 

 

Katja Moser Drogistin HF, Teilhaberin der Apotheke Drogerie Hirsig in Thalwil

«Damit die Füsse auch im Winter nicht übermässig kalt werden ist nebst gutem Schuhwerk und passenden Socken die unbedingt nicht nur aus Baumwolle sein sollten eine optimale Durchblutung wichtig.
Morgens nach dem Aufstehen als erstes die Wadenmuskelpumpe aktivieren in dem man den Zehenstand macht. Begleitend dazu jeweils Morgens und Abends warm-kalte Wechselduschen machen und 2x wöchentlich eine Rosmarin Fussbad machen. Als Zusatztherapie eignet sich wunderbar die Salbe Nr. 8 von Schüssler. Sie ist sehr gut verträglich und Duftneutral und bringt rasch die Durchblutung wieder in Schwung.
Und nicht vergessen: genügend trinken!»
 

 

Michael Moser Drogist HF, Inhaber der Einsiedler Apotheke Drogerie in Einsiedeln.

«Die Auswahl an nahrungsergänzenden Vitaminprodukten für Kinder ist sehr vielfältig.  Beispielsweise gibt es konservierungsmittelfreie Fruchtgummis mit Vitaminen und Mineralstoffen, welche ganz speziell auf die Bedürfnisse von Kindern zwischen 4 und 12 Jahren abgestimmt sind. Wer es gerne 100% natürlich mag, kann auf ein Produkt aus Kräuterhefe zurückgreifen, welches 61 Vitalstoffe enthält. Mögen Ihre Kinder zum Frühstück eine kalte oder warme Milch? Auch hier gibt es die Möglichkeit ein vitaminreiches Malzextrakt-Pulver der Milch beizugeben, welches nicht nur ausgezeichnet schmeckt, sondern bis zu 100% den Tagesbedarf an lebensnotwenigen Nährstoffen deckt.»

 

Angela Krämer Drogistin HF, Inhaber der Drogerie Krämer in Bülach

«Verwenden Sie natürliche Nasentropfen resp. Koch- und Meersalzwasserprodukte.Diese haben einen leicht abschwellenden sowie lösenden Effekt auf Verkrustungen und zähen Schleim. Entfernen Sie den Schleim mit einem Nasenpümpchen mit Mundsauger. Innerlich empfehlen wir passende homöopathische oder spagyrische Mittel. Wunderbar funktioniert auch ein Engelwurz-Balsam, aufgetragen auf die Nasenflügel. Als Hausmittel platzieren Sie eine zerhackte Zwiebel in einem Taschentuch ausserhalb der Reichweite des Kindes. Ein leicht erhöhter Oberkörper beim Liegen lässt den Schleim besser abfliessen. Vermeiden Sie überhitzte Schlafräume sowie eine trockene Raumluft, und lassen Sie das Kind viel trinken.»

Dieter Kaufmann Drogist HF, Inhaber der Drogerie Kaufmann in Gränichen

«Um Magenkrämpfen vorzubeugen, ist es am besten, in Ruhe zu essen und die Nahrung gut zu kauen. Frisch zubereitete Speisen lösen grundsätzlich weniger Krämpfe aus als industriell hergestellte Fertigspeisen. Entstehen trotzdem mal Krämpfe, helfen pflanzliche Kapseln nach tibetischem Rezept oder bittere Pflanzentropfen schnell und zuverlässig. Krampft der Magen regelmässig, könnte der Auslöser eine Nahrungsmittelunverträglichkeit sein. Magenkrämpfe können auch unabhängig vom Essen auftreten, dann ist meistens Ärger, Nervosität oder Stress der Auslöser. Diese Krämpfe lassen sich gut mit homöopathischen Globuli gegen nervöse Bauchkrämpfe oder pflanzlichen Entspannungs- Dragées behandeln.»

 

 

Annina Escher Drogistin HF, Geschäftsführerin der Puls Apotheke Drogerie in Hinwil

«Kontrollieren Sie Strähne für Strähne die Haare von Ihrem Kind. Dazu verwenden Sie einen Läusekamm. Zur Vorbeugung für die ganze Familie können Sie ein Weidenrindenshampoo und spezielle Sprays verwenden. Bei einem Befall beginnen Sie umgehend mit der Behandlung. Es gibt natürliche oder synthetische Wirkstoffe. Wichtig ist, dass Sie sich an die Anwendungshinweise und Einwirkdauer des Produktes halten und allenfalls die Anwendung wiederholen. Informieren Sie die Schule und das Umfeld. Läuse werden über engen Körperkontakt übertragen. Sie wandern - sie können nicht hüpfen! Eine Übertragung über Gegenstände (Mützen, Kissen) ist sehr unwahrscheinlich.»

Regula Küchler Drogistin HF der Viva Drogerie Krummenacher in Buochs

«Ja, der November ist mit den braunen, abgeworfenen Blättern, den düsteren und dunklen Morgen nicht der per se fröhlichste Monat. Jeder 5. Leidet an einem Jahreszeitentief. Hier einige Tricks, um trotz Kälte und Regen fröhlich in den Tag zu starten. Licht, Luft, leuchtende Farben und Nährstoffe, welche die Stimmung positiv beeinflussen sind wichtige Hilfen gegen einen Herbstblues. Sehr gut helfen die Tinkturen der Heilpflanzen Johanniskraut, Rosenwurz, Taiga und Passionsblume, sowie der Knospenauszug vom Mammutbaum, besser mit Lustlosigkeit und Stimmungsschwankung umzugehen und sie lassen uns erfreut und gestärkt solche Herbsttage bewältigen.»

Peter Schleiss Drogist HF, Inhaber der Drogerie im Dorfgässli in Hünenberg

«Gegen entzündete und schmerzende Fersenrisse hilft ein spezielles Fersenriss­pflaster. Dieses verschafft eine sofortige Schmerz- und Drucklinderung. Es hält die Haut feucht, weich und unterstützt somit den Heilungsprozess. Es haftet mehrere Tage, dabei ist wichtig, dass vorgängig keine Salben usw. aufgetragen werden.
Eine Kombination mit den Schüsslersalzen Nr. 1 Cal­cium fluoratum, das speziell gegen Schwielen, Hornhaut und Fersenrisse hilft und der Nr. 3 Ferrum phosphoricum, das Entzündungen lindert, sollte zusätzlich eingenommen werden. Je dreimal täglich 2 Tabletten lutschen.
Die beiden Schüsslersalze eignen sich auch bestens als Fussbad. Dafür je 10 Tabletten in Wasser auslösen.»

Steffi Kuhnen, Drogistin HF, Geschäftsführerin der Drogerie Flükiger in Hinwil

«In der kalten Jahreszeit sind unsere Schleimhäute im Mund und in der Nase durch die kalte und trockene Luft meist ausgetrocknet. Um die Schleimhäute zu befeuchten, empfehle ich für die Nase einen Nasenspray mit Kochsalz und Dexpanthenol, welchen Sie 2 bis 3 Mal am Tag anwenden. Zusätzlich ist eine Nasendusche morgens und abends eine ideale Ergänzung, um auch die Nasen- und Stirnhöhlen zu reinigen und feucht zu halten. Für die Mundschleimhaut empfiehlt sich eine Lutschtablette mit Carbomer und Natriumhya­luronat, welche die Schleimhäute schützen und gut befeuchten. Zusätzlich rate ich Ihnen zu Leinöl- oder nachtkerzenölkapseln, welche die Wirkung dieser Produkte innerlich noch verstärken. »

Pascal Fischer, Drogist HF, Geschäftsführer der Toggenburg Drogerie Abderhalden

«Damit die Nerven auch an Weihnachten entspannt bleiben, empfiehlt sich, neben viel Bewegung an der frischen Luft und gesunder Ernährung Wirkstoffe aus Baldrian, Melisse und Pestwurz einzusetzen. Diese sind in praktischen Dragees erhältlich, von denen man für ruhige Nerven 3 x am Tag 1 bis 2 Stück nimmt. Für zusätzliche Entspannung am Abend eignen sich ein Lavendelbad und eine Tasse Entspannungstee. Sollten alle diese Massnahmen noch zu wenig nützen: Das Kopfkissen mit einem Aromaspray besprühen, der Arvenessenz enthält!»

Michael Moser, Drogist HF, Inhaber der Einsiedler Apotheke Drogerie in Einsiedeln

«Bei Säuglingen und Klein­kindern ist Vitamin D3 unentbehrlich für den gesunden Aufbau von Knochen und Zähnen. Um genügend D3 zu bilden, müsste sich das Kind täglich mind. 2 Stunden am Tageslicht um die Mittagszeit aufhalten. So ist die tägliche Zufuhr von 500 IE Vitamin D3 bei Kleinkindern laut Kinder­ärzten sehr empfehlenswert. Mehr als 50 % der Jugendlichen und Erwachsenen weisen einen Vitamin­D3-Mangel auf. Bei Seniorinnen und Senioren weisen sogar mehr als 80 % zu tiefe Werte auf und leiden durch Knochenbrüche an Bewegungseinschränkung. Auch da ist die Gabe von 800 bis 2000 IE Vitamin D3 sehr angebracht. Genügend Sonne und Nahrungsmittel mit hohem Vitamin-D3­Gehalt (Wildlachs, Avocado, Hühner­ei) können als Prävention von Mangelerkrankungen nützlich sein. Jedenfalls sollten wir das Vitamin D3 nicht aus den Augen lassen.»

Peter Schleiss, Drogist HF, Inhaber der Drogerie im Dorfgässli in Hünenberg

«Es empfiehlt sich eine sanfte, kreisende Massage der betroffenen Stelle mit Calcium-phosporicum-D6-Salbe, Johanniskrautöl oder Arnikasalbe. Die Zuwendung von Mama oder Papa tröstet die meisten Kinder schnell über die Schmerzen hinweg. Manche Kinder empfinden Kälte durch einen Kühlbeutel als angenehm, andere reagieren besser auf Wärme – am besten probieren Sie aus, was Ihr Kind mag. Innerlich helfen Calcium-phosphoricum-D6-Tabletten, welche den Aufbau von Knochen, Sehnen und Bändern unterstützen.»

Manuela Tanner Drogistin HF, Geschäftsführerin der Drogerie Aeberhard in Bad Zurzach

«Es gibt heute in unserem Sortiment hervorragende Deos ohne Aluminium. Bei einer normalen Schweissausdünstung bleibt man trocken und es entsteht auch keine Geruchsbildung. Personen, welche an einer extremen Nässe unter den Armen, an den Füssen und Händen leiden, sollten sich in ihrer Drogerie oder Apotheke beraten lassen. Man kann ohne Weiteres die alufreien Deos benützen, sollte aber mit zusätzlichen Entschlackungsmethoden, wie Basenpulver, Basenbädern oder sonst geeigneten Reinigungskuren arbeiten. Solche Kombinationen sind sehr effizient und das übermässige Schwitzen ist nach etwa vier bis sechs Wochen vorbei. Bei alufreien Deos in Sprayform gibt es auch viel weniger Verfärbungen auf den Textilien.»

Roland Wagner Drogist HF, Inhaber der Alpstein Drogerie in St. Gallen

«Die beste Blasenbehandlung ist die Vorbeugung: Wanderer tragen am besten unter der dicken Socke einen feinen Strumpf, um Reibung und Druck zu vermeiden. Wenn der Schuh drückt, sind Compeed Blasenpflaster die erste Wahl. Diese können vorbeugend oder während der Wanderung auf Blasen geklebt werden. Am besten halten die Compeed Pflaster auf gründlich gewaschenen Füssen, die gut getrocknet – am besten trockengeföhnt – wurden. Wer eine Blase nicht abwenden kann dem empfehle ich Similasan-Spray gegen Verbrennungen – diesen alle halbe Stunde auf die Blasenregion aufsprühen, dann steht der Wanderung am nächsten Tag nichts im Wege. Blasen wenn möglich nicht aufstechen, die Heilung dauert länger.»

Claudio Rütimann Drogist HF, Inhaber der Drogerie Rütimann Hausen am Albis

«Um eine Schüssler Mineralstofftablette herzustellen, benötigt man Milchzucker und Weizen- oder Kartoffelstärke. Milchzucker wie auch Stärke wird im Mund von Bakterien zu schädlichen Säuren umgewandelt, die den Zahnschmelz angreifen. Gerade im Schlaf ist der reinigende Speichelfluss vermindert und somit auch die erhöhte schädliche Säurebildung möglich und insbesondere, wenn man wie bei den Schüssler Salzen die Tabletten im Mund zergehen lässt. Aus diesem Grund rate ich von der Einnahme von Schüssler-Tabletten nach dem Zähneputzen ab. Wenn nach dem zu Bett gehen trotzdem Medikamente eingenommen werden sollten, kann auf homöopathische Xylith-Globuli oder spagyrische Essenzen zurückgegriffen werden.»
 

 

Stephan Savoy Drogist HF, Inhaber der Drogerie Savoy in Zürich

«Oft geht es auf Geschäftsreisen noch stressiger einher, als im normalen Berufsleben. Gerade deshalb ist es besonders wichtig auf eine ausgewogene Ernährung zu achten. Um unbeliebten Blähungen vor zu beugen, soll man schwere und fettige Malzeiten meiden und mehrere kleine, gut gewürzte Malzeiten pro Tag verteilen. Übermässiges Schlucken von Luft beim eiligen Essen bläht den Magen auch. Mit den Heilpflanzen-Tinkturen Wermut, Kamille, Fenchel, Tausendgüldenkraut, Erdrauch und Artischocke in einen Spray verarbeitet kann der Magen und in der Verdauung aufgebaut und gestärkt und die Blähung reduziert werden.»
 

 

Peter Schleiss Drogist HF, Inhaber der Drogerie im Dorfgässli in Hünenberg

«Die tägliche Lidrandreinigung mit einer liposomalen Lösung, welche besonders verträglich ist, gehört zu den wichtigsten Massnahmen. Dabei werden Verunreinigungen, Verkrustungen und Sekretrückstände von den Lidern entfernt. Aber auch warme und feuchte Kompressen sowie eine Lidrandmassage sind hilfreich. Dies gilt insbesondere bei chronischem Verlauf, um Rückfälle zu vermeiden. Homöopathische Augentropfen bei trockenen Augen lindern die Symptome zusätzlich. Bei länger anhaltenden Beschwerden und Schmerzen sollte ein Augenarzt aufgesucht werden. Bei der Wahl von Augenkosmetika gilt es auf sanfte und reizfreie Produkte zu wechseln. Zudem muss dringend auf gründliches Abschminken geachtet werden.»
 

 

Irene Estermann Drogistin HF, Inhaberin der Drogerie Balance in Malters

«Grundsätzlich ja, es gibt jedoch auch in der Naturkos­metik Inhaltsstoffe, welche nicht 100% biologisch ab­baubar sind, aber diese stammen aus der Natur und richten keinen Schaden an. Natur­kosmetik ist sicher unproblematischer als herkömmliche Kosmetika. Dies gilt insbe­sondere auch für Zahnpasten und Seifen. Ich würde Ihnen empfehlen, die Kosmetika auf dem Maien­säss nur zurückhaltend ein­zusetzen und bei Unsicherheit die Abbaubarkeit der einzelnen Inhaltsstoffe nach­zuschlagen oder nach­zufragen. Geniessen Sie Ihre Ferien auf dem Maiensäss.»

Patrick Thurner, Drogist HF, Inhaber der Drogaria Surses in Savognin

«Ich empfehle folgende 8 Mittel, um die wichtigsten Sommersymptome abzudecken: Aconitum: Akut bei Schreck und Angst, Fieber über 38,5 Grad, Schmerzzuständen, Koliken, beim Anfang einer Erkältung, bei trockenem Husten Apis: Insektenstiche, stechende Halsschmerzen. Arnica: Verletzungen aller Art, Muskelkater. Arsenicum alb.: Brechdurchfall. Belladonna: Fieberzustände, pulsierende Schmerzen und Entzündungen mit Hitze und Rötung.Cocculus: Reiseübelkeit. Ledum: Insektenstiche, Tierbisse. Nux vomica: Kopfschmerzen, Katerstimmung. Die Mittel empfehle ich Ihnen in einer C-30-Potenz. Akut: Stündlich 7 Globuli einnehmen, bis eine Besserung eintritt, danach 1 bis 3 x täglich 7 Globuli bis zur vollständigen Genesung.»

Beat Flükiger dipl. Drogist HF, Inhaber der Drogerie Flükiger in Hinwil

«Fusspilz kann generell mit einer guten Pflege der Füsse vorgebeugt werden. Dies bedeutet, die Füsse nach dem Duschen oder dem Baden gut abzutrocknen und anschliessend reichhaltig mit einer Creme zu pflegen. Natürliche Cremegrundlagen mit Rosmarin und Thymian wirken stärkend auf die Haut und deren Durchblutung und beugen einem Befall der lästigen Pilzkulturen vor. Wenn trotz einer guten Prophylaxe die Haut gleichwohl gerötet ist und sich zwischen den Zehen leichte Wunden bemerkbar machen, sollten diese mit einem Fussbad, das Teebaumöl und hochwertiges Meersalz enthält und einem Spray gegen Fusspilz behandelt werden. Treten die Beschwerden immer wieder auf, sollte das Immunsystem mit Hilfe von Schüsslersalzen oder Mittel aus der Homöo- oder der Isopathie unterstützt werden.»

Martin Riesen, dipl. Drogist HF, Inhaber der Drogerie Riesen in Wichtrach und Riggisberg

«Eingerissene Mundwinkel sind oft sehr hartnäckig und können verschiedene Ursachen haben. Einerseits können diese durch zu starke Feuchtigkeit z .B. durch zu starken Speichelfluss oder auch Trockenheit entstehen. Auch ein reduziertes Immunsystem trägt zu offenen Mundrissen bei. Ein ausgeprägter Mangel an Vitamin B2 und Zink kann ebenfalls zu Rissen in den Mundwinkeln führen. Hier macht eine Kur mit einem Vitamin-B-Präparat oder Zink Siinn. Zu empfehlen ist auch eine gut fettende Lippenpflege ohne Paraffine oder andere Erdöldestillate. Bienenwachs, Carnaubawachs oder auch Perubalsam sind sehr pflegende Wirkstoffe. Lippenlecken sollte so gut es geht vermieden werden, damit die Heilung garantiert ist.»

Katja Moser, dipl. Drogistin HF, Teilhaberin der Apotheke Drogerie Hirsig in Thalwil

«Im Sommer ist es besonders wichtig, die Haut mit einer guten Sonnencreme zu schützen. Das Sonnenschutzmittel verhindert einen Sonnenbrand und schützt die Haut vor Altersflecken. Aus diesen Gründen sollte unter ein Make-up ohne Lichtschutzfaktor zwingend ein Sonnenschutz aufgetragen werden. In einigen Tagescremen und Make-ups ist ein Schutz integriert. Dies ist ausreichend für Personen, welche sich nur kurz im Freien aufhalten, etwa um morgens ins Büro zu gehen oder Einkäufe zu machen. Wer sich für längere Zeit im Freien aufhält, sollte unter dem Make-up noch einen Sonnenschutz auftragen. Grundsätzlich wird ein Lichtschutzfaktor 30 empfohlen.»

Nadja Rüdisühli, dipl. Drogistin HF,
Geschäftsführerin der Parsenn Drogerie in Küblis

Nadja Rüdisühli, dipl. Drogistin HF, Geschäftsführerin der Parsenn Drogerie in Küblis

«Die Früchte alleine werden nur in sehr seltenen Fällen zu Aphten führen. Hingegen bin ich überzeugt, dass Pflanzenschutzmittel und ein geschwächtes Immunsystem zu einer Allergie und damit zu Aphten führen können. Weiter beobachte ich, dass die Rückstände der Geschirrabwaschmittel zu Aphten führen. Also kaufen Sie möglichst ungespritzte Früchte, polieren Sie das Besteck, kochen und schälen Sie die Früchte, und wenn dies nicht hilft, verwenden Sie eine Propolis-Tinktur. Betupfen Sie die Aphten unverdünnt und spülen Sie 2x täglich den Mund mit der Tinktur. Eine weitere Behandlungsmöglichkeit besteht in der Kombination der Schüssler-salze Nr. 4 und 10, zusammen mit einem Salbei-Mundwasser.»

 

Peter Eberhart Drogist HF, Inhaber der Drogerie Eberhart in Erlenbach i. S.

«Die Auswahl an Mitteln für die Konzentrationsförderung bei Kindern ist sehr vielfältig. Beispielsweise fördern Bachblütenmischungen aus dem Wallis das logische und mathematische Verständnis, stärken das Gedächtnis und das Lernen gelingt schneller und fällt einem leichter. Diese Mischungen gibt es für Kinder auch ohne Alkohol. Präparate mit hochkonzentriertem, reinem Fischöl mit hohem Anteil an der Omega-3-Fettsäure DHA können für die Entwicklung des Gehirns eingenommen werden und fördern so die Konzentrationsfähigkeit. Eine weitere Möglichkeit bietet eine spagyrische Mischung mit stärkenden Pflanzen wie Hafer, Taigawurzel und Yohimberinde gemeinsam dem hirndurchblutungsfördernden Ginkgo.»

Angi Krämer Drogistin HF, Inhaberin der Drogerie Krämer in Bülach

«Rund dreissig Prozent der zu reinigenden Zahnfläche sind die Zwischenräume. Mit der Zahnseide ist es schwierig oder gar unmöglich, die ganzen Ablagerungen zu entfernen. Besser ist es, Zahnzwischenreinigungsbürsten zu verwenden, welche feine Borsten besitzen und in der Mitte mit einem speziellen Chirurgenstahl ausgerüstet sind. Denn so kann optimal Seitenzahnkaries, Entzündungen und Parodontitis entgegengewirkt werden. Am besten reinigt man ein- bis zweimal täglich die Zähne damit. Am Anfang braucht es etwas Übung mit der Anwendung, doch mit der Zeit ist dies eine Sache weniger Minuten. Diese Bürsten sind in diversen Grössen erhältlich, damit jeder für seine Zähne die optimalen findet.»

Annette Würsch Drogistin HF, Puls Apotheke Drogerie Hinwil

«Direkt nachdem man sich verbrannt hat, sollte man die betroffene Stelle sofort kühlen. Am besten gelingt das unter fliessend kaltem Wasser bis zu 30 Min. oder bei Kindern eignet sich Stoff, den man immer wieder mit kaltem Wasser nässt. Danach sind kühlende Kompressen und Gels ideal. Ein Verband sollte erst angelegt werden, wenn die Hitze aus der Verbrennung gezogen wurde. Decken Sie die Verbrennung steril ab. Brandblasen sollten niemals aufgestochen werden, denn sie dienen als Schutz für die darunterliegende Hautschicht. Besonders geeignet sind Produkte mit dem Saft der Aloe-Vera-Pflanze. Dieser Saft fördert die Hauterneuerung und wirkt wohltuend kühlend. Bei schmerzenden Verbrennungen gibt es effektive Gels oder Lotionen.»

Simone Hohl Drogistin HF, Geschäftsführerin der Drogerie Parfümerie Küsnacht in Küsnacht

«Die akute Mittelohrentzündung ist beim ersten Mal ein bedrohliches Bild: Plötzlich schreiendes, schmerzverzerrtes Kind, die Hand oft am schmerzenden Ohr, kaum zu beruhigen, oft mit Fieber, der Allgemeinzustand verschlechtert sich rapide. Das wichtigste von allem ist Ruhe bewahren. Für mich ist die erste Massnahme die Schmerz- und Fieberhemmung, wo ich auf Paracetamol in geeigneter Form zurückgreife. Gleichzeitig gebe ich Ohrtropfen, am liebsten homöopathische, weil die am schnellsten wirken. Zusätzlich gebe ich homöopathische Chamomilla-Globuli – alle 5 bis 10 Minuten bis eine Besserung eintritt. Messen Sie regelmässig das Fieber, wenn es sinkt und das Kind ruhiger wird, ist es geschafft.»

 

Claudio Rütimann Drogist HF, Inhaber der Drogerie Rütimann in Hausen am Albis

«Als erstes kühlen Sie den Stich bis der Juckreiz abnimmt, damit vermindern die das Verlangen zu kratzen und eine erste Linderung tritt ein. Bei starken Schwellungen bieten sich dann natürliche Wirkstoffe besonders an, so hilft es die Stelle direkt mit einer Mischung ätherischer Öle wie Manuka, Lavendel, Lemongras, Pfefferminze und Ylang-Ylang zu behandeln welche zusätzlich desinfizieren und den Juckreiz lindern. Unterstützt wird die Wirkung innerlich durch das Homöopathische Mittel Apis und auch spagyrische Essenzen wie Spitzwegerich, Echinacea oder Tollkirsche bringen Linderung. Einen guten Effekt zeigt in diesem Fall der Spagyrik Spray wenn er auch äusserlich auf den Stich angewendet wird.»

Mario Witmer Drogist HF, Geschäftsführer der Drogerie Parfümerie Moll in Hochdorf

«Ein hoher Ozongehalt in der Luft, Chlorwasser, Sonne, Sonnencrème oder auch Pollen können die Augen Ihrer Kinder reizen. Homöopathische Augentropfen mit Euphrasia verschaffen geröteten Kinderaugen Linderung. Für die innerliche Unterstützung eignet sich ein spagyrischer Spray mit Euphrasia, Belladonna, Ruta und Fenchel. Dieser wirkt entzündungshemmend und reizmildernd. Bei der Wahl einer geeigneten Sonnencrème sollte darauf geachtet werden, dass diese wasserfest, frei von Duftstoffen und für die empfindliche Kinderhaut geeignet ist. Lassen Sie sich in Ihrer Drogerie beraten. Allgemein ist es wichtig, dass ihr Kind eine gute Sonnenbrille trägt um die Augen zusätzlich zu schützen. Wenn Sie das Gefühl haben ihr Kind leidet unter Heuschnupfen gibt es diverse natürliche Behandlungsmöglichkeiten. Ihr Drogist bzw. Ihre Drogistin gibt Ihnen gerne Auskunft.»

Jasmin Bernet Drogistin HF, Geschäftsführerin der Irchel Drogerie in Neftenbach

«Jeder, der regelmässig wandern geht weiss, dass genügend trinken einer der wichtigsten Faktoren ist. Und sicher ist es Ihnen auch schon passiert, dass Sie auf eine kurze Tour aufgebrochen sind, aus der dann doch eine längere wurde. Deshalb ist es immer empfehlenswert, ein Wandergetränk dabei zu haben. Doch welches ist das beste Getränk? Sehr empfehlenswert ist schlicht und einfach Wasser, doch das Wichtigste ist, dass es uns schmeckt und wir auch gerne genügend trinken. Mein Favorit sind nicht saure Getränke, sondern natürliche Kräutertees ohne Koffein mit Verveine, Pfefferminze und vielen anderen durstlöschenden Kräuter. Egal was Sie trinken, einen Tipp wert sind die Schüsslersalze 3/5 und 7, welche jedem Getränk beigegeben werden können und den Geschmack nicht verändern. Diese Mischung gibt mehr Energie während der Wanderung und der Körper regeneriert sich erst noch schneller.»

Chantal Keller Drogistin HF, Inhaberin der Hertenstein Drogerie in Luzern

«Ganz grundsätzlich sollte zuerst der Sonnenschutz aufgetragen werden. Warten Sie danach mindestens 20 Minuten, damit die Sonnencreme gut einziehen kann. Erst danach wird der Insektenschutz darüber aufgetragen. So erlangen Sie einen optimalen Schutz. Je nach Marke und Wirkstoff wirken Insektenschutzmittel verschieden lang. Das Produkt sollte dem Reiseziel, Alter und Verwendungszweck angepasst sein. Fragen Sie in Ihrer Drogerie oder Apotheke nach Ihrem optimalen Insektenschutz. Bitte beachten Sie, dass Wasserkontakt, Sport oder eine hohe Luftfeuchtigkeit die Wirksamkeit des Insektenschutzes verkürzen und Sie ihn regelmässig nach Bedarf wieder auftragen sollten.»

Chantal Keller Drogistin HF, Geschäftsführerin der Hertenstein Drogerie in Luzern

«Das Wichtigste ist, dass Sie wenn möglich immer eine Kopfbedeckung tragen. Bitte achten Sie hier auf die Materialien, es gibt spezifische Bekleidung mit integriertem UV-Schutz. Zusätzlich empfehlen wir Ihnen, den Haarboden mit einem Sonnenschutz in Form eines Sprays einzusprühen, denn so entstehen keine Sonnencreme-Rückstände. Dabei ist es wichtig, dass Sie ihn mindestens 30 Min. bevor Sie an die Sonne gehen anwenden und danach regelmässig erneuern, weil man am Kopf oder unter einer Kopfbedeckung oftmals schwitzt. Sollte Ihr Scheitel trotz dieser Massnahmen verbrennen, hilft ein reines Aloe-Vera-Gel innert kurzer Zeit, die Rötung zu reduzieren und verhindert eine zu starke Abschuppung der überstrapazierten Haut im Scheitel.»

Michael Moser Drogist HF, Inhaber der Einsiedler Drogerie in Einsiedeln

«Grundsätzlich nein. Die übertragbaren Erreger der Borreliose und Frühsommer-Meningoenzephalitis werden beim Stich übertragen. Eine komplette Entfernung, zum Beispiel durch eine Zeckenzange, sowie die richtige Technik, ist optimal. Bleibt der Kopf in der Wunde, stösst der Körper den Fremdkörper automatisch aus. Befinden Sie sich in einem Risikogebiet (zecke.ch) und/oder ihr Stich zeigt anormale Anzeichen, macht eine ärztliche Kontrolle Sinn. Eine solche Wunde entzündet sich und bildet eine Art roten Ring um die Stichstelle. Kopfschmerzen, Schwindel und Übelkeit sind Symptome, die sofort zum Arzt gehören! Falls möglich, die entfernte Zecke behalten, sie dient dem Labor zum Nachweis der Erreger.»

Bernhard Lüthi Drogist HF, Inhaber der Drogerie Lüthi in Münsingen

«Diabetiker dürfen natürlich auch entschlacken. Wichtig ist, dass die Produkte keinen Zucker enthalten. Sinnvoll ist eine Anregung der Niere,  Leber und Galle mit pflanzlichen Produkten. Für die Niere eignen sich Schachtelhalm, Birke oder Brennessel sehr gut. Löwenzahn, Mariendistel und Artischocke unterstützen den Leberstoffwechsel. Diese Pflanzen können als Tee, Tinktur oder spagyrische Essenzen über den Tag verteilt eingenommen werden. Damit die Giftstoffe ausgeschieden werden, empfehlen wir Ballaststoffe und zum Entsäuern des Körpers ein wohltuendes Basenbad. Dazu viel trinken und sich bewegen. Wer es mit dem Sport nicht so hat, nimmt täglich die Treppe anstelle des Lifts oder macht einen Abendspaziergang.»

Dominik Moll, Drogist HF, Inhaber der Drogerie Moll in Steinhausen

«Wenn Sie im Sommer regelmässig pro Tag ca. 5 Portionen saisonale Früchte und Gemüse essen, Nichtraucher sind und wenig Stress haben, dann können Sie mit gutem Gewissen auf ein Multivitaminpräparat verzichten. Bei erhöhten Belastungen wie zum Beispiel Ausdauersport steigt speziell im Sommer der Bedarf an Mineralien. In diesen Situationen kann es durchaus Sinn machen, Präparate einzunehmen und die möglichen Mängel wieder auszugleichen.»

Michael Moser, eidg. dipl. Drogist HF, Inhaber der Einsiedler Apotheke Drogerie in Einsiedeln

«Es kann gut sein, dass Sie im Juni noch unter Heuschnupfen leiden. Im Frühling und Sommer gibt es in der Schweiz diverse blühende Gräsersorten, welche Allergien auslösen können. Um das Nasenlaufen zu stoppen, gibt es Nasensprays, die Sie benutzen können, wenn die Nase stark läuft. Ebenfalls ist es sehr hilfreich, wenn Sie morgens die Nase mit einer Nasenspülung reinigen und anschliessend eine Nasensalbe auftragen. Somit schützen Sie die Nasenschleimhaut vor weiterem Pollenbefall und Sie werden weniger Beschwerden haben. Zusätzlich empfehle ich Ihnen, während der ganzen  Blütezeit der Gräser ein pflanzliches Präparat einzunehmen, damit Sie weniger Symptomen wie Nasenlaufen, Augenbrennen usw. ausgesetzt sind.»

Annette Würsch, eidg. dipl. Drogistin HF, Puls Apotheke Drogerie in Hinwil

«Insektenstiche provozieren unterschiedliche Reaktionen. Hitzegefühl, Rötung, Schwellung und Schmerz sind Entzündungszeichen. Diese werden durch den Stich und die daraus folgenden Reaktionen des Körpers verursacht. Kühlen Sie die entsprechende Hautstelle rasch ab und tragen sie grosszügig ein kühlendes antiallergisch wirksames Gel gegen Insektenstiche auf. Natürliche, homöopathisch oder spagyrisch wirkende Mittel sind eine gute Alternative zu den klassischen Mitteln. Bei heftigeren Reaktionen empfehlen wir unbedingt eine innere Ergänzung der Behandlung. Die Reaktionen klingen dadurch rascher ab. Auch hier bietet die Natur gut wirksame und nebenwirkungsfreie Möglichkeiten an.»

Dieter Kaufmann, eidg. dipl. Drogist, Inhaber der Drogerie Kaufmann in Gränichen

«Die Naturkosmetik bietet hervorragende Substanzen um einen Trockenheitsjuckreiz äusserlich zu behandeln. Pflanzliche Erzeugnissen wie Aloe Vera Saft, Jojoba oder Macadamianussöl berücksichtigen die Komplexität der Haut. Einerseits erhält sie eine schnelle Befeuchtung der oberen Hautschichten. Andererseits wird auf die Dauer eine nachhaltige Aufbesserung der Lipidschicht sowie eine verbesserte Barriere Leistung erzielt. Rötungen und jucken der Haut können ebenfalls effizient angegangen werden. Wässrige Auszügen aus der Zaubernuss sowie ätherischen Öle aus der Kamille Blau, dem Lavendel oder der Damaszener Rose wirken ähnlich einer SOS Mischung. Reizungen verschwinden und die Haut findet wieder zur eigenen Balance zurück.»

 

 

Patrick Hefti Drogist HF, Inhaber der Albisdrogerie in Langnau am Albis

«Bei einer Saftwochenkur muss sich der Körper grundsätzlich umstellen, weil ihm nur noch flüssige Nahrung gegeben wird und dadurch der ganze Stoffwechsel angepasst wird. Kopfschmerzen können aus verschiedenen Gründen entstehen. Meistens aber bekommt man diese, weil keine Genussmittel konsumiert werden und die Leber und der ganze Verdauungsprozess sich umzustellen beginnen. Auch fehlen dem Körper Stoffe, die wir unbewusst eingenommen haben, z.B. in Fertiggerichten. Fallen plötzlich, so wie in einer Saftwoche, diverse Substanzen weg, die auf Gefässe wirken und stellt der Körper gleichzeitig seinen Stoffwechsel-Verdauungsprozess um, dann sind Kopfschmerzen oft vorprogrammiert. Darum ist es sehr wichtig, immer genügend zu trinken und gegebenenfalls Honig als schnellen, gesunden Energiespender in einen warmen Tee zu geben. Hilft dies zu wenig, dann ist das Schüsslersalz Nr. 7, zehn Stück pro Portion im warmen Wasser gelöst, der Helfer in der Not.»

Michael Moser, Drogist HF, Inhaber der Einsiedler Drogerie in Einsiedeln

«Man kann auch während anderen Jahreszeiten entschlacken. Da wir uns nach dem Winter oft träge, müde und energielos fühlen, ist der Frühling besonders gut geeignet. Die Jahreszeiten prägen den Rhythmus der Natur. Der Frühling steht für Blüte, Kraft, Wachstum & Neubeginn. Durch eine Entschlackung und Entgiftung des Körpers fühlen wir uns wieder fit, erholt und können ohne Frühjahrsmüdigkeit ins neue Jahr starten. Wichtig für eine umfassende Reinigung des Körpers ist, dass wir Pflanzen einsetzen, die Leber, Galle und das Harnsystem miteinbeziehen z.B. mit Birke und Löwenzahn. Es sollte darauf geachtet werden genügend zu trinken z.B. Stoffwechseltee mit dem Schüsslersalz-Trio 8, 9 und 10.»

Steffi Kuhnen, Drogistin HF, Geschäftsführerin Drogerie Flükiger in Hinwil

«Vereinfacht gesagt, hilft ein Basenbad, überschüssige Säuren über die Haut aus dem Körper zu ziehen. Dies lässt sich sehr schön nachprüfen, wenn man das Badewasser vor und nach dem Baden mit einem ph-Streifen misst. Der Körper häuft durch die heutige Ernährung, den hohen zeitlichen Druck und Stress grössere Mengen an Säuren an. Leider ist er nicht immer fähig, diese vollständig aus eigener Kraft auszuscheiden. Die Haut hat eine beträchtliche Entgiftungskapazität, doch leider nutzen wir diese zu selten. Mit dem Basenbad unterstützen wir die Haut als Entgiftungsorgan. Damit der Körper genug Zeit hat, die Säuren auszuscheiden, sollte die Badedauer mindestens 45 Minuten betragen. Die ideale Badetemperatur beträgt 37 Grad. Ideal sind dabei Produkte, welche durch die Zugabe von Himalayasalzen ein breites Spektrum von Mineralien enthalten. Was die ganze Entschlackung noch verbessert, ist die Zugabe von sogenannten Heilerden.»

Nadine Moll, Drogistin HF, Inhaberin der Drogerie Lutzert in Muttenz

«Mit der Heuschnupfenprävention bereits im Winter zu beginnen, ist sehr sinnvoll. Die ersten Pollen, z.B. vom Haselstrauch, können sehr früh im Jahr bei den betroffenen Menschen allergische Reaktionen hervorrufen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, den Körper auf die Pollensaison vorzubereiten. Die gesamte Prophylaxe hat zum Ziel, dass die allergische Reaktion bedeutend schwächer ausfällt, im besten Fall komplett ausbleibt, und die Betroffenen nicht so sehr unter den Symptomen leiden. Eine homöopathische Mischung aus verschiedenen potenzierten Pollen sensibilisiert das Immunsystem und bereitet den Körper so auf die Pollen vor. Das «Allergie-Trio» der Schüsslersalze eignet sich ebenfalls sehr gut für eine Heuschnupfenprophylaxe.»

Angela Krämer, Inhaberin der Drogerie Krämer in Bülach

«Eine Mischung ätherischer Öle, die Nacken, Schläfen und Stirnbereich kühlt, bringt bei Kopfschmerzen sofortige Linderung. Unerlässlich ist auch eine ausreichende Versorgung mit Magnesium. Optimiert wird der Effekt durch die Einnahme einer Mischung von Pflanzentinkturen, beispielsweise mit Pestwurz und Weidenrinde. Dies ist insbesondere auch wirkungsvoll, wenn die Schmerzen durch Muskelverspannung verursacht werden. Ist dies der Fall, empfehlen wir zudem einen wärmenden Balsam für die verhärteten Bereiche an Rücken und Nacken. Auch ein Nackenkissen kann bei häufigen Kopfschmerzen Wunder bewirken. Treten die Beschwerden öfter auf, ist es ratsam, den Säure-Base-Wert zu überprüfen.»

Zoe von Rotz, dipl. Drogistin HF, Geschäftsführerin der Neudorfdrogerie in Gossau

»Die Haut ist eines der grössten Ausscheidungsorgane des Körpers. Daher ist ein Basenbad eine sinnvolle Möglichkeit zur Entschlackung und Entgiftung des Körpers. Es unterstützt die Ausscheidung der Säuren und erhöht den Stoffwechsel und die Durchblutung. Ich empfehle das Bad oft zusammen mit Basenpulver oder -tabletten, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Basenbäder sollten dreimal wöchentlich während mindestens 30 Minuten genossen werden. Basische Fussbäder sind eine gute Alternative zu Vollbädern. Zusätzlicher Tipp: Gönnen Sie sich nach einer Wanderung, intensivem Sport oder nach langem Stehen ein Basenbad. Das hilft, dem Muskelkater am nächsten Tag vorzubeugen.»

Bettina Mühlemann, dipl. Drogistin HF, Geschäftsführerin der Drogerie Pieren & Co in Egg

«Kleinkinder sollten nie direkt der Sonne ausgesetzt werden. Trotzdem gibt es Momente, wo ein Sonnenschutzmittel empfehlenswert ist. Wichtig ist bei Kleinkindern ein physikalischer Schutz. Dieser wirkt direkt nach dem Auftragen und muss nicht wie normale Produkte 30 Minuten vorher aufgetragen werden. In den sonnigen Monaten ist es meist einfacher, zu entscheiden, wann ein Sonnenschutzmittel verwendet werden muss. Bedecktes Wetter ist besonders heimtückisch. In den Bergen und an Gewässern ist das Licht intensiver und ein Sonnenschutz unabdingbar. Während der Badesaison sollte man immer daran denken, Kinder nach dem Baden erneut einzucremen – wasserfeste Produkte sind nicht ausreichend. Ein Sonnschutzprodukt gehört immer in die Tasche!»

Patricia Moser, dipl. Drogistin HF, Inhaberin Drogerie Chrütterhäx in Plaffeien

«Fieber kann an verschiedenen Körperstellen gemessen werden. Die bekannten Methoden sind unter der Zunge oder anal. Heute gibt es zuverlässige Alternativen, die angenehmer sind. dies sind Thermometer, welche die Körpertemperatur in den Ohren oder an der Stirn messen. Diese sind sehr zuverlässig, wenn man sie korrekt anwendet. Zum Beispiel sollte man nach einem Spaziergang mit der Stirnmessung etwa 30 bis 45 Minuten warten. Beim Ohr-Thermometer sollte darauf geachtet werden, dass man nicht in dem Ohr misst, auf dem das Kind lag und dass die Messsonde möglichst gerade in den Gehörgang eingeführt wird. Ausserdem soll die Messspitze sauber und der Gehörgang von Ohrschmalz frei sein.»

Nadine Moll, Inhaberin der Drogerie Lutzert in Muttenz

«Es gibt verschiedene Möglichkeiten einen Fliessschnupfen zu behandeln. Die Kombination der Mineralsalze wie Ferrum phosporicum und Natrium chloratum regulieren den Flüssikeitshaushalt, als Ergänzung zur Stärkung des Immunsystems und der Schleimhäute macht Zincum chloratum Sinn. Es gibt auch homöopathische Mittel, wie z.B. Allium Cepa zur Unterstützung von Fliessschnupfen. Viel Erfolg.»

Bernhard Lüthi, Inhaber der Drogerie Lüthi in Münsingen

«Gründe für trockene Schleimhäute sind oft trockene und kalte Winterluft und das Beheizen der Räume. Neben genügend trinken, helfen befeuchtende Nasenprodukte mit Meersalz oder Dexpanthenol sehr gut. In der Drogerie werden diese Substanzen in Form von Nasenspray oder Nasensalbe angeboten. Befeuchtend wirkt auch eine Nasenspülung. Als Unterstützung empfiehlt sich ein Luftbefeuchter.»

Dominik Moll, Inhaber der Drogerie Moll in Steinhausen und Hochdorf

«Wenn man Hustentee warm trinkt, hat das zusätzliche positive Effekte wie zum Beispiel die bessere Aufnahme der Wirkstoffe im «warmen» Magen, da der Körper durch die Wärme generell zum Arbeiten angeregt wird. Dies äussert sich dann oft in Form von Schwitzen. Bei Huste-oder Erkältungskrankheiten ist Schwitzen wichtig und trägt zum schnelleren Abklingen der Symptome bei.»

Michael Moser, Inhaber der Einsiedler Drogerie in Einsiedeln

«Blähungen und Verdauungsbeschwerden bei Säuglingen und Kleinkinder kommen sehr häufig vor. Der Organismus passt sich langsam der neuen Situation an. Zum Glück gibt es viele Möglichkeiten ihrem Sohn zu helfen. Nutzen Sie die Chance und massieren sie ohne Druck den Bauch Ihres Sohnes mit einem Bäuchleinöl. Reicht diese Massnahme noch nicht, gibt es tolle Produkte zum Einnehmen. Grossen Erfolg haben wir mit Homöopathie oder spagyrischen Essenzen. In der Homöopahtie setzen wir vor allem auf Belladonna und Chamomilla. In der Spagyrik mischen wir Anis, Fenchel und Kamille zusammen. Als chemische Alternative eignen sich simeticonhaltigen Tropfen auch sehr gut. Ein Fencheltee unterstützt die oben genannte Behandlung hervorragend.»

 

 

Dominik Moll Drogist HF, Inhaber der Drogerie Moll in Steinhausen, Hochdorf und der Metalli Drogerie in Zug

«Dieses Problem ist sehr verbreitet und tritt besonders oft nach Geburten auf. Aber auch Männer leiden darunter. Muskulatur und Gewebe sind erschlafft, es kommt zu schnellerem Verlust von Urin und oft auch zu chronischen Blasenbeschwerden oder Infekten. In der Drogerie gibt es verschiedene Möglichkeiten den Beckenboden zu stärken und die Muskulatur gezielt zu trainieren. Unterschiedlich schwere Vaginalkugeln oder ein Kegelsmart sind da die geeignetsten Hilfsmittel. Lassen Sie sich deren Anwendung in der Drogerie erklären. Mit Pflanzenzubereitungen aus Bärentraube, Kapuzinerkresse oder Preiselbeere, können Sie akute Beschwerden lindern. Trinken Sie genug und trainieren Sie Ihre Blase bewusst.»

 

 

 

Patricia Moser Drogistin HF, Inhaberin der Drogerie Chrütterhäx in Plaffeien

«Diabetiker dürfen natürlich auch entschlacken. Wichtig ist, dass die Produkte keinen Zucker enthalten. Sinnvoll ist eine Anregung der Niere,  Leber und Galle mit pflanzlichen Produkten. Für die Niere eignen sich Schachtelhalm, Birke oder Brennessel sehr gut. Löwenzahn, Mariendistel und Artischocke unterstützen den Leberstoffwechsel. Diese Pflanzen können als Tee, Tinktur oder spagyrische Essenzen über den Tag verteilt eingenommen werden. Damit die Giftstoffe ausgeschieden werden, empfehlen wir Ballaststoffe und zum Entsäuern des Körpers ein wohltuendes Basenbad. Dazu viel trinken und sich bewegen. Wer es mit dem Sport nicht so hat, nimmt täglich die Treppe anstelle des Lifts oder macht einen Abendspaziergang.»

Dominik Moll, Drogist HF, Inhaber der Drogerie Moll in Steinhausen

«Eine juckende und trockene Kopfhaut im Herbst und Winter tritt häufig auf. Meist sind die Ursachen klimatisch bedingt. Heizen wir unsere Wohnräume vermehrt, so wird die Luft und somit auch unsere Haut trockener. Die natürliche Schutzschicht der Haut wird spröde und rissig, die natürliche Hautfeuchtigkeit tritt aus. Die Folgen sind ein Spannungs- und Trockenheitsgefühl, Juckreiz, sowie manchmal auch Schuppen. Behandeln Sie diese Beschwerden mit speziell dafür entwickelten Haarpflege-Produkten aus dem Fachhandel. Waschen Sie die Haare nicht zu häufig und nur mit rückfettenden Shampoos. Ich empfehle zusätzlich eine Lotion mit juckreizstillendem und hautberuhigendem Polidocanol. Verwenden Sie Stylingprodukte sparsam. Trinken Sie viel! Eine gleichzeitige Einnahme von Leinöl, auch in Kapseln, hilft die Haut von «innen» zu pflegen.»

Dieter Kaufmann, Inhaber der Drogerie Kaufmann in Gränichen

«Schneidender Wind, kalte Temperaturen und wohlig warm geheizte Räume – dieser Wechsel strapaziert unsere Haut während der Wintermonate. Darauf reagiert diese mit Trockenheit und Reizungen. Die Haut juckt unangenehm und kann gerötet und schuppig sein. Das Wichtigste ist, die Haut während dieser Zeit gut mit Pflege zu versorgen. Lotionen und Cremes mit natürlichen, wertvollen Ölen und/oder Urea sind dafür besonders gut geeignet. Wenn sie unter Ausschlägen leiden, könnte auch eine Lotion, angereichert mit Cardiospermum, sinnvoll sein. Zusätzlicher Tipp: Vergessen Sie nicht, Ihre Haut 1–2 mal wöchentlich vor dem Eincremen mit einem Peeling zu verwöhnen. Dies wirkt oft schon Wunder.»

Bettina Mühlemann, Geschäftsführerin der Drogerie Pieren in Egg

«Im Winter sind unsere Schleimhäute durch kalte und trockene Luft sehr anfällig. Häufig kann schon ein Niesen oder Schnäuzen das Nasenbluten auslösen. Dies liegt daran, dass die Nasenschleimhaut gut durchblutet wird, und die Blutgefässe durch die Trockenheit der Schleimhaut schnell aufplatzen können. Um dem vorzubeugen, empfiehlt es sich, die Nasenschleimhaut gut zu befeuchten. Dafür kann man auf Nasensalben oder befeuchtende Nasensprays auf Basis von Koch- oder Meersalzlösungen zurückgreifen. Innerlich können unterstützend Essenzen wie Hydrastis, Natrium Chloratum und Propolis eingenommen werden, welche die Schleimhäute wieder aufbauen. Zusätzlich kann mit einem Luftbefeuchter für zu Hause das Klima verbessert werden.»

 

Simone Hohl, Geschäftsführerin der Drogerie Parfümerie Küsnacht

Sofern es sich bei der Trockenheit nur um ein aktuelles, saisonales Problem handelt, welches sich ausschliesslich auf die Zeit während der Heizperiode beschränkt, empfehle ich die Nase regelmässig zu befeuchten. Dazu eignen sich befeuchtende Nasensprays oder Nasensalben, die physiologische Kochsalzlösung, optimaler weise ergänzt durch das Vitamin Dexpanthenol, enthalten. Viel Trinken und den Einsatz eines Luftbefeuchters verbessert die Situation zusätzlich. Sollte es sich jedoch um ein anhaltendes Tockenheitsgefühl, welches über einen längeren Zeitraum anhält, handeln, dann empfehle ich zu den bereits oben erwähnten Präparaten, innerlich, Schüsslersalze und evtl. Schleimhauttropfen einzunehmen. Diese Heilmittel regenerieren die Schleimhäute, so dass deren normale Funktion allmählich wieder hergestellt wird. Nasenspülungen mit einer Nasendusche oder einem Nasen Jet unterstützen den Regenrationsprozess. Es ist wichtig, dass die Schleimhäute nicht austrocknen. Gut befeuchtende Schleimhäute sind viel weniger Infekt anfällig.

Franciska Tresch Drogistin HF, Inhaberin der Drogerie Pieren in Egg

«Gerade bei kleinen Kindern kommt es häufig vor, dass sie sich immer wieder neu anstecken. Wichtig ist auf jeden Fall, dass Sie das Immunsystem Ihres Kindes stärken. Dies können Sie auf verschiedene Weisen machen. Etwas sehr bewährtes sind homöopathische Globuli oder auch spagyrische Resistenz-Sprays z.B. mit Sonnenhut, Pelargonium, Wasserdost, Thuja, Kapuzinerkresse oder Schwalbenwurz. Eine weitere grossartige Sache bei immer wiederkehrenden Infekten sind die homöopathisch aufbereiteten Spenglersanpräparate. Diese stärken das Immunsystem und bekämpfen aktiv den Infekt. Gegen den Husten empfehle ich Ihnen homöopathische Hustentropfen und eine Thymiansalbe zum Einreiben von Brust, Rücken und Fusssohlen. Kommen Sie gesund durch den Winter!»

Marianne von Ah Drogistin HF, Inhaberin der Pilatus Drogerie in Sarnen

«Die ersten Tage auf Skis oder auf dem Snowboard fordern Kondition und Muskulatur intensiv. Oft sind wir uns diese „Strapazen“ nicht gewohnt. Die Folge sind kleinste Verletzungen der Muskelfasern, welche zu Schmerzen resp. dem bekannten Muskelkater führen. Durch gezielte Übungen und entsprechendes Training vor der Skisaison kann diesen Beschwerden vorgebeugt werden. Als gute Unterstützung empfehle ich während der Skiferien einen Schüsslersalz Sport-Drink mit den Salzen 3, 5 und 7. Ein gut dosiertes Magnesiumsalz-Produkt hilft die Muskulatur zu lockern. Arnika in homöopathischer oder spagyrischer Form heilt Verletzungen. Gönnen Sie sich nach Aktivitäten ein muskelregenerierendes und durchblutungsförderndes Bad, sowie eine Massage-Einreibung mit natürlichen Wirkstoffen. Lassen Sie sich beraten!»

Dieter Kaufmann Drogist HF, Inhaber der Drogerie Kaufmann in Gränichen

«Ursachen für offene Mundwinkel können vielseitig sein. Sicher ist, dass dieses Problem lästig ist, denn brennt doch dabei jede salzige Speise oder jedes süsse Getränk unangenehm fest auf der entzündeten Haut. Linderung bringt sicher die äusserliche Pflege mit einer Pomade oder einem Lippenbalsam. Schauen Sie darauf, dass die Produkte Ringelblumenextrakte enthalten. Die Ringelblume enthält Wirkstoffe, welche die Hautbildung fördern und Wunden schneller schliessen lassen. Schliessen sich die Wunde bei den Mundwinkeln ist darauf zu achten, dass die Haut um den Mund gut gepflegt bleibt. In der Heizsaison braucht unsere Haut besonders viel Feuchtigkeit. Reist die Haut erneut ein, empfehle ich eine zusätzliche innerliche Unterstützung mit Schüsslersalzen, Mineralien und Vitalstoffen. Oft braucht der Körper etwas Unterstützung von innen, um Hautprobleme oder Wunden schneller und besser zu beheben. Besonders Vitamin C, E und A sind für die Haut von enormer Bedeutung. Idealerweise nehmen sie während den kalten Jahreszeiten ein Multivitamin Produkt aus der Drogerie ein. Lassen Sie sich die Unterschiede der Produkte zeigen. Es lohnt sich.»

Martin Riesen Drogist HF, Inhaber der Drogerie Riesen in Wichtrach und Riggisberg

Grundsätzlich gibt es keinen richtigen Zeitpunkt, damit zu starten. Wir empfehlen Erwachsenen, vor allem im Winter, älteren Menschen und Kleinkindern jedoch ganzjährig auf eine ausreichende Vitamin-D-Zufuhr zu achten. Vitamin D fördert die Aufnahme von Calcium im Darm und dessen Einlagerung in den Knochen. Somit ist dieses fettlösliche Vitamin unentbehrlich für den gesunden Aufbau und Erhalt von Knochen und Zähnen. Nur sehr wenige Lebensmittel weisen einen genügenden Vitamin-D-Gehalt auf. Aus diesem Grund macht es in den sonnenarmen Monaten von September bis April Sinn, der gesamten Familie zusätzlich hochdosierte, ölige Vitamin-D-Tropfen zu geben. Fragen Sie in Ihrer Drogerie nach der richtigen Dosierung für alle Familienmitglieder. 

Angi Krämer Drogistin HF, Inhaberin der Drogerie Krämer in Bülach

«Die Auswahl an nahrungsergänzenden Vitaminprodukten für Kinder ist sehr vielfältig.  Beispielsweise gibt es konservierungsmittelfreie Fruchtgummis mit Vitaminen und Mineralstoffen, welche ganz speziell auf die Bedürfnisse von Kindern zwischen 4 und 12 Jahren abgestimmt sind. Wer es gerne 100% natürlich mag, kann auf ein Produkt aus Kräuterhefe zurückgreifen, welches 61 Vitalstoffe enthält. Mögen Ihre Kinder zum Frühstück eine kalte oder warme Milch? Auch hier gibt es die Möglichkeit ein vitaminreiches Malzextrakt-Pulver der Milch beizugeben, welches nicht nur ausgezeichnet schmeckt, sondern bis zu 100% den Tagesbedarf an lebensnotwenigen Nährstoffen deckt.»

 

Angela Krämer Drogistin HF, Inhaber der Drogerie Krämer in Bülach

«Während das natürliche Stevia z.B. wegen des fehlenden Volumens nicht die beste Alternative zum Backen ist, lassen sich mit Xylit Baum-Süsse schmackhafte Backwaren zubereiten. Erfahrungsgemäss benötigt man im Vergleich zur Zuckermenge im Rezept ca. 70 – 80% Xylit. Es enthält zudem ca. 40% weniger Kalorien als herkömmlicher Zucker. Xylit Baum-Süsse wird aus dem Holzzucker von Laubbäumen gewonnen, ein Nebenprodukt bei der Papierherstellung. Allerdings gibt es auch Xylit aus Resten von gentechnisch veränderten Maiskolben! Achten Sie daher unbedingt auf die Herkunft und Herstellung. Lassen Sie sich beraten und geniessen Sie die schmackhafte Zuckeralternative aus nachhaltiger FSC-Forstwirtschaft.»

André Suter Drogist HF Inhaber der Drogerie Anrig in Zürich

«Bei Säuglingen und Klein­kindern ist Vitamin D3 unentbehrlich für den gesunden Aufbau von Knochen und Zähnen. Um genügend D3 zu bilden, müsste sich das Kind täglich mind. 2 Stunden am Tageslicht um die Mittagszeit aufhalten. So ist die tägliche Zufuhr von 500 IE Vitamin D3 bei Kleinkindern laut Kinder­ärzten sehr empfehlenswert. Mehr als 50 % der Jugendlichen und Erwachsenen weisen einen Vitamin­D3-Mangel auf. Bei Seniorinnen und Senioren weisen sogar mehr als 80 % zu tiefe Werte auf und leiden durch Knochenbrüche an Bewegungseinschränkung. Auch da ist die Gabe von 800 bis 2000 IE Vitamin D3 sehr angebracht. Genügend Sonne und Nahrungsmittel mit hohem Vitamin-D3­Gehalt (Wildlachs, Avocado, Hühner­ei) können als Prävention von Mangelerkrankungen nützlich sein. Jedenfalls sollten wir das Vitamin D3 nicht aus den Augen lassen.»

Peter Schleiss, Drogist HF, Inhaber der Drogerie im Dorfgässli in Hünenberg

«Oft geht es auf Geschäftsreisen noch stressiger einher, als im normalen Berufsleben. Gerade deshalb ist es besonders wichtig auf eine ausgewogene Ernährung zu achten. Um unbeliebten Blähungen vor zu beugen, soll man schwere und fettige Malzeiten meiden und mehrere kleine, gut gewürzte Malzeiten pro Tag verteilen. Übermässiges Schlucken von Luft beim eiligen Essen bläht den Magen auch. Mit den Heilpflanzen-Tinkturen Wermut, Kamille, Fenchel, Tausendgüldenkraut, Erdrauch und Artischocke in einen Spray verarbeitet kann der Magen und in der Verdauung aufgebaut und gestärkt und die Blähung reduziert werden.»
 

 

Peter Schleiss Drogist HF, Inhaber der Drogerie im Dorfgässli in Hünenberg

«Jeder, der regelmässig wandern geht weiss, dass genügend trinken einer der wichtigsten Faktoren ist. Und sicher ist es Ihnen auch schon passiert, dass Sie auf eine kurze Tour aufgebrochen sind, aus der dann doch eine längere wurde. Deshalb ist es immer empfehlenswert, ein Wandergetränk dabei zu haben. Doch welches ist das beste Getränk? Sehr empfehlenswert ist schlicht und einfach Wasser, doch das Wichtigste ist, dass es uns schmeckt und wir auch gerne genügend trinken. Mein Favorit sind nicht saure Getränke, sondern natürliche Kräutertees ohne Koffein mit Verveine, Pfefferminze und vielen anderen durstlöschenden Kräuter. Egal was Sie trinken, einen Tipp wert sind die Schüsslersalze 3/5 und 7, welche jedem Getränk beigegeben werden können und den Geschmack nicht verändern. Diese Mischung gibt mehr Energie während der Wanderung und der Körper regeneriert sich erst noch schneller.»

Chantal Keller Drogistin HF, Inhaberin der Hertenstein Drogerie in Luzern

«Diabetiker dürfen natürlich auch entschlacken. Wichtig ist, dass die Produkte keinen Zucker enthalten. Sinnvoll ist eine Anregung der Niere,  Leber und Galle mit pflanzlichen Produkten. Für die Niere eignen sich Schachtelhalm, Birke oder Brennessel sehr gut. Löwenzahn, Mariendistel und Artischocke unterstützen den Leberstoffwechsel. Diese Pflanzen können als Tee, Tinktur oder spagyrische Essenzen über den Tag verteilt eingenommen werden. Damit die Giftstoffe ausgeschieden werden, empfehlen wir Ballaststoffe und zum Entsäuern des Körpers ein wohltuendes Basenbad. Dazu viel trinken und sich bewegen. Wer es mit dem Sport nicht so hat, nimmt täglich die Treppe anstelle des Lifts oder macht einen Abendspaziergang.»

Dominik Moll, Drogist HF, Inhaber der Drogerie Moll in Steinhausen

«Bei einer Saftwochenkur muss sich der Körper grundsätzlich umstellen, weil ihm nur noch flüssige Nahrung gegeben wird und dadurch der ganze Stoffwechsel angepasst wird. Kopfschmerzen können aus verschiedenen Gründen entstehen. Meistens aber bekommt man diese, weil keine Genussmittel konsumiert werden und die Leber und der ganze Verdauungsprozess sich umzustellen beginnen. Auch fehlen dem Körper Stoffe, die wir unbewusst eingenommen haben, z.B. in Fertiggerichten. Fallen plötzlich, so wie in einer Saftwoche, diverse Substanzen weg, die auf Gefässe wirken und stellt der Körper gleichzeitig seinen Stoffwechsel-Verdauungsprozess um, dann sind Kopfschmerzen oft vorprogrammiert. Darum ist es sehr wichtig, immer genügend zu trinken und gegebenenfalls Honig als schnellen, gesunden Energiespender in einen warmen Tee zu geben. Hilft dies zu wenig, dann ist das Schüsslersalz Nr. 7, zehn Stück pro Portion im warmen Wasser gelöst, der Helfer in der Not.»

Michael Moser, Drogist HF, Inhaber der Einsiedler Drogerie in Einsiedeln

«Man kann auch während anderen Jahreszeiten entschlacken. Da wir uns nach dem Winter oft träge, müde und energielos fühlen, ist der Frühling besonders gut geeignet. Die Jahreszeiten prägen den Rhythmus der Natur. Der Frühling steht für Blüte, Kraft, Wachstum & Neubeginn. Durch eine Entschlackung und Entgiftung des Körpers fühlen wir uns wieder fit, erholt und können ohne Frühjahrsmüdigkeit ins neue Jahr starten. Wichtig für eine umfassende Reinigung des Körpers ist, dass wir Pflanzen einsetzen, die Leber, Galle und das Harnsystem miteinbeziehen z.B. mit Birke und Löwenzahn. Es sollte darauf geachtet werden genügend zu trinken z.B. Stoffwechseltee mit dem Schüsslersalz-Trio 8, 9 und 10.»

Steffi Kuhnen, Drogistin HF, Geschäftsführerin Drogerie Flükiger in Hinwil

«Wenn man Hustentee warm trinkt, hat das zusätzliche positive Effekte wie zum Beispiel die bessere Aufnahme der Wirkstoffe im «warmen» Magen, da der Körper durch die Wärme generell zum Arbeiten angeregt wird. Dies äussert sich dann oft in Form von Schwitzen. Bei Huste-oder Erkältungskrankheiten ist Schwitzen wichtig und trägt zum schnelleren Abklingen der Symptome bei.»

Michael Moser, Inhaber der Einsiedler Drogerie in Einsiedeln

«Geniale Idee! Auf jeden Fall ist dies um Welten sinnvoller, als die überzuckerten, fettreichen mit Zusatzstoffen gespiken Produkte der Lebensmittelmultis! Superfood’s dienen nicht nur zum Stärken, sondern können jederzeit als Mahlzeit oder als Snack zwischendurch eingenommen werden. Unter den Begriff Superfood‘s fallen naturbelassene, vollwertige und ganzheitliche Lebensmittel, aus Bio-Anbau oder Wildwuchs, welche einen überdurchschnittlich hohen Gehalt an Vital-, Wirk- oder Nährstoffen enthalten.
Superfood’s wirken in der Regel antioxidativ, entzündungshemmend und regen die Funktion der Ausleitung- und Entgiftungsorgane an. Es gibt daher zur Prävention und zur Unterstützung bei Krankheit nichts Besseres als eine gesunde Ernährung aus vielen unterschiedlichen Superfood‘s, die sich gegenseitig in ihren Wirkungen unterstützen.
Bei Kindern speziell beliebt sind, Goji-, Physalis- oder Maulbeeren. Auch Chia Samen, Acai oder Camu-Camu Pulver zum Einrühren ins Müsli, Quark oder Joghurt. Oder wie wäre es mal anstelle eines Hot Dogs, zusammen mit ihren Kindern einen leckeren Green-Smoothies mit Gersten-resp. Weizengras, Moringa, Maca, frischen Brennnesseln und Hanfpulver zu mixen?»

Julius Jezenrniczky Drogist HF, Inhaber der Drogerie Süess in Wädenswil

«Diabetiker dürfen natürlich auch entschlacken. Wichtig ist, dass die Produkte keinen Zucker enthalten. Sinnvoll ist eine Anregung der Niere,  Leber und Galle mit pflanzlichen Produkten. Für die Niere eignen sich Schachtelhalm, Birke oder Brennessel sehr gut. Löwenzahn, Mariendistel und Artischocke unterstützen den Leberstoffwechsel. Diese Pflanzen können als Tee, Tinktur oder spagyrische Essenzen über den Tag verteilt eingenommen werden. Damit die Giftstoffe ausgeschieden werden, empfehlen wir Ballaststoffe und zum Entsäuern des Körpers ein wohltuendes Basenbad. Dazu viel trinken und sich bewegen. Wer es mit dem Sport nicht so hat, nimmt täglich die Treppe anstelle des Lifts oder macht einen Abendspaziergang.»

Dominik Moll, Drogist HF, Inhaber der Drogerie Moll in Steinhausen

Durch häufiges Händewaschen werden die Hände und Nägel strapaziert, gereizt und entfettet. Ich empfehle Ihnen eine rückfettende Handseife. Dadurch verhindern Sie, dass Nägel und Hände schon beim Waschen strapaziert werden. Benutzen Sie regelmässig ein reichhaltiges Nagelöl, welches Sie auf der Nagelplatte und den Nagelhäutchen täglich während fünf Minuten leicht einmassieren. Ihre trockenen Nägel werden so befeuchtet und gepflegt. Ergänzend empfehle ich die Einnahme der Schüsslersalze Nr. 1, 8, 11 und 21. ­Diese stärken Ihre Nägel auf natür­liche Weise von innen. Extratipp: Lösen Sie die Schüsslersalze in warmem Wasser auf und gönnen Sie Ihren Händen einige Minuten Erholung mit einem wohltuenden Handbad.

Larissa Tschopp, Drogistin EFZ in der Drogerie Kaufmann in Gränichen

Das eine schliesst leider das andere nicht aus. Grundsätzlich ist es sehr wichtig für Ihr Haar, dass Sie ein gutes Shampoo benutzen, damit es gut gepflegt wird. Ein Shampoo kann gegen Haarausfall nur bedingt etwas bewirken. Die Haare werden oft nicht täglich gewaschen, und beim Waschen verbleibt das Shampoo nur kurze Zeit auf dem Haar. Die Einnahme von Präparaten mit haarspezifischen Vitalstoffen ist da sicher effektiver und wird Ihr Haar von den Wurzeln her stärken. Kapseln mit Hirse, Biotin oder Bambusextrakt sind gute Möglichkeiten oder auch eine Kur mit einer Kombination von Schüsslersalzen Nr. 1, 5, 8, 11 und 21. Für was Sie sich auch entscheiden, es ist wichtig, das Präparat über mehrere Monate einzunehmen, da unser Haar nur sehr langsam wächst. 

Regula Schild, Drogistin HF, Mitinhaberin der Naturdrogerie Bern und Steinhölzli in Bern

Grundsätzlich empfehlen wir, wie auf den Verpackungen jeweils beschrieben, angefangene Kosmetikprodukte optimalerweise innerhalb von zwölf Monaten aufzubrauchen. Gerade Produkte, die wenig Konservierungsstoffe enthalten und beispielsweise in den Ferien hohen Temperaturen ausgesetzt wurden, sind da sehr empfindlich. Ist dies nicht der Fall, sollte man beachten, dass die Tube oder Flasche bei der Verschlussöffnung gut gereinigt wird, damit keine Keime ins Innere der Verpackung gelangen und das Produkt verderben. Beim Auftragen der Sonnencreme sollte man daran denken: Ist die Tube geöffnet, verringert sich der Sonnenschutzfaktor pro Jahr um mind. 10%. Ist aber der Schutz der Creme von höchster Wichtigkeit, zum Beispiel für Kinder oder bei Hauterkrankungen wie Akne, Dermatitis oder Hautkrebs, empfehlen wir, neue, ungeöffnete Produkte mit hohem Schutzfaktor zu verwenden.

Franciska Tresch-Pieren, dipl. Drogistin HF, Inhaberin der Drogerie Pieren in Egg

Durch häufiges Händewaschen werden die Hände sowie auch die Nägel strapaziert, gereizt und entfettet. Ich empfehle Ihnen eine rückfettende Handseife. Dadurch verhindern Sie, dass Nägel und Hände schon beim ­Waschen strapaziert werden. Benutzen Sie regelmässig ein reichhaltiges Nagel­öl, welches Sie auf der Nagel­platte und den Nagelhäutchen täglich während 5 Minuten leicht einmassieren. Ihre trockenen Nägel werden so befeuchtet und gepflegt. Ergänzend empfehle ich die Einnahme der Schüsslersalze Nr. 1, 8, 11 und 21. Diese stärken Ihre Nägel auf natürliche Weise von ­innen. Als Extratipp: Lösen Sie die Schüsslersalze in warmem Wasser auf und gönnen Sie Ihren Händen einige Minuten Erholung mit einem Handbad.

Larissa Tschopp, Drogistin EFZ in der Drogerie Kaufmann in Gränichen

Eine gründliche Zahnreinigung zwei bis drei Mal täglich ist bei blutendem Zahnfleisch die Basis. Mit einer weichen Zahnbürste massieren Sie das Zahnfleisch optimal, ohne es noch mehr zu reizen und mit Hilfe von Interdentalbürsten befreien Sie die Zahnzwischenräume von Speiseresten. Die Reinigung schliessen Sie mit dem Ausspülen des Mundes ab. Als Zahnpasten oder Spülungen eignen sich solche mit Teebaumöl, Myrrhe, Kamille, Salbei oder Ratanhiawurzel, welche das Zahnfleisch stärken, die Abheilung ­unterstützen und wenig abrasiv sind. Zusätzlich empfehle ich Ihnen eine ­Vitamin-C-Kur für die Regeneration der Mundschleimhaut und eine Aufbaukur mit Bakterienkulturen für eine aus­geglichene Mundflora.

Natalie Hauenstein, dipl. Drogistin HF, Geschäftsführerin der Drogerie Teufer in Pfäffikon

In den warmen Monaten beanspruchen wir die Füsse durch Barfussgehen viel mehr. Gönnen Sie sich zweimal in der Woche ein wohltuendes Fussbad mit Arnika und Rosmarin. Die aufgeweichte Hornhaut lässt sich dann einfach mit einer Hornhautfeile entfernen. Bei Diabetikern ist dabei Vorsicht geboten. Nebst der täglichen Pflege empfehle ich Ihnen einen praktischen Stift, der Perubalsam enthält. Dieser wirkt schmerzstillend und wundheilungsfördernd. Morgens und abends auf die betroffenen Stellen auftragen. Um die Haut geschmeidig zu halten, reicht die tägliche Einnahme von drei Leinölkapseln. Zur Verbesserung der Wundheilung der Risse empfehle ich Ihnen ein Nahrungsergänzungsmittel mit Zink.

Mathilde Collaud, dipl. Drogistin HF und Geschäftsführerin der Drogerie Chrütterhäx in Plaffeien

Bei einer nicht fettenden Bodylotion, die trotzdem intensiv pflegen soll, sind andere wirksame Stoffe wichtig. Biomineralische Mineralsalze wie z. B. Silicea bauen insbesondere im Alter dünner gewordenen Haut effektiv auf. Stoffe wie Hamamelis befeuchten und beruhigen sie. Wenn Sie beim Duschen ein Duschöl statt ein Duschgel verwenden, schützen Sie die Haut bereits dort ganz einfach vor Trockenheit. Wichtig ist, die Haut anschliessend nicht trockenzurubbeln, sondern zu tupfen, um den zarten Pflegefilm nicht wieder von der Haut zu entfernen. Ausreichend Wasser trinken und die Einnahme von Leinölkapseln sind ebenfalls hilfreich – beides durchfeuchtet die Haut von innen.

Manuela Fehr, Drogistin EFZ in der Puls Apotheke & Drogerie AG in Hinwil

Am besten eignen sich Sprays oder Sonnencremen mit leichter Textur. Diese Produkte ziehen schnell ein, fetten die restlichen Haare nicht und fühlen sich angenehm an. Wiederholtes Auftragen nach starkem Schwitzen oder Wasserkontakt ist empfohlen. Ein hoher Sonnenschutzfaktor ist bei hellhäutigen und empfindlichen Personen sowie bei langer Sonnenexposition von Vorteil. An der prallen Sonne während der Mittagszeit empfehlen wir das Tragen einer Kopfbedeckung. Nach der Sonnenexposition kann man die betroffenen Hautstellen mit einer kühlenden und regenerierenden After Sun eincremen.

Manuela Stirnimann, Drogistin Stv. in der Brunnmatt Drogerie in Nebikon

Im Sommer werden die Haare verschiedenen Einflüssen wie UV-Strahlung, Hitze, Salz- oder Chlorwasser ausgesetzt. Um Schäden vorzubeugen, sind Produkte mit schonenden Inhaltsstoffen besonders gut geeignet. Milde Tenside reinigen das Haar auf sanfte Art und Weise. Pflanzliche Öle in Conditioner oder Haarmasken wie zum Beispiel Weizenkeim-, Avocado- und Arganöl spenden nachhaltig Feuchtigkeit und schützen das Haar vor dem Austrocknen. Für die perfekt abgerundete Pflegeroutine im Sommer dürfen ebenso Haaröl, Haarcremen und vor allem UV-Schutzsprays für die Haare nicht fehlen.

Sina Rusch, Drogistin EFZ in der Seepark Drogerie in Kreuzlingen

Ob in jungen Jahren, im Klimakterium oder danach – Scheidentrockenheit kommt öfter vor, als man denkt. Das Hormon Östrogen sorgt dafür, dass die Vaginalschleimhäute feucht bleiben und deren saures Milieu im Gleichgewicht bleibt. Im Laufe des Alters nimmt der Östrogenspiegel ab. Die Scheide wird trockener, es kann zu unangenehmem Brennen oder Juckreiz kommen. Um die Schleimhaut gesund zu erhalten, helfen befeuchtende Salben und Gels, die ohne Rezept erhältlich sind. Für eine optimierte Wirkung empfehlen wir Omega-3-Fettsäuren. Diese sind zum Beispiel in Nahrungsmitteln wie Fisch, Leinöl oder auch Sanddorn enthalten. Verwenden Sie für die Reinigung der Scheide lauwarmes Wasser und achten Sie darauf, dass Ihre Slipeinlagen keine Duftstoffe enthalten. Übrigens: Vergessen Sie nicht, genügend zu trinken. 1,5 Liter Wasser am Tag halten den Wasserhaushalt in unserem Körper im Takt – das ist essenziell für unsere Schleimhäute.

Olivia Vogt, Drogistin EFZ, Apotheke Drogerie Hirsig in Thalwil

Rote Kupfersalbe umhüllt die Füsse mit wohliger Wärme, und eine Fussmassage wirkt durchblutungsfördernd. Ein Fussbad mit Rosmarin-extrakt hält die Füsse nachhaltig warm. Lange Socken und gute Schuhe schützen auch an kalten Wintertagen. Spaziergänge sind wichtig, damit die Füsse gut durchbewegt werden. Trinken Sie wärmende Getränke mit Ingwer und bevorzugen Sie warme Speisen. Die Verdauung muss im Gleichgewicht sein für eine optimale Energieversorgung, welche die Wärmezirkulation bis in die Extremitäten beeinflusst. Chronische Erschöpfung fördert kalte Füsse, daher bauen Sie Entspannung in Ihren Alltag ein. Haben Sie noch Fragen? Wir beraten Sie gerne.

Vera Eggenberger, dipl. Naturheilpraktikerin TEN, Drogistin EFZ in der Parsenn Drogerie Schiers

Der Winter bringt für die Haut einige Strapazen mit sich. Sie verliert einiges an Schutz und Feuchtigkeit und bildet trockene Hautschüppchen. In dieser Zeit ist es besonders wichtig, sein Pflegekonzept zu überdenken und umzustellen. Eine milde Reinigungsmilch kann da schon einiges bewirken. Die Haut wird sanft gereinigt, ohne auszutrocknen. Verwenden Sie 1 bis 2 Mal pro Woche ein Peeling, welches auf die Bedürfnisse Ihrer Haut angepasst ist. Dieses entfernt abgestorbene Hautzellen und verbessert somit die Aufnahmefähigkeit der Haut. Danach heisst die Lösung «Feuchtigkeit». Ein intensives Hyaluronserum, eine befeuchtende Gelmaske sowie eine Vitamincreme können verwendet werden. Das Spannungsgefühl lässt nach, ohne die Haut mit reichhaltigen Cremen zu überfordern. Trinken Sie mindestens 2 bis 3 Liter Wasser pro Tag, um die Haut von innen mit reichlich Feuchtigkeit zu versorgen.

Carmela Arpagaus, Drogistin EFZ in der Abderhalden Drogerie in Wattwil

Zur Behandlung der schuppigen Haut empfehle ich Ihrem Mann, auf eine regelmässige Bartpflege zu achten. Es ist wichtig, das Gesicht wie auch den Bart einmal täglich zu reinigen und zu pflegen. Zur Reinigung empfehle ich ihm eine milde, pH-neutrale Waschlotion und danach ein Bartöl zur Pflege der Barthaare.  Mit den Fingerkuppen wird das Öl in die Haut und Haare einmassiert. Dies kann 1 bis 2 × täglich gemacht werden. Das Bartöl pflegt und nährt, ohne ölig zu wirken. Für die innerliche Anwendung empfehle ich Ihrem Mann, ein Produkt mit Nachtkerzenöl einzunehmen. 

Lea Iseli, Drogistin EFZ in der Drogerie Lutzert in Muttenz

Zur akuten Behandlung sowie vorbeugend empfehle ich Ihnen gerne eine Zahnpasta und Mundspülung mit Teebaumöl oder Salbeiextrakt. Diese zwei Pflanzen lindern auf natürliche Weise die Entzündung und stärken das Zahnfleisch. Punktuell können Sie auch zwischendurch einen Spray oder Gel mit diesen Pflanzen anwenden. Allgemein ist wichtig, dass Sie auf eine gute Zahnhygiene achten und nebst den Zähnen auch mindestens einmal am Tag die Zahnzwischenräume mit Interdentalbürsten reinigen. Die verwendete Zahnpasta sollte möglichst ohne SLS (Sodium Laurylsulfat) sein, denn dieses Schaummittel kann Entzündungen im Mundraum fördern.

Manuela Lustenberger, Drogistin EFZ und Stellvertretung in der Gehrig Drogerie in Luzern

Bei rissigen Füssen sollten Sie unbedingt regelmässig Fussbäder machen, damit die Haut weich und geschmeidig bleibt. Die Fusscreme dick auftragen, Socken aus Baumwolle anziehen und über Nacht einwirken lassen – Sie werden sehen, es wirkt Wunder! Ergänzend kann ein Perubalsam-Stift aufgetragen werden. Die Schüsslersalze Nr. 1, 3, 8 & 11 unterstützen Ihre Haut optimal. Wenn Sie allgemein unter trockener Haut leiden, können Omega-3- und -6-Fettsäuren zur Befeuchtung von innen eingesetzt werden. 

Vanessa Furrer, Drogistin EFZ und STV, Drogerie Nagel Naturathek, Solothurn

Grundsätzlich empfehlen wir, wie auf den Verpackungen jeweils beschrieben, angefangene Kosmetikprodukte optimalerweise innerhalb von zwölf Monaten aufzubrauchen. Gerade Produkte, die sehr Konservierungsstoffen enthalten und beispielsweise in den Ferien hohen Temperaturen ausgesetzt wurden, sind da sehr empfindlich. Bei einer angebrochenen Tube oder Flasche sollte die Verschlussöffnung gut gereinigt werden, damit keine Keime ins Produkt gelangen und dieses verderben. Ebenso verringert sich der Schutz der Sonnencreme mit zunehmender Aufbewahrungsdauer was man beim Auftragen berücksichtigen muss. Ist aber der Schutz der Creme von höchster Wichtigkeit, zum Beispiel bei Hauterkrankungen wie Akne, Dermatitis oder Hautkrebs, empfehlen wir, neue, nicht angebrochene Produkte zu verwenden.

Franciska Tresch-Pieren, dipl. Drogistin HF, Inhaberin der Drogerie Pieren in Egg

Durch häufiges Händewaschen werden die Hände sowie auch die Nägel strapaziert und gereizt. Ich empfehle Ihnen eine rückfettende Handseife. Dadurch verhindern Sie, dass Nägel und Hände schon beim Waschen strapaziert werden. Benutzen Sie regelmässig ein reichhaltiges Nagelöl, welches Sie auf der Nagelplatte und den Nagelhäutchen leicht einmassieren. Ihre trockenen Nägel werden so befeuchtet und gepflegt. Ergänzend empfehle ich die Einnahme der Schüsslersalze Nr. 1, 8, 11 und 21. Diese stärken Ihre Nägel auf natürliche Weise von innen. Als Extratipp: Lösen Sie die Schüsslersalze in warmem Wasser auf und gönnen Sie Ihren Händen einige Minuten Erholung mit einem Handbad.

Larissa Tschopp, Drogistin EFZ in der Drogerie Kaufmann in Gränichen

Durch die Hormone während und nach der Schwangerschaft kann es zu solch unerwünschten Hautveränderungen kommen. Einen weiteren Einfluss haben manchmal auch die Antibabypille oder andere Medikamente. Prüfen Sie mögliche natürliche Alternativen dazu mit Ihrer Fachperson. Für die äusserliche Behandlung empfehlen wir eine aufhellende Gesichtscreme, welche direkt auf die betroffenen Stellen aufgetragen wird. Wichtig ist ebenfalls ein guter Sonnenschutz mit einem UV-Faktor von mindestens 30, dieser kann auch ein mineralischer sein. Unterstützen können Sie das Ganze mit den Schüsslersalzen Nr. 6 und 11, Vitamin C oder einer spagyrischen Mischung mit Stiefmütterchen, Engelwurz oder Schachtelhalm.

Patrica Spring, dipl. Drogistin HF und Inhaberin der Drogerie Chrütterhäx in Plaffeien

Im Winter sind es oft die trockene Heizungsluft und die eisige Kälte, aber auch häufiges Händewaschen und Desinfizieren lassen Hände und Nägel austrocknen. Pflegen Sie Ihre Haut mit einer reichhaltigen Handcreme und als Extratipp: Tragen Sie diese über Nacht dick auf und ziehen Sie Baumwollhandschuhe darüber. Die Creme kann so tiefer einziehen und die Haut optimal nähren. Für den Tag empfehle ich eine Creme mit Schutzfunktion, die sich wie ein unsichtbarer Handschuh über Ihre Haut legt und so vor Wasser und Kälte schützt. Die Nägel pflegen Sie am besten mit einem speziellen Öl, denn dies stärkt die Struktur und hilft brüchigen und spröden Nägeln vorzubeugen.

Aylin Andres, Drogistin EFZ in der Neudorf Drogerie in Gossau

Bei einer nicht fettenden Bodylotion, die trotzdem intensiv pflegen soll, sind andere wirksame Stoffe wichtig. Biomineralische Mineralsalze wie Silicea bauen insbesondere die im Alter dünner gewordene Haut effektiv auf. Stoffe wie z. B. Hamamelis befeuchten und beruhigen sie.

Wenn Sie beim Duschen ein Duschöl statt einem Duschgel verwenden, schützen Sie die Haut bereits dort ganz einfach vor Trockenheit. Wichtig ist, die Haut anschliessend nicht trocken zu rubbeln, sondern zu tupfen, um den zarten Pflegefilm nicht wieder von der Haut zu entfernen. Ausreichend Wasser trinken und die Einnahme von Leinölkapseln sind ebenfalls hilfreich, beides durchfeuchtet die Haut von innen.

Manuela Fehr, Drogistin EFZ in der Puls Apotheke & Drogerie AG in Hinwil

In den Wintermonaten – vorab während der Heizperiode – kann es gut sein, dass die Haut Feuchtigkeit verliert, sodass sie anfängt zu schuppen und austrocknet. Daher ist es wichtig, dass man der trockenen Haut mehr Wasser zuführt. Das kann man innerlich machen, indem man mindestens zwei Liter Wasser am Tag trinkt, um die Feuchtigkeit, welche verloren geht, wieder aufzustocken. Ebenso ist es empfehlenswert, eine gute Feuchtigkeitspflege mit Hyaluronsäure für die betroffenen Stellen zu verwenden. Hyaluronsäure hat die Eigenschaft, Wasser zu binden und sorgt dafür, dass es nicht verdunstet. Zudem empfehlen wir die Einnahme von Omega-Fettsäuren. Das kann in Form einer Kapsel oder auch mit kaltgepresstem Leinöl erfolgen. Omega-Fettsäuren helfen, die Feuchtigkeitszufuhr der Haut zu verbessern.

Geraldine Schöbi, Drogistin EFZ, in der UrsDrogerie Apotheke mit Biolade in Steinhausen

Weisse Flecken können auf einem oder mehreren Finger- und Zehennägeln vorkommen. Kleine weisse Wölkchen auf den Nägeln entstehen häufig durch eine Verletzung des Nagels (Quetschungen, Prellungen). Damit dies weniger geschieht, achten Sie auf eine schonende Nagelpflege und tragen Sie bei Arbeiten im Haushalt und Garten Handschuhe. Verwenden Sie Nagelöle oder Nagelcremes, damit Ihr Nagelbett stets gut gepflegt ist. Im Endeffekt wächst der Verhornungsdefekt mit dem Nagel von selbst wieder heraus. Falls sich der Nagel gänzlich verfärbt oder gelblich-gräuliche Verfärbungen entstehen, sind weitere Abklärungen notwendig. Damit Ihre Nägel gesund und robust bleiben, ist neben der schonenden Nagelpflege eine gute Versorgung an Mineralstoffen und Spurenelementen essenziell. 

Corina Biedermann, Drogistin EFZ, Stv. Geschäftsführerin in der Drogerie Parfümerie Küsnacht in Küsnacht

In den warmen Monaten bean­spruchen wir die Füsse durch Barfussgehen viel mehr. Gönnen Sie sich zweimal in der Woche ein wohltuendes Fussbad mit Arnika und Rosmarin. Die aufgeweichte Hornhaut lässt sich dann einfach mit einer Hornhautfeile entfernen. Bei Diabetikern ist dabei Vorsicht geboten (Diabetikerfuss!). Nebst der täglichen Pflege empfehle ich Ihnen einen praktischen Stift, der Perubalsam enthält. Dieser wirkt schmerzstillend und wundheilungsfördernd. Morgens und abends auf die betroffenen Stellen auftragen. Um die Haut geschmeidig zu halten, reicht die tägliche Einnahme von drei Leinöl-Kapseln. Zur Verbesserung der Wundheilung der Risse empfehle ich Ihnen ein Nahrungsergänzungsmittel mit Zink.

Mathilde Collaud, dipl. Drogistin HF und Geschäftsführerin der Drogerie Chrütterhäx in Plaffeien

Bei blutendem Zahnfleisch ist eine gründliche Zahnreinigung zwei bis drei Mal täglich wichtig. Mit einer weichen Zahnbürste massieren Sie das Zahnfleisch optimal, ohne es noch mehr zu reizen. Mithilfe von ­Interdentalbürsten befreien Sie die Zahnzwischenräume von Speiseresten. Die Reinigung schliessen Sie mit dem Ausspülen des Mundes ab. Als Zahnpasten oder Spülungen eignen sich solche mit Teebaumöl, Myrrhe, Kamille, Salbei oder Rathaniawurzel, die das Zahnfleisch ­stärken, die Heilung unterstützen und wenig abrasiv sind. ­Zusätzlich empfehle ich Ihnen eine Vitamin-C-Kur für die Regeneration der Mundschleimhaut und eine ­Aufbaukur mit Bakterienkulturen für eine ausgeglichene Mundflora.

Nathalie Hauenstein, dipl. Drogistin HF, Geschäftsführerin der Drogerie Teufer in Pfäffikon

Als kritischer Mensch gibt es für mich nur möglichst naturnahe ­Sonnenprodukte und keine natürlichen Sonnenprodukte. Der Grund liegt darin, dass selbst die mineralischen Filter für die Verwendung so stark gereinigt (und teilweise behandelt) werden, wie diese so nie in der Natur vorkommen. Trotzdem sind die mineralischen Sonnenprodukte jene, die für den menschlichen Körper und die Umwelt am besten verträglich sind. Es gibt neue Produkte, die keinen weissen Film hinterlassen! Achten Sie jedoch darauf, dass Sie Produkte einkaufen OHNE Aluminium Verbindungen (mit ALUMEN deklariert). Sie möchten Ihren Körper kaum mit aluhaltigen Stoffen eincremen. Alufreie Produkte zu finden ist DIE Herausforderung, denn sie sind selten. Fragen Sie uns, wir haben eine gute Lösung.

Peter Eberhart, eidg. dipl. Drogist, Inhaber der Drogerie Eberhart in Erlenbach i. S.

Es gibt einige grundlegende Ver­haltensregeln rund um die Rasur: Bereiten Sie Ihre Haut mit warmem Wasser auf die Rasur vor. Ein heisser Waschlappen kann für einige Minuten auf die Haut aufgelegt werden. Ob Rasierschaum, -creme oder -öl: Lassen Sie das Mittel 1 bis 2 Minuten einwirken. Dadurch weichen die Haare auf, das Rasieren wird so zur Streicheleinheit. Rasieren Sie mit dem Haarwuchs, nicht dagegen. Die Haare sollen auf Hautniveau geschnitten werden, nicht darunter. Nach der Rasur waschen Sie die Haut mit warmem Wasser. Rasierwasser gehört definitiv ins letzte Jahrhundert, heute verwendet der Mann ein mildes Aftershave ohne Alkohol. Einmal wöchentlich gehört ein sanftes ­Peeling zur Standardpflege.

Andreas Meier, dipl. Drogist HF Inhaber der Drogerie Meier in Niederrohrdorf

Als Alternativen zu Handcremen kommen Handmasken, Pflegestifte oder Handbäder infrage. Es gibt fertige Handmasken in Tuben oder auch als Handschuhe mit Pflegebalsam. Die Handschuhe werden 10 bis 15 Minuten angezogen – danach die überschüssige Pflege in die Hände einmassieren. Die Handmasken aus der Tube kann man etwas üppig vor dem Zubettgehen auftragen, Baumwollhandschuhe darüberziehen und über Nacht einwirken lassen. Hier könnte auch eine klassische Handcreme verwendet werden. Die Pflegestifte werden in der Regel auf die rauen, gereizten Stellen aufgetragen und leicht einmassiert. Ergänzend kann man ein- bis zweimal pro Woche ein Handölbad (Macadamia-, Aprikosenkern- oder Mandelöl) machen.

Thomas Baumann, Eidg. dipl Drogist HF Inhaber der Dorf Drogerie Baumann in Richterswil

Entsteht das Problem ursächlich durch eine Nassrasur der Intimgegend, ist noch gezielter auf eine gute Hygiene zu achten. Das Verwenden spezieller Intimrasur-Produkte kann das Problem bereits im Vorfeld eindämmen. Zur Behandlung kann – neben desinfizierenden Lösungen – konventionell mit einer Zugsalbe dagegen vorgegangen werden. Komplementär empfehle ich das Schüsslersalz Nr. 11 als Tablette oder Salbe. Auch die Immuntherapie nach Dr. Spengler eignet sich für eine erfolgreiche und einfache Behandlung von Furunkeln. In schwierigen Fällen hilft ebenfalls das homöopathische Mittel Myristica sebifera (Talgmuskat-Nussbaum), welches auch als «homöopathisches Skalpell» bezeichnet wird.

Julius Jezerniczky, eidg. dipl. Drogist Inhaber der Drogerie Süess in Wädenswil

Aus der Ferne ist es schwierig, die genaue Ursache zu benennen. Es gibt verschiedene Gründe für eine Gelbfärbung des Nagels. Beispielsweise könnte Nagellack (der ohne Unterlack aufgetragen wird), Psoriasis oder ein Nagelpilz dafür verantwortlich sein. Handelt es ich um einen Nagelpilz, ist eine Behandlung möglich. Diese dauert aber bis zu 12 Monaten und muss konsequent angegangen werden. Dazu gehören gute Hygiene bei der Nagelpflege und das wöchentliche Anwenden eines Pilzmittels. Socken sollten bei 60 Grad gewaschen und Schuhe mit einem speziellen Desinfektionsmittel behandelt werden. Am einfachsten kommen Sie vorbei, und wir sehen uns Ihren Nagel an.

Dominik Moll, Drogist HF, Inhaber der Moll Apotheke Drogerie in Steinhausen, der Drogerie Parfümerie Moll in Zug und der Drogerie Moll in Hochdorf

Die wichtigste Kariesprophylaxe ist mit 90 % der Reinigungsprozess an sich. Darum sollte Ihr Sohn gerne Zähne putzen, und zwar am besten mit einer passenden Bürste. Neue Untersuchungen haben gezeigt, dass eine Zahnbürste mit einem flachen Kopf und vielen Borsten eine optimale Entfernung der Beläge erzielt. Da Karies meistens in den Zahnzwischenräumen auftritt, sollte man diesem Bereich besondere Aufmerksamkeit schenken. Interdentalbürsten sind hierbei die perfekte Lösung. Mit einer Naturkosmetik-Zahnpasta, können Sie ihm eine «Erwachsenen»-Zahnpasta schmackhaft machen. Durch weniger scharfes Menthol und keine zusätzlichen Schäumer werden sie besser akzeptiert als die konventionellen Alternativen.

Patrick Hefti, Drogist HF, Inhaber der Albis Drogerie Langnau in Langnau am Albis

Kurzfristig kann ein Auslaufen des Lippenstifts super reduziert werden, indem ein farblich passender Lippenkonturenstift verwendet wird. Wenn Sie sich das nicht zutrauen oder keine geeignete Farbe zu finden ist, gibt es auch farblose Konturenstifte, welche ausserhalb der Lippen, direkt neben der Kontur, aufgetragen werden. Zudem kann auch das Auftragen eines Concealers oder einer Lidschattenbase die Haftung verbessern. Der Concealer im Speziellen hebt zugleich die Lippen optisch hervor. Wenn der Lippenstift immer noch auslaufen sollte, gibt es als letzte Möglichkeit noch Fixiergels, welche direkt auf die kolorierten Lippen aufgetragen werden können.

Chantal Fischer, Drogistin HF in der Drogerie Moll in Zug

Es handelt sich um eine Sonnenallergie. Um den Juckreiz akut zu lindern, können Sie mit einem kühlenden Aftersun die Haut beruhigen und bei starken Beschwerden ein antiallergisches Präparat einnehmen. Um den Beschwerden vorzubeugen, ist es wichtig, dass die verwendete Sonnencreme eine möglichst fettfreie Textur aufweist (Gel-Cremes, leichte Lotionen). Sie sollten die Sonne zwischen 11 und 15 Uhr möglichst meiden und die Haut langsam an die Sonne gewöhnen. Wenn immer möglich, leichte Kleidung aus Naturfasern tragen. Eine Kur mit Calcium kann ebenfalls helfen, den Beschwerden vorzubeugen. Wichtig dabei ist, dass man die Kur schon ein paar Tage vor der Sonnenexposition startet.

Valerie Schuler, Leitende Apothekerin und Mitglied der GL der Einsiedler Apotheke Drogerie in Einsiedeln

Einerseits ist es wichtig, die verhornten Stellen aufzuweichen. Dafür empfehlen wir ein Basenbad. Zusätzlich wirkt dieses entschlackend und aktivierend, was für den ganzen Stoffwechsel und gerade für den Sommer optimal ist. Geniessen Sie das entspannende Fussbad zweimal wöchentlich während mindestens 45 Minuten. Andererseits braucht Ihre Haut viel Feuchtigkeit, daher sollten Sie die Füsse täglich mit einer nährenden Fusspflegecreme einreiben. Eine Creme mit den Schüsslersalzen Nr. 1 und Nr. 11 weicht die Haut an Ihren Fersen auf und macht sie wieder geschmeidig und stark. Eine Hornhautraspel kann man ebenfalls verwenden, jedoch nur sparsam, da sonst die Produktion der Hornhaut zusätzlich angeregt wird.

Jasmin Dittli, Drogistin EFZ, Stellvertreterin Inhaber der Drogerie Anrig in Zürich

Eingewachsene Nägel sind leider ein häufiges und sehr unangenehmes Vorkommnis. Am wichtigsten ist es, dem Nagel Platz zu geben. Verzichten Sie wenn immer möglich auf enge, geschlossene Schuhe. Schneiden Sie den Nagel nur so weit zurück, dass er eine gerade Linie mit dem seitlichen Nagelfalz bildet. Die Ecken des Nagels sollten sichtbar bleiben und nicht im Falz verschwinden. Eine Nagel­schere oder Nagelzange sorgt für ein optimales Ergebnis. Regelmässige Fussbäder machen den Nagel weich, durch anschliessendes Einölen bleibt er elastisch und biegsam. Sollte trotzdem eine Entzündung entstehen, kann mit pflanzlichen Tinkturen oder Cremen eine schnelle Linderung erzielt werden. Bei Schmerzen sollte immer eine Fachperson beigezogen werden, um einen bakteriellen Infekt zu verhindern.

Thomas Schneider, Drogist HF, Inhaber der Medicus Drogerie in Degersheim

Unseren Jugendlichen wird es zunehmend wichtiger, wie sie gegenüber anderen in Erscheinung treten. Dazu gehören natürlich auch die Körperhygiene und die damit verbundenen Produkte. Nicht selten kommen Mütter von Jugendlichen in unsere Drogerie und verlangen einen Deo, der für Jugendliche geeignet ist. Als Drogerie, die viel Wert auf natürliche Produkte legt, empfehlen wir generell Deos ohne Aluminium. Vor allem, weil dieses Metall negative Auswirkungen auf unseren Körper hat. Gerade bei Jugendlichen können solche Produkte sehr gut eingesetzt werden. Ich denke da konkret an die Naturkosmetiklinien Weleda und Lavera.

Pascal Pfleiderer, Drogist HF, 
Inhaber der Drogerie Pfleiderer In Uster und Wetzikon

Da empfehle ich Ihnen eine sensationelle Lotion mit den Schüsslersalzen Nr. 1 und 11. Die ist in einer 200ml Flasche sowie in einer Grosspackung mit 500 ml Inhalt mit einem praktischen Dosierungs-Dispenser erhältlich. Die Lotion enthält keine Duftstoffe, zieht rasch ein und eignet sich sehr gut als tägliche Hautpflege für die ganze Familie. Sie wirkt optimal gegen trockene Haut und strafft das Bindegewebe. Calcium fluoratum und Silicea erhalten die Haut elastisch und geschmeidig und unterstützen die Regeneration und den Aufbau des Gewebes.

Marianne von Ah, Drogistin HF, Inhaberin der Pilatus Drogerie in Sarnen

Ein Grund für brüchige Nägel kann ein Vitamin und Mineralstoffmangel sein. Oft treten dabei zusätzlich Symptome wie Müdigkeit oder Einrisse der Mundwinkel auf. Präparate mit Biotin, Vitamin C, Eisen und Kalzium einzunehmen oder die Behandlung mit Schüsslersalzen wäre in diesem Fall die optimale Lösung.

Grundsätzlich gilt es den Kontakt mit Lösungsmittel oder starken Seifen zu meiden. Waschen Sie ihre Hände mit einer Rückfettenden Cremseife und verwenden Sie einen Acton freien Nagellackentferner. Ein gut gepflegter Nagel reisst weniger häufig ein. Um dies zu erreichen benutzen Sie am besten ein spezielles Nagelöl und gönnen Sie sich von Zeit zu Zeit eine Handmaske.

Laura Loretan, Drogistin HF, Geschäftsführerin der Drogerie Hergiswil in Hergiswil

Wenn sich der Zahnschmelz abnutzt oder sich das Zahnfleisch zurückzieht, liegt der empfindliche Zahnhals frei. Die Symptome sind: Schmerzempfindlichkeit bei heissen, kalten oder säurehaltigen Lebensmitteln und Getränken. Wichtig ist die Verwendung einer speziellen Zahnpasta gegen schmerzempfindliche Zähne, die Wirkstoffe wie Zinnfluorid oder Strontiumsalz enthält, um das Schmerzempfinden zu reduzieren. Als zusätzliche  Intensivpflege empfiehlt sich die tägliche Anwendung eines desensibilisierendes Gels oder einer Spülung. Hilfreich ist auch die Umstellung auf eine Ultraschallzahnbürste. Aus naturheilkundlicher Sicht helfen bei diesen oft chronischen Beschwerden sehr gut die Schüssler Salze.

Thomas Schwimbersky, Drogist HF, Inhaber der Drogerie Schwimbersky in Birsfelden

Wichtig ist eine besonders milde Reinigung. Dazu eignen sich Naturkosmetik-Produkte mit pflanzlichen Waschsubstanzen und beispielsweise Mandelöl, welches rückfettend wirkt. Von zu häufigem Baden oder Duschen raten wir ab, da dies die Haut austrocknet. Nach der Reinigung sollte die Haut mit einer Creme gepflegt werden. Produkte mit Ringelblumenextrakt wirken beruhigend und entzündungshemmend bei gereizter Haut. In der kalten Jahreszeit sollte die Gesichtshaut zusätzlich mit einer Fettsalbe vor der Kälte geschützt werden. Zur Nahrungsergänzung empfehlen wir die innerliche Gabe von Leinöl. 1-2 Teelöffel täglich unter die Speisen gemischt (z.B. ins Müesli) hilft die Haut von innen zu befeuchten.

Patrick Thurner, Drogist HF, Inhaber der Drogaria Surses in Savognin

«Um das Zahnfleisch wieder optimal durchbluten zu lassen sind Zahnpasten auf Salzbasis optimal. Diese Zahnpasten enthalten in der Regel auch noch zusätzlich ätherische Öle die die Grundbasis der Zahnpaste ergänzen und dem Zahnfleisch die nötige Unterstützung bieten. Weiter ist empfehlenswert die Zwischenzahnräume alle 2 Tage mit Zahnseide oder Interdentalbürsten zu reinigen um einer allfälligen Karies vorzubeugen. Mundspülungen ohne Alkohol können 2x täglich die Behandlung positiv unterstützen. Auf genügend Vitamin C in. Am besten in Retard Form sollte bei einem Zahnfleischrückgang immer geachtet werden. Abschliessend ist es wichtig mit einer weichen Zahnbürste die Zähne zu reinigen und gleichzeitig auch das Zahnfleisch mitmassieren.»
 

 

Michael Moser Drogist HF, Inhaber der Einsiedler Apotheke Drogerie In Einsiedeln

Der Fusspilz kann mit einer fungiziden pilzabtötenden Salbe behandelt werden. Die Anwendung sollte so lange durchgeführt werden, bis der Pilz nicht mehr zu sehen ist. Am besten noch zwei Wochen länger, da die Wurzeln des Pilzes nicht sichtbar sind. Um einen Wiederbefall zu verhindern, sollten die Füsse möglichst trocken gehalten werden. Beispielsweise mit Fusspuder und gut durchlüfteten Schuhen. Es ist ratsam, die Füsse nach dem Duschen vor allem zwischen den Zehen gut trockenzureiben oder gar zu föhnen. Während der Behandlung sollten alle Schuhe desinfiziert werden, um alle Pilzsporen zu beseitigen. Wichtig: Socken und Duschmatten bei mindestens 60 °C waschen oder mit einem desinfizierenden Waschmittel reinigen.

Sabrina Maier Drogistin HF, Geschäftsführerin der Sonnendrogerie in Gossau

Oft ist eine zu trockene Kopfhaut die Ursache. Meist trocknet die Haut durch äussere Einflüsse aus: zu häufiges Waschen, Duschen und übermässiges Föhnen. Auch ein Shampoo mit reizenden Inhaltsstoffen sowie das Tragen von Mützen oder Kappen strapazieren unsere Kopfhaut. Das Problem kann auch genetisch bedingt oder von der Witterung beeinflusst sein. Stresssituationen und Veränderungen im Hormonhaushalt lösen ebenfalls Trockenheit und Schuppenbildung aus. Wählen Sie sanfte Shampoos mit milden Tensiden. Ideal sind Produkte mit feuchtigkeitsspendenden Wirkstoffen, die die gereizte Kopfhaut wieder beruhigen. Gut geeignet sind Produkte mit Kräuterextrakten und natürlichen Ölen, wenn sie keine synthetischen Duftstoffe, Konservierungsmittel und Farbstoffe enthalten. Das Shampoo nicht zu fest einmassieren und gut ausspülen. Ratsam ist die Verwendung eines Kopfhautfluids oder einer Lotion. Am besten mit Hamamelisextrakt und Harnstoff (Urea). Täglich 1 bis 2 Mal direkt auf die Kopfhaut geben, einmassieren und nicht auswaschen. Nach ein paar Tagen ist das Jucken weg, und die Schuppenbildung lässt nach. 

Julius Jezerniczky Drogist HF, Inhaber der Drogerie Süess in Wädenswil

«In einem solchen Fall, macht es Sinn von innen wie aussen positiv auf den Nagel einzuwirken. Äusserlich empfehle ich eine intensive Nagelcreme. In der Nacht sollte eine dickere Schicht auftragen und mit einem Baumwollhandschuh eine Maske gemachen werden. Innerlich empfiehlt sich ein Präparat für starke Nägel. Dieses beinhaltet natürliche Quellen von Calzium und essentiellen Aminosäuren. In ein ausgewogenes Produkt gehört zudem gewisse B Vitamine, Silizium und Zink. Eine super Ergänzung ist eine passende Schüsslersalzmischung. Die besteht aus den Schüsslersalzen 1, 2, 11 und 21. ZU beachten gibt es, dass Nägel sehr langsam wachsen und daher eine Behandlungszeit von 3 Monaten wünschenswert ist.»

 

Simon Eberhart Drogist HF, Inhaber und Geschäftsführer der Park Drogerie in Rheinfelden

«Gewöhnliche Warzen sind gutartige, ungefährliche Hautwucherungen, die vor allem an den Händen und Füssen vorkommen. In der Regel werden sie von Viren ausgelöst und gehen mit einem schwachen Immunsystem einher. Vor allem Kinder sowie Menschen mit Resistenzschwäche leiden darunter. Die Übertragung von Warzen findet vorwiegend durch direkten Kontakt mit dem Virus im Schwimmbad oder in Turnhallen statt. Eine moderne Behandlungsmethode ist die Vereisung der Warze. Das Produkt ist in praktischen Dosierdosen in Ihrer Drogerie erhältlich. Aus meiner Erfahrung empfehle ich die innerliche Behandlung mit spagyrischen Naturheilmitteln, welche die körpereigenen Abwehrkräfte steigern. Die Inhaltsstoffe Schöllkraut, Lebensbaum, Bienenharzkitt, Schwalbenkraut und Stephanskorn wirken entgiftend und stärkend auf das Immunsystem.»

 

 

Thomas Roth Drogist HF, Inhaber der Drogerie Roth in Meilen

«Nehmen Sie einen Entwirr-Spray zur Hand und sprühen Sie diesen grosszügig auf die verknoteten Stellen. Dabei handelt es sich um Conditioner, die pflegend und glättend auf die Haare wirken und nicht ausgewaschen werden müssen. Arbeiten Sie sich mit einem grobzackigen Kamm Zentimeter für Zentimeter von den Spitzen nach oben. Halten Sie gleichzeitig die entsprechenden Haare am Haaransatz fest, damit es für Ihre Tochter nicht schmerzhaft wird. Mein Tipp: Verwenden Sie ein mildes, pflegendes Shampoo und nach jedem Waschen eine Spülung – dann wird das Bürsten zur Freude.»

Chantal Keller Drogistin HF, Inhaberin der Drogerie Hertenstein in Luzern

«Damit die Füsse auch im Winter nicht übermässig kalt werden ist nebst gutem Schuhwerk und passenden Socken die unbedingt nicht nur aus Baumwolle sein sollten eine optimale Durchblutung wichtig.
Morgens nach dem Aufstehen als erstes die Wadenmuskelpumpe aktivieren in dem man den Zehenstand macht. Begleitend dazu jeweils Morgens und Abends warm-kalte Wechselduschen machen und 2x wöchentlich eine Rosmarin Fussbad machen. Als Zusatztherapie eignet sich wunderbar die Salbe Nr. 8 von Schüssler. Sie ist sehr gut verträglich und Duftneutral und bringt rasch die Durchblutung wieder in Schwung.
Und nicht vergessen: genügend trinken!»
 

 

Michael Moser Drogist HF, Inhaber der Einsiedler Apotheke Drogerie in Einsiedeln.

«Wichtiger Bestandteil der Hautpflege ist die richtige Gesichtsreinigung, welche schonend und nicht austrocknend sein sollte. Um die trockenen Hautschüppchen zu entfernen und so die perfekte Ausgangslage für die kommende Pflege vorzubereiten eignet sich ein Enzympeeling. Spezielle Seren oder auch Haut-Öle, die vor Tages- oder Nachtpflege aufgetragen werden, befeuchten die Haut in der Tiefe. Die passenden Cremen und Masken sind Balsam für die trockene Haut. Für die gesunde Haut von innen empfiehlt es sich Omega Fettsäuren einzunehmen. Schüssler Salze Nr.1, 8 & 11 bieten eine gute Unterstützung für die Hautpflege und genügend Wasser trinken ist die Grundvoraussetzung für gesunde Haut.»
 

 

Simone Delay Drogistin HF, Inhaberin / Geschäftsführerin der Drogerie Parfümerie Küsnacht in Küsnacht

«Gegen entzündete und schmerzende Fersenrisse hilft ein spezielles Fersenriss­pflaster. Dieses verschafft eine sofortige Schmerz- und Drucklinderung. Es hält die Haut feucht, weich und unterstützt somit den Heilungsprozess. Es haftet mehrere Tage, dabei ist wichtig, dass vorgängig keine Salben usw. aufgetragen werden.
Eine Kombination mit den Schüsslersalzen Nr. 1 Cal­cium fluoratum, das speziell gegen Schwielen, Hornhaut und Fersenrisse hilft und der Nr. 3 Ferrum phosphoricum, das Entzündungen lindert, sollte zusätzlich eingenommen werden. Je dreimal täglich 2 Tabletten lutschen.
Die beiden Schüsslersalze eignen sich auch bestens als Fussbad. Dafür je 10 Tabletten in Wasser auslösen.»

Steffi Kuhnen, Drogistin HF, Geschäftsführerin der Drogerie Flükiger in Hinwil

«Ein UV-Schutz für die Haare wirkt auf jeden Fall gegen zusätzliches Austrocknen durch die Sonne. Es gibt verschiedene Sprays, speziell geeignet für die Haare und die Kopfhaut, welche nicht fetten und neben dem UV-Schutz auch Feuchtigkeit spenden und pflegende Eigenschaften haben. Oft liegt das Problem von trockenem  Haar nicht alleine bei der Sonne. Diverse andere negative Einflüsse wie zu stark entfettende Shampoos, zu heisses Föhnen und einseitige Ernährung, aber auch Umweltfaktoren wie Wind oder Salzwasser können die Haar-struktur stark austrocknen. Menschen mit lockigem Haar haben von Natur aus eine sehr trockene Haarfaser und müssen ihre Haare daher intensiver pflegen. Wir führen speziell für trockenes Haar ganze Pflegelinien mit wertvollen Pflanzenölen, welche intensiv pflegen und schützen.»

Irene Estermann Drogistin HF, Inhaberin der Drogerie Balance in Malters

«Es gibt heute in unserem Sortiment hervorragende Deos ohne Aluminium. Bei einer normalen Schweissausdünstung bleibt man trocken und es entsteht auch keine Geruchsbildung. Personen, welche an einer extremen Nässe unter den Armen, an den Füssen und Händen leiden, sollten sich in ihrer Drogerie oder Apotheke beraten lassen. Man kann ohne Weiteres die alufreien Deos benützen, sollte aber mit zusätzlichen Entschlackungsmethoden, wie Basenpulver, Basenbädern oder sonst geeigneten Reinigungskuren arbeiten. Solche Kombinationen sind sehr effizient und das übermässige Schwitzen ist nach etwa vier bis sechs Wochen vorbei. Bei alufreien Deos in Sprayform gibt es auch viel weniger Verfärbungen auf den Textilien.»

Roland Wagner Drogist HF, Inhaber der Alpstein Drogerie in St. Gallen

«Die beste Blasenbehandlung ist die Vorbeugung: Wanderer tragen am besten unter der dicken Socke einen feinen Strumpf, um Reibung und Druck zu vermeiden. Wenn der Schuh drückt, sind Compeed Blasenpflaster die erste Wahl. Diese können vorbeugend oder während der Wanderung auf Blasen geklebt werden. Am besten halten die Compeed Pflaster auf gründlich gewaschenen Füssen, die gut getrocknet – am besten trockengeföhnt – wurden. Wer eine Blase nicht abwenden kann dem empfehle ich Similasan-Spray gegen Verbrennungen – diesen alle halbe Stunde auf die Blasenregion aufsprühen, dann steht der Wanderung am nächsten Tag nichts im Wege. Blasen wenn möglich nicht aufstechen, die Heilung dauert länger.»

Claudio Rütimann Drogist HF, Inhaber der Drogerie Rütimann Hausen am Albis

«Wie gut Sie ätherische Öle in Naturkosmetik vertragen, kann ich Ihnen nicht sagen. Es gilt zu bedenken, dass ätherische Öle stark wirk­same Substanzen aus Pflanzen sind. Wobei bei der Art der Wirkung und auch deren ­Stärke unterschieden werden muss. So wirkt das ätherische Öl z.B. von Lavendel sehr stark hautberuhigend und wundheilend (auch bei Insektenstichen), während das des Wacholders anregend und wärmend wirkt. In der ­Naturkosmetik wird höchster Wert auf Verträglichkeit gelegt und vor diesem Hintergrund werden die ätherischen Öle und deren Dosierung ausgewählt, um ein ­optimales Verhältnis von ­Wirkung und Verträglichkeit zu erhalten. Lassen Sie sich beraten und Proben zum Testen geben.»

Patrick Seiz, Drogist HF, Inhaber der Drogerie Seiz in Buchrain

«Keine Angst, die heutigen ­Texturen fühlen sich sehr angenehm und geschmeidig an. Für die Umstellung von konventioneller Kosmetik auf ­Naturkosmetik benötigt die Haut etwas Zeit. Wer ihr diese Zeit gibt, wird mit einem ­spürbar neuen Hautgefühl ­belohnt. Naturkosmetik ­verfolgt die Philosophie, die ­Eigenaktivität der Haut wieder zu stärken, um sich selber ­gesund zu erhalten.
Neben der Anwendung einer Creme ist auch die Reinigung ein wesentlicher Teil der Pflege. Nur so kann die Creme ihre Eigenschaften optimal entfalten. Lassen Sie sich in Ihrer auf Naturkosmetik spe­zialisierten Drogerie beraten und Sie finden bestimmt die passenden Produkte, damit Sie sich in Ihrer Haut richtig wohlfühlen.»

Irene Estermann, Drogistin HF, Inhaberin der Drogerie Balance in Malters

«Grundsätzlich ja, es gibt jedoch auch in der Naturkos­metik Inhaltsstoffe, welche nicht 100% biologisch ab­baubar sind, aber diese stammen aus der Natur und richten keinen Schaden an. Natur­kosmetik ist sicher unproblematischer als herkömmliche Kosmetika. Dies gilt insbe­sondere auch für Zahnpasten und Seifen. Ich würde Ihnen empfehlen, die Kosmetika auf dem Maien­säss nur zurückhaltend ein­zusetzen und bei Unsicherheit die Abbaubarkeit der einzelnen Inhaltsstoffe nach­zuschlagen oder nach­zufragen. Geniessen Sie Ihre Ferien auf dem Maiensäss.»

Patrick Thurner, Drogist HF, Inhaber der Drogaria Surses in Savognin

«Natur-Shampoos sind frei von Silikonen, Erdöl- Rohstoffen, synthetischen Farb-, Duft- und Konservierungsmitteln. Die Waschsubstanzen stammen aus pflanzlichen Roh­stoffen, die Schaumentwicklung ist geringer. Dies sagt jedoch nichts über die Reinigungskraft aus. Schmutz und überschüssiges Fett werden optimal entfernt. Dank der ­natürlichen Inhaltsstoffe ­werden die Haare nicht so stark entfettet. Zudem wird bei den Inhaltsstoffen gänzlich auf Silikone verzichtet. ­Silikone in herkömmlichen Shampoos machen das Haar ­geschmeidig. Sie reichern sich jedoch im Haar an, es wird schlapp und schwer. ­Natur-Shampoos reinigen die Haare viel schonender und nachhaltig gesünder.»

Angela Krämer, Drogistin HF, Inhaberin der Drogerie Krämer in Bülach

«Fusspilz kann generell mit einer guten Pflege der Füsse vorgebeugt werden. Dies bedeutet, die Füsse nach dem Duschen oder dem Baden gut abzutrocknen und anschliessend reichhaltig mit einer Creme zu pflegen. Natürliche Cremegrundlagen mit Rosmarin und Thymian wirken stärkend auf die Haut und deren Durchblutung und beugen einem Befall der lästigen Pilzkulturen vor. Wenn trotz einer guten Prophylaxe die Haut gleichwohl gerötet ist und sich zwischen den Zehen leichte Wunden bemerkbar machen, sollten diese mit einem Fussbad, das Teebaumöl und hochwertiges Meersalz enthält und einem Spray gegen Fusspilz behandelt werden. Treten die Beschwerden immer wieder auf, sollte das Immunsystem mit Hilfe von Schüsslersalzen oder Mittel aus der Homöo- oder der Isopathie unterstützt werden.»

Martin Riesen, dipl. Drogist HF, Inhaber der Drogerie Riesen in Wichtrach und Riggisberg

«Im Sommer ist es besonders wichtig, die Haut mit einer guten Sonnencreme zu schützen. Das Sonnenschutzmittel verhindert einen Sonnenbrand und schützt die Haut vor Altersflecken. Aus diesen Gründen sollte unter ein Make-up ohne Lichtschutzfaktor zwingend ein Sonnenschutz aufgetragen werden. In einigen Tagescremen und Make-ups ist ein Schutz integriert. Dies ist ausreichend für Personen, welche sich nur kurz im Freien aufhalten, etwa um morgens ins Büro zu gehen oder Einkäufe zu machen. Wer sich für längere Zeit im Freien aufhält, sollte unter dem Make-up noch einen Sonnenschutz auftragen. Grundsätzlich wird ein Lichtschutzfaktor 30 empfohlen.»

Nadja Rüdisühli, dipl. Drogistin HF,
Geschäftsführerin der Parsenn Drogerie in Küblis

Nadja Rüdisühli, dipl. Drogistin HF, Geschäftsführerin der Parsenn Drogerie in Küblis

«Rund dreissig Prozent der zu reinigenden Zahnfläche sind die Zwischenräume. Mit der Zahnseide ist es schwierig oder gar unmöglich, die ganzen Ablagerungen zu entfernen. Besser ist es, Zahnzwischenreinigungsbürsten zu verwenden, welche feine Borsten besitzen und in der Mitte mit einem speziellen Chirurgenstahl ausgerüstet sind. Denn so kann optimal Seitenzahnkaries, Entzündungen und Parodontitis entgegengewirkt werden. Am besten reinigt man ein- bis zweimal täglich die Zähne damit. Am Anfang braucht es etwas Übung mit der Anwendung, doch mit der Zeit ist dies eine Sache weniger Minuten. Diese Bürsten sind in diversen Grössen erhältlich, damit jeder für seine Zähne die optimalen findet.»

Annette Würsch Drogistin HF, Puls Apotheke Drogerie Hinwil

«Ganz grundsätzlich sollte zuerst der Sonnenschutz aufgetragen werden. Warten Sie danach mindestens 20 Minuten, damit die Sonnencreme gut einziehen kann. Erst danach wird der Insektenschutz darüber aufgetragen. So erlangen Sie einen optimalen Schutz. Je nach Marke und Wirkstoff wirken Insektenschutzmittel verschieden lang. Das Produkt sollte dem Reiseziel, Alter und Verwendungszweck angepasst sein. Fragen Sie in Ihrer Drogerie oder Apotheke nach Ihrem optimalen Insektenschutz. Bitte beachten Sie, dass Wasserkontakt, Sport oder eine hohe Luftfeuchtigkeit die Wirksamkeit des Insektenschutzes verkürzen und Sie ihn regelmässig nach Bedarf wieder auftragen sollten.»

Chantal Keller Drogistin HF, Geschäftsführerin der Hertenstein Drogerie in Luzern

«Das Wichtigste ist, dass Sie wenn möglich immer eine Kopfbedeckung tragen. Bitte achten Sie hier auf die Materialien, es gibt spezifische Bekleidung mit integriertem UV-Schutz. Zusätzlich empfehlen wir Ihnen, den Haarboden mit einem Sonnenschutz in Form eines Sprays einzusprühen, denn so entstehen keine Sonnencreme-Rückstände. Dabei ist es wichtig, dass Sie ihn mindestens 30 Min. bevor Sie an die Sonne gehen anwenden und danach regelmässig erneuern, weil man am Kopf oder unter einer Kopfbedeckung oftmals schwitzt. Sollte Ihr Scheitel trotz dieser Massnahmen verbrennen, hilft ein reines Aloe-Vera-Gel innert kurzer Zeit, die Rötung zu reduzieren und verhindert eine zu starke Abschuppung der überstrapazierten Haut im Scheitel.»

Michael Moser Drogist HF, Inhaber der Einsiedler Drogerie in Einsiedeln

«In den Sommermonaten können die Sonne und chloriges Wasser in den Schwimmbädern das Haar oft extrem austrocknen. Es wirkt glanzlos und strohig. Als Erstes gilt es, den Haaren einen guten Schutz gegen das Austrocknen in der Sonne zu bieten. Hierfür gibt es Produkte, die auf das Haar aufgesprüht werden können. Oft reicht ein pflegendes Shampoo nicht aus, um Ihre Haarpracht zum Glänzen zu bringen. Verwenden Sie deshalb nach jeder Haarwäsche eine Pflegespülung. Gerade bei mittellangen bis langen und chlorierten Haaren ist dies enorm wichtig. Zusätzlich kann man Masken, Conditioner oder Öle verwenden. Je nach Haartyp kann man Ihnen Ihre optimale Pflege zusammenstellen.»

Jolanda Zürrer, eidg. dipl. Drogistin HF, Geschäftsführerin der Drogissa Drogerie in Amriswil

«Viele Naturkosmetik Linien bieten hervorragende Alternativen zu den klassischen Abschminkprodukten. Wichtig ist grundsätzlich, dass man beim Abschminken der Augen behutsam vorgeht. Idealerweise gibt man die Produkte auf einen Wattepad und legt diesen für kurze Zeit auf die geschlossenen Augen, dann in Richtung Wange mehrmals abstreifen. Energisches Reiben sollte vermieden werden, da die Wimpern brechen und das Abschminkprodukt in die Augen gelangen könnte. Falls Sie Wasserfesten Mascara benutzen, muss das Abschminkprodukt einen hohen Anteil öliger Inhaltsstoffe aufweisen und die Einwirkzeit beträgt etwas länger. Achten Sie auch beim Kauf der Schminkprodukte auf Qualität und Inhaltsstoffe.»

 

Andrea Peng Drogistin HF, Geschäftsführerin der Parsenn Drogerie in Schiers​

«Die Naturkosmetik bietet hervorragende Substanzen um einen Trockenheitsjuckreiz äusserlich zu behandeln. Pflanzliche Erzeugnissen wie Aloe Vera Saft, Jojoba oder Macadamianussöl berücksichtigen die Komplexität der Haut. Einerseits erhält sie eine schnelle Befeuchtung der oberen Hautschichten. Andererseits wird auf die Dauer eine nachhaltige Aufbesserung der Lipidschicht sowie eine verbesserte Barriere Leistung erzielt. Rötungen und jucken der Haut können ebenfalls effizient angegangen werden. Wässrige Auszügen aus der Zaubernuss sowie ätherischen Öle aus der Kamille Blau, dem Lavendel oder der Damaszener Rose wirken ähnlich einer SOS Mischung. Reizungen verschwinden und die Haut findet wieder zur eigenen Balance zurück.»

 

 

Patrick Hefti Drogist HF, Inhaber der Albisdrogerie in Langnau am Albis

«Um ein Peeling, welches man am Abend vor der Rasur verwendet, kommt kein Mann herum, der mit eingewachsenen Barthaaren zu kämpfen hat. Es entfernt abgestorbene Hautschuppen und reinigt den Haarfollikel. Vor der Rasur sollte das Gesicht gut gereinigt werden. Mit einem Toner nach der Reinigung stellen sich die Barthaare auf und lassen sich gründlicher rasieren. Durch das Verwenden einer Rasiercreme oder einem Rasiergel und saubere Klingen können eingewachsenen Barthaare reduziert werden. Auch zu beachten ist, die Rasur in Wuchsrichtung der Haare. Die Verwendung eines pflegenden Aftershaves nach der Rasur verhindert ein weiteres Einwachsen der Haare da es die Barthaare weich hält.»

Pascal Fischer Drogist HF, Geschäftsführer der Toggenburg Drogerie Abderhalden in Wattwil

«Das wichtigste ist bei der Veranlagung oder beim Auftreten von Pigmentverschiebungen, dass man einen hohen Sonnenschutz verwendet wenn man die Sonne geniessen möchte, dies natürlich mit Mass. Sicher sinnvoll ist es auch eine Tagespflege mit einem Lichtschutzfaktor zu verwenden. Auch für die Handpflege gibt es Produkte, welche eine Lichtschutzfaktor enthalten und die Flecken reduzieren.
Auch die Naturkosmetik hilft die Pigmentflecken zu reduzieren und auch vorzubeugen. Exklusive Leitwirkstoffe aus der Aloepflanze und deren Blütennektar mit hohem antioxidativer Wirkung vermindern Pigmentstörungen sowie deren Neuentstehung und stimulieren die Kollagensynthese und festigen damit das Gewebe.
Gerne beraten wir Sie in Ihrer Drogerie über die Aloe Naturkosmetik Linie.»

Katja Moser Drogistin HF, Mitinhaberin der Apotheke Drogerie Hirsig in Thalwil

«Um Rötungen zu verhindern ist es wichtig, nur in eine Richtung zu depilieren und nicht zu viel Druck auszuüben. Optimal ist es, die Haut im Voraus mit einem Kühlbeutel, der im Gefrierfach aufbewahrt wird, zu kühlen. So wird die Schmerzempfindung reduziert, und  durch die verminderte Durchblutung entstehen weniger Entzündungen. Sind diese bereits vorhanden, ist es wichtig, die Haut zu beruhigen. Dafür eignen sich Aloe-Vera-Produkte in Gelform (z.B. von SantaVerde). Durch die feuchtigkeitsspendende und kühlende Wirkung wird die Haut schneller beruhigt.»

Conny Galliker-Husmann, dipl. Drogistin HF, Geschäftsführerin der Drogerie Moll in Hochdorf

«Auf Grund der kalten Jahreszeit, den geheizten Räumen und der tiefen Luftfeuchtigkeit leidet die Haut stark unter Trockenheit bis hin zu den schmerzhaften Fingerrissen. Eine intensivere Pflege der Hände ist unabdingbar. Die Wahl einer guten Handcreme, auf Basis einer natürlichen Grundlage, hat Priorität. Diese natürlichen Öle und Wachse vermögen in die Haut einzuziehen und nähren intensiv. Verstärken Sie die Wirkung zusätzlich indem Sie die Creme abends dick auftragen und über Nacht Baumwollhandschuhe tragen. Spezielle Fingerrisspflaster richtig angewendet, halten bis zu 72 Stunden und sorgen für rasche Abheilung und Schmerzlinderung. Wenn Sie generell unter trockener Haut und Schleimhaut leiden, empfiehlt sich eine Kur mit Nachtkerzen-, Sanddorn- oder Leinölkapseln.»

 

Angela Krämer Drogistin HF, Inhaberin der Drogerie Krämer in Bülach

«Eine juckende und trockene Kopfhaut im Herbst und Winter tritt häufig auf. Meist sind die Ursachen klimatisch bedingt. Heizen wir unsere Wohnräume vermehrt, so wird die Luft und somit auch unsere Haut trockener. Die natürliche Schutzschicht der Haut wird spröde und rissig, die natürliche Hautfeuchtigkeit tritt aus. Die Folgen sind ein Spannungs- und Trockenheitsgefühl, Juckreiz, sowie manchmal auch Schuppen. Behandeln Sie diese Beschwerden mit speziell dafür entwickelten Haarpflege-Produkten aus dem Fachhandel. Waschen Sie die Haare nicht zu häufig und nur mit rückfettenden Shampoos. Ich empfehle zusätzlich eine Lotion mit juckreizstillendem und hautberuhigendem Polidocanol. Verwenden Sie Stylingprodukte sparsam. Trinken Sie viel! Eine gleichzeitige Einnahme von Leinöl, auch in Kapseln, hilft die Haut von «innen» zu pflegen.»

Dieter Kaufmann, Inhaber der Drogerie Kaufmann in Gränichen

«Schneidender Wind, kalte Temperaturen und wohlig warm geheizte Räume – dieser Wechsel strapaziert unsere Haut während der Wintermonate. Darauf reagiert diese mit Trockenheit und Reizungen. Die Haut juckt unangenehm und kann gerötet und schuppig sein. Das Wichtigste ist, die Haut während dieser Zeit gut mit Pflege zu versorgen. Lotionen und Cremes mit natürlichen, wertvollen Ölen und/oder Urea sind dafür besonders gut geeignet. Wenn sie unter Ausschlägen leiden, könnte auch eine Lotion, angereichert mit Cardiospermum, sinnvoll sein. Zusätzlicher Tipp: Vergessen Sie nicht, Ihre Haut 1–2 mal wöchentlich vor dem Eincremen mit einem Peeling zu verwöhnen. Dies wirkt oft schon Wunder.»

Bettina Mühlemann, Geschäftsführerin der Drogerie Pieren in Egg

Wenn es sich oft im Freien, vor allem auf Wiesen oder im Waldgebiet aufhält, sollten Sie Ihr Kind vor einem Zeckenbefall schützen. Zum Schutz vor Zecken gibt es Sprays auf natürlicher oder konventioneller Basis, welche Sie auf die Kleidung wie auch auf die Haut aufsprayen können. Lange Kleidung und geschlossene Schuhe bieten zusätzlichen Schutz. Es ist trotzdem wichtig, das Kind am Abend nochmals anzuschauen, ob sich keine Zecke auf der Haut befindet. Mit einer Impfung (ab ca. 6 Jahren*) ist das Kind vor einer Hirnhautentzündung geschützt, jedoch nicht vor einer Borreliose. Daher ist es sinnvoll, das Kind zusätzlich zu schützen. (* Lassen Sie sich bei Ihrem Kinderarzt beraten) 

Annette Würsch, dipl. Drogistin HF, Geschäftsführerin in der Drogerie Roth in Meilen

Blähungen und Verdauungsbeschwerden bei Säuglingen und Kleinkindern kommen sehr häufig vor. Ihr Organismus passt sich langsam der neuen Situation an. Zum Glück gibt es viele Möglichkeiten, Ihrem Sohn zu helfen. Nutzen Sie die Chance und massieren Sie ohne Druck den Bauch Ihres Sohnes mit einem Bäuchleinöl. Reicht diese Massnahme noch nicht, gibt es tolle Produkte zum Einnehmen. Grossen Erfolg haben wir mit Homöopathie oder spagyrischen Essenzen. In der Homöopathie setzen wir vor allem auf Belladonna und Chamomilla. In der Spagyrik mischen wir Anis, Fenchel und Kamille zusammen. Als chemische Alternative eignen sich simeticonhaltige Tropfen auch sehr gut. Ein Fencheltee unterstützt die oben genannte Behandlung hervorragend.

Dominik Moll, eidg. Drogist, Inhaber der Drogerie Moll in Steinhausen, Hochdorf und der Metalli Drogerie in Zug

Die Auswahl an nahrungsergänzenden Vitaminprodukten für Kinder ist sehr vielfältig. Beispielsweise gibt es konservierungsmittelfreie Fruchtgummis mit Vitaminen und Mineralstoffen, welche ganz speziell auf die Bedürfnisse von Kindern zwischen 4 und 12 Jahren abgestimmt sind. Wer es gerne 100 % natürlich mag, kann auf ein Produkt aus Kräuterhefe zurückgreifen, welches 61 Vitalstoffe enthält. Mögen Ihre Kinder zum Frühstück eine kalte oder warme Milch? Auch hier gibt es die Möglichkeit, der Milch ein vitaminreiches Malzextraktpulver beizugeben, das nicht nur ausgezeichnet schmeckt, sondern den Tagesbedarf an lebensnotwenigen Nährstoffen bis zu 100 % deckt. 

Angela Krämer, Drogistin HF Inhaberin der Drogerie Krämer in Bülach

Damit die unangenehme Übelkeit oder sogar Erbrechen Ihren Alltag nicht zu sehr beeinflussen, gibt es gute Helfer aus der Natur. Ich empfehle Ihnen einen pflanzlichen Spagyrikspray, welcher in der Schwangerschaft problem- und gefahrlos eingenommen werden darf. Dieser Spray kann Pflanzen wie Pfefferminz, Ingwer, Brechnuss, Hopfen und Frauenmantel beinhalten, welche Ihre Beschwerden schnell lindern. Eine andere Möglichkeit sind die Schüsslersalze Nr. 5 und Nr. 7. Ebenfalls lässt sich bei den homöopathischen Mitteln sicher eine passende Arznei finden.

Sarah Wildhaber, Drogistin EFZ in der Drogerie Schneider in Thusis

Bei meiner Tochter setze ich auf regelmässiges Einträufeln einer Kochsalzlösung und – wenn es sehr viel Schleim hat – das «Absaugen» mit einem Nasenreiniger. Beides sorgt für eine freie Nase in der Erkältungszeit. Die dann stark beanspruchte Haut der Nase behandle ich mit einer Salbe, die Hamamelisextrakt enthält. Diese schützt vor dem Austrocknen und ist auch für andere entzündete Stellen auf der Haut geeignet. Als Unterstützung gebe ich jeweils noch homöopathische Globuli, die den zähen Schleim verflüssigen und das Atmen erleichtern.

Corinne Gremaud, dipl. Drogistin HF, Mitinhaberin der Einsiedler Apotheke Drogerie in Einsiedeln

Häufig liegt es daran, dass die Kinder noch nicht genau wissen, wie richtig gereinigt wird. Deshalb ist es wichtig, dass die Reinigung nach dem Toilettengang zusammen angeschaut wird. Eine Salbe, die Schweizer Bachblüten enthält, hilft bei Rötungen und Reizungen, kann ohne Probleme auf die Schleimhaut aufgetragen werden und gibt einen leichten Schutzfilm. Ein Immuntherapie-Spray regt auf natürliche, sanfte Weise das Immunsystem und somit die Wundheilung an. Waschen mit Molke oder Ringelblume bringt zusätzliche Linderung. Diese können Sie praktischerweise auch ins Badewasser hinzufügen.

Nina Lenggenhager, Drogistin EFZ in der Pilatus Drogerie in Sarnen

Die Symptome Ihres Kindes klingen nach einer Überreizung. Es entsteht eine Entzündung durch Überbelastung oder nicht optimales Schuhwerk. Für die äussere Anwendung eignen sich sehr gut eine Creme mit entzündungshemmenden Pflanzen wie Arnika, Wallwurz, Weihrauch oder die Schüsslersalzcreme Nr. 3. Diese mehrmals am Tag einreiben und als Salbenverband über Nacht einwirken lassen. Für eine Unterstützung von innen empfehle ich eine spagyrische Mischung mit entzündungshemmenden Pflanzen wie Arnika, Wallwurz, Ruta, Weihrauch oder Teufelskralle. Diese kann individuell zusammengestellt und in akuten Fällen häufig gesprüht werden bis zur Besserung der Schmerzen.

Annina Knecht, Drogistin EFZ, Stellvertreterin der Geschäftsführerin in der Drogerie Krämer in Bülach

Ist die Ursache für das Nasenbluten auf trockene Schleimhäute zurückzuführen, geht es in erster Linie darum, diese zu befeuchten und zu stärken. Zur lokalen Befeuchtung empfehle ich, tagsüber einen Meersalznasenspray anzuwenden und abends eine reichhaltige Bachblütencreme in die Nase aufzutragen. Als Ergänzung soll das Kind mehrmals täglich einige Tabletten der Schüsslersalze Nr. 4, 8 und 12 lutschen. Diese Kombination stärkt und unterstützt die Regeneration der Schleimhäute. Hochwertige Öle sind für den Körper wichtige Bausteine, welche ganz einfach über die Ernährung in uns gelangen. Daher sollen die Eltern in der kalten Küche kalt gepresste Öle wie Raps-, Hanf- und Olivenöl verwenden. 

Marisa Stettler, Drogistin HF, Betriebsleiterin in der üsi Drogerie in Münsingen

Aphten können durch bestimmte Nahrungsmittel wie zum Beispiel Nüsse, Schokolade oder auch Käse ausgelöst werden. Eine schlechte Mundhygiene und kleinere Verletzungen können auch Einfluss auf die Entstehung von Aphten nehmen. Auch ein Vitamin- oder Mineralstoffmangel (Eisen, Folsäure, Vitamin B12, B1, B2, B6 und Zink) werden in einigen Fällen als Ursache nachgewiesen. Um Aphten im akuten Zustand zu behandeln, eignet sich die topische Lokalanästhetika wie zum Beispiel Lidocain in Form von Gels, Mundspüllösungen, Sprays oder Lutschtabletten. So kann der Schmerz für einige Zeit betäubt werden. Gewürznelken sind pflanzliche Lokalanästhetika. Diese können zerkaut oder – als Tinktur im Wasser verdünnt – als Gurgelmittel verwendet werden. Pflanzliche Gerbstoffe wie Extrakte aus Rhabarber, Ratanhia, Salbei oder Myrrhe wirken zusammenziehend. Am praktischsten ist jedoch die Anwendung eines spagyrischen Sprays. Diesen können Sie in ein Glas mit 1 dl Wasser sprühen und trinken (brennt nicht).

Flavia Nydegger, Drogistin EFZ in der Drogerie Riesen in Riggisberg

Aphten entstehen, wenn eine kleine Verletzung des Gewebes vorliegt oder werden durch Nahrungsmittel­unverträglichkeiten ausgelöst. Das entsprechende Nahrungsmittel sollte ermittelt und dann möglichst gemieden werden. Ist die Aphte schon da, hilft es, Virus influenza als Spray mehrmals täglich auf die Aphte zu sprühen. Auch die Schüsslersalze Nr. 4 und Nr. 12 sind eine tolle Variante, die beim Einnehmen nicht schmerzt. Um weitere Aphten zu verhindern, kann man ein gutes Vitamin- und Mineralstoffpräparat zu sich nehmen. Zusätzlich sollte man darauf achten, Zahnpasten ohne Sodium Lauryl Sulfat (SLS) zu verwenden. Diese schonen die Mundschleimhaut und reduzieren somit Aphten.

Regula Wymann, Drogistin EFZ der Drogerie Balance in Malters

Dieser neue Lebensabschnitt Ihrer Tochter bringt viel Neues mit sich für Sie beide. Ich empfehle Ihnen ein Kräuter-Hefe-Stärkungspräparat, welches Ihre Tochter kräftigt und ausgeglichener sein lässt. Damit reicht ihre Energie für den ganzen Tag. Zusätzlich können Sie mit ihr jeden Abend um die gleiche Zeit einen beruhigenden Tee trinken. Machen Sie dieses Ritual regelmässig, entwickelt ihr Körper eine gewisse Routine und weiss, jetzt kann ich herunterfahren, «gleich gehts ins Bett». Sie wird einen ruhigeren Schlaf haben und sich in der Nacht besser erholen können, sodass sie gestärkt in einen neuen Tag voller Eindrücke starten kann. 

Lea Wittwer, Drogistin EFZ, stv. Geschäftsführerin in der Drogerie Pfleiderer in Wetzikon

Zum Baden eignet sich ein unparfümiertes Badeöl. Wichtig: Das Badewasser sollte nicht zu heiss sein. Der Ölfilm darf nach dem Baden gerne auf der Haut bleiben, indem ihre Tochter sich mit dem Badetuch nur etwas abtupft und den Rest des Öls in die Haut einziehen lässt. Als Hautpflege empfehle ich Ihnen eine schnell einziehende Körper­lotion. Natürliche Grundemulsionen mit der Zugabe von Pflanzen wie Ballonrebe, Hamamelis und/oder Stiefmütterchenkraut haben sich sehr bewährt. Diese Pflanzen besitzen reizmildernde, juckreizlindernde und hautstärkende Wirkungen. Für eine Unterstützung von innen empfiehlt sich eine Kur mit Nachtkerzen-, Schwarzkümmel- oder Leinölkapseln. Auch die richtige Kombination von Schüsslersalzen oder spagyrischen Essenzen bieten eine rasche Abhilfe bei Ekzemen und stärken die empfindliche Haut. 

Angela Krämer, dipl. Drogistin HF Inhaberin der Drogerie Krämer in Bülach

Gerade im Winter kommt dies häufig vor. Meist bedingt durch überheizte Räume und die dadurch entstehende trockene Raumluft. Oft reicht dann schon ein wenig Nasenbohren oder heftiges Schnäuzen, und die sensiblen Blutgefässe platzen. In Zeiten des Wachstums ist das meist harmlose Nasenbluten übrigens nicht unüblich. Vorbeugend pflegen Sie die Nasenschleimhaut tagsüber am besten mit einem Nasenspray mit Meersalz und -pflegenden Zusätzen. Bei intensiver Trockenheit hilft über Nacht eine fettende Nasensalbe. Schaffen Sie ein gutes Raumklima und achten Sie auf genügend Luftfeuchtigkeit, vor allem in den Schlafräumen. -Inhaliert Ihr Kind gerne, so darf es das. Etwas Kamillenblüten und -Thymian in nicht zu heissem Wasser tun gut.

Dieter Kaufmann, Eidg. dipl. Drogist Inhaber der Drogerie Kaufmann in Gränichen

Wichtig sind milde Körperpflegeprodukte, die die Haut nicht noch -zusätzlich austrocknen und reizen. Es gibt sehr gute Naturkosmetikprodukte, welche die Haut des -Kindes schon beim Waschen sanft pflegen und rückfettend sind. Nach der Reinigung empfehle ich Ihnen eine Körpermilch, die der Haut wieder Feuchtigkeit und Lipide (Fette) zurückgibt. Zusätzlich zur äusserlichen Anwendung rate ich Ihnen zu Leinöl. Dieses pflanzliche Öl bewahrt den Feuchtigkeitsgehalt in der Haut und lindert so den -Juckreiz von innen. Darüber hinaus können wir den Hautstoffwechsel mit Schüsslersalzen innerlich und äusserlich wieder ins Gleichgewicht bringen.

Marianne von Ah, eidg. dipl. Drogistin Inhaberin der Pilatus Drogerie in Sarnen

Wenn es sich oft im Freien, vor allem in Wiesen oder im Waldgebiet aufhält, empfiehlt es sich, das Kind vor einem Zeckenbefall zu schützen. Es gibt Sprays auf natürlicher Basis, welche Sie auf die Kleidung, wie auch auf die Haut aufsprühen können, um die Zecke abzuhalten. Lange Kleidung sowie geschlossene Schuhe bieten zusätzlichen Schutz. Es ist trotzdem wichtig, am Abend zu kontrollieren, ob sich keine Zecke auf der Haut befindet. Mit einer Impfung ist das Kind vor einer Hirnhautentzündung geschützt, jedoch nicht vor einer Borreliose. Daher ist es sinnvoll, das Kind zusätzlich zu schützen.

Annette Würsch, Drogistin HF in der Puls Apotheke Drogerie in Hinwil

Unseren Jugendlichen wird es zunehmend wichtiger, wie sie gegenüber anderen in Erscheinung treten. Dazu gehören natürlich auch die Körperhygiene und die damit verbundenen Produkte. Nicht selten kommen Mütter von Jugendlichen in unsere Drogerie und verlangen einen Deo, der für Jugendliche geeignet ist. Als Drogerie, die viel Wert auf natürliche Produkte legt, empfehlen wir generell Deos ohne Aluminium. Vor allem, weil dieses Metall negative Auswirkungen auf unseren Körper hat. Gerade bei Jugendlichen können solche Produkte sehr gut eingesetzt werden. Ich denke da konkret an die Naturkosmetiklinien Weleda und Lavera.

Pascal Pfleiderer, Drogist HF, 
Inhaber der Drogerie Pfleiderer In Uster und Wetzikon

Es gibt einen Spray mit Auszügen aus Schweizer Alpenblüten, angelehnt an die Dr.Bach-Methode, welcher speziell gegen Ängste eingesetzt wird. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Angst begründet oder unbestimmter Art ist. Für Kinder gibt es die Mischung extra auch ohne Alkohol. Geben Sie Ihrem Sohn vor dem Zubettgehen zwei Sprühstösse auf die Zunge. Die beruhigende und angstlösende Wirkung setzt sogleich ein. Auch Aromatherapie eignet sich sehr gut bei Kindern. Ein spezieller Spray mit ätherischen Ölen (z. B. Lavendel, Mandarine, Melisse und Myrte) geben dem Kind Vertrauen und Geborgenheit. Sie können das Kopfkissen oder die Vorhänge besprühen, damit der Duft gut im Raum 
haften bleibt.

Cornelia Müller, Drogistin HF, Geschäftsführerin der Drogerie Flükiger in Hinwil

Die Naturheilkunde bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten zur Linderung der Beschwerden einer Pollenallergie. Diese dürfen problemlos in Schwangerschaft und Stillzeit eingesetzt werden. Als Basistherapie hat sich gegen Heuschnupfen eine spagyrische Mischung mit den Pflanzen Meerträubel, Pestwurz, Cardiospermum, Augentrost sowie Galphimia bewährt. Bei starken Beschwerden bringt zudem die Gemmo-Essenz Ribes nigrum sofort Linderung. Lokal reduzieren Augentropfen und Nasensprays mit Ectoin den Juckreiz, die Rötung sowie das Tränen der Augen. Zudem soll, wenn immer möglich, der Kontakt mit den Pollen vermieden werden. Im Freien ist das Tragen einer Sonnenbrille zu empfehlen.

Thomas Schneider, Drogist HF, Inhaber der Medicus Drogerie 
in Degersheim

Da empfehle ich Ihnen eine sensationelle Lotion mit den Schüsslersalzen Nr. 1 und 11. Die ist in einer 200ml Flasche sowie in einer Grosspackung mit 500 ml Inhalt mit einem praktischen Dosierungs-Dispenser erhältlich. Die Lotion enthält keine Duftstoffe, zieht rasch ein und eignet sich sehr gut als tägliche Hautpflege für die ganze Familie. Sie wirkt optimal gegen trockene Haut und strafft das Bindegewebe. Calcium fluoratum und Silicea erhalten die Haut elastisch und geschmeidig und unterstützen die Regeneration und den Aufbau des Gewebes.

Marianne von Ah, Drogistin HF, Inhaberin der Pilatus Drogerie in Sarnen

Wichtig ist eine besonders milde Reinigung. Dazu eignen sich Naturkosmetik-Produkte mit pflanzlichen Waschsubstanzen und beispielsweise Mandelöl, welches rückfettend wirkt. Von zu häufigem Baden oder Duschen raten wir ab, da dies die Haut austrocknet. Nach der Reinigung sollte die Haut mit einer Creme gepflegt werden. Produkte mit Ringelblumenextrakt wirken beruhigend und entzündungshemmend bei gereizter Haut. In der kalten Jahreszeit sollte die Gesichtshaut zusätzlich mit einer Fettsalbe vor der Kälte geschützt werden. Zur Nahrungsergänzung empfehlen wir die innerliche Gabe von Leinöl. 1-2 Teelöffel täglich unter die Speisen gemischt (z.B. ins Müesli) hilft die Haut von innen zu befeuchten.

Patrick Thurner, Drogist HF, Inhaber der Drogaria Surses in Savognin

Die Naturheilkunde bietet sehr vielseitige Möglichkeiten. Spagyrische Essenzen, Schüssler Salze oder Teemischungen können zur Stärkung des Körpers und zur Verbesserung der Schlafqualität angewendet werden. Hafer und Taigawurzel sind in solchen Situationen grossartige Helfer, da sie nicht nur den Körper, sondern auch die Nerven stärken. Planen Sie sich auch bewusst Zeit für sich ein wenn Ihr Baby schläft und nützen Sie diese Zeit nicht nur, um den Haushalt auf Vordermann zu bringen. Trinken Sie eine Tasse ihres Lieblingstees, lesen Sie ein Kapitel aus einem spannenden Buch, machen Sie sich ein entspannendes Bad oder legen Sie sich einfach mal mit dem Kind zum Mittagsschlaf hin.

Deborah Grogg, Drogistin HF, Geschäftsführerin Drogerie Nagel Naturathek in Solothurn

Hämorrhoiden haben meist zwei Ursachen:

1. Erhöhter Druck auf den Mastdarm. Der kann durch eine Schwangerschaft und/oder immer hartes Pressen beim Stuhlen entstehen. Deshalb auf einen weichen Stuhl achten, der ohne Pressen rauskommt.

2. Eine Schwäche der Venengefässe (Bindegewebe). Wer auch an Ödemen und schweren Beinen leidet, sollte die Venen von innen stärken, unterstützend auch von aussen. Naturheilkundlich steht eine Stauung im Blutsystem zur Leber als Ursache im Raum.

Ein Beratungsgespräch klärt ab, welche Ursachen bei Ihnen wie stark mitwirken. Danach kann Ihnen eine entsprechende individuelle Therapie mit natürlichen Mitteln empfohlen werden. 

Patrick Seiz Drogist HF, Inhaber der Drogerie Seiz in Buchrain

«Kinderhaut ist dünner und empfindlicher: Die Anwendung der richtigen Menge des Pflegeproduktes ist von grosser Bedeutung. Für das Duschen eignet sich eine seifenfreie, pH- neutrale (bzw. leicht saure) Waschemulsion mit milden Tensiden sowie Produkte aus der Natur. Alle Pflegeprodukte sollten dermatologisch geprüft sein und möglichst wenige, gut verträgliche (hypoallergene) und hochwertige Inhaltsstoffe enthalten. Wer will, kann dem Badewasser etwas Öl beigeben, welches dann anschliessend nur leicht abgetupft wird. Auch kann man milde Badezusätze oder gar Kleie-Säcke, welche beruhigend sind und die empfindliche Haut mit Feuchtigkeit versorgen, verwenden. Bei sehr trockener, ekzemanfälliger Haut verhelfen übrigens auch Nachtkerzenöl-Kapseln die Haut zu stärken und zu regenerieren. Für die sofortige Linderung gibt es verschiedene Cremen, welche Sie lokal auf das Ekzem auftragen können.»
 

 

Simone Delay Dipl. Drogistin HF, Inhaberin / Geschäftsführerin der Drogerie Parfümerie Küsnacht in Küsnacht

«Zum Aufbauen des Darms eignen sich Präparate mit Milchsäurebakterien sehr gut. Symbiolact oder Burgerstein Biotics G sind beispielsweise Produkte, die genügend solcher Milchsäurebakterien enthalten, um dem Darm beim Aufbau einer gesunden Bakterienflora wirklich zu helfen und dadurch die Stuhlqualität zu normalisieren. Dazu empfehle ich Ihnen einen Spagyrik Spray. Eine Mischung aus Pflanzen wie Okoubaka, Chinarinde und Holunder sowie der wertvollen Substanz Propolis hilft Ihrem Jungen einerseits den Darm aufzubauen und andererseits das ganze Immunsystem zu stärken, damit er nicht mehr so anfällig für Infektionen ist.»
 

 

Annina Escher Drogistin HF, Geschäftsführerin der Puls Apotheke Drogerie in Hinwil

«Gewöhnliche Warzen sind gutartige, ungefährliche Hautwucherungen, die vor allem an den Händen und Füssen vorkommen. In der Regel werden sie von Viren ausgelöst und gehen mit einem schwachen Immunsystem einher. Vor allem Kinder sowie Menschen mit Resistenzschwäche leiden darunter. Die Übertragung von Warzen findet vorwiegend durch direkten Kontakt mit dem Virus im Schwimmbad oder in Turnhallen statt. Eine moderne Behandlungsmethode ist die Vereisung der Warze. Das Produkt ist in praktischen Dosierdosen in Ihrer Drogerie erhältlich. Aus meiner Erfahrung empfehle ich die innerliche Behandlung mit spagyrischen Naturheilmitteln, welche die körpereigenen Abwehrkräfte steigern. Die Inhaltsstoffe Schöllkraut, Lebensbaum, Bienenharzkitt, Schwalbenkraut und Stephanskorn wirken entgiftend und stärkend auf das Immunsystem.»

 

 

Thomas Roth Drogist HF, Inhaber der Drogerie Roth in Meilen

«Nehmen Sie einen Entwirr-Spray zur Hand und sprühen Sie diesen grosszügig auf die verknoteten Stellen. Dabei handelt es sich um Conditioner, die pflegend und glättend auf die Haare wirken und nicht ausgewaschen werden müssen. Arbeiten Sie sich mit einem grobzackigen Kamm Zentimeter für Zentimeter von den Spitzen nach oben. Halten Sie gleichzeitig die entsprechenden Haare am Haaransatz fest, damit es für Ihre Tochter nicht schmerzhaft wird. Mein Tipp: Verwenden Sie ein mildes, pflegendes Shampoo und nach jedem Waschen eine Spülung – dann wird das Bürsten zur Freude.»

Chantal Keller Drogistin HF, Inhaberin der Drogerie Hertenstein in Luzern

«Verwenden Sie natürliche Nasentropfen resp. Koch- und Meersalzwasserprodukte.Diese haben einen leicht abschwellenden sowie lösenden Effekt auf Verkrustungen und zähen Schleim. Entfernen Sie den Schleim mit einem Nasenpümpchen mit Mundsauger. Innerlich empfehlen wir passende homöopathische oder spagyrische Mittel. Wunderbar funktioniert auch ein Engelwurz-Balsam, aufgetragen auf die Nasenflügel. Als Hausmittel platzieren Sie eine zerhackte Zwiebel in einem Taschentuch ausserhalb der Reichweite des Kindes. Ein leicht erhöhter Oberkörper beim Liegen lässt den Schleim besser abfliessen. Vermeiden Sie überhitzte Schlafräume sowie eine trockene Raumluft, und lassen Sie das Kind viel trinken.»

Dieter Kaufmann Drogist HF, Inhaber der Drogerie Kaufmann in Gränichen

«Kontrollieren Sie Strähne für Strähne die Haare von Ihrem Kind. Dazu verwenden Sie einen Läusekamm. Zur Vorbeugung für die ganze Familie können Sie ein Weidenrindenshampoo und spezielle Sprays verwenden. Bei einem Befall beginnen Sie umgehend mit der Behandlung. Es gibt natürliche oder synthetische Wirkstoffe. Wichtig ist, dass Sie sich an die Anwendungshinweise und Einwirkdauer des Produktes halten und allenfalls die Anwendung wiederholen. Informieren Sie die Schule und das Umfeld. Läuse werden über engen Körperkontakt übertragen. Sie wandern - sie können nicht hüpfen! Eine Übertragung über Gegenstände (Mützen, Kissen) ist sehr unwahrscheinlich.»

Regula Küchler Drogistin HF der Viva Drogerie Krummenacher in Buochs

«Es empfiehlt sich eine sanfte, kreisende Massage der betroffenen Stelle mit Calcium-phosporicum-D6-Salbe, Johanniskrautöl oder Arnikasalbe. Die Zuwendung von Mama oder Papa tröstet die meisten Kinder schnell über die Schmerzen hinweg. Manche Kinder empfinden Kälte durch einen Kühlbeutel als angenehm, andere reagieren besser auf Wärme – am besten probieren Sie aus, was Ihr Kind mag. Innerlich helfen Calcium-phosphoricum-D6-Tabletten, welche den Aufbau von Knochen, Sehnen und Bändern unterstützen.»

Manuela Tanner Drogistin HF, Geschäftsführerin der Drogerie Aeberhard in Bad Zurzach

«Um eine Schüssler Mineralstofftablette herzustellen, benötigt man Milchzucker und Weizen- oder Kartoffelstärke. Milchzucker wie auch Stärke wird im Mund von Bakterien zu schädlichen Säuren umgewandelt, die den Zahnschmelz angreifen. Gerade im Schlaf ist der reinigende Speichelfluss vermindert und somit auch die erhöhte schädliche Säurebildung möglich und insbesondere, wenn man wie bei den Schüssler Salzen die Tabletten im Mund zergehen lässt. Aus diesem Grund rate ich von der Einnahme von Schüssler-Tabletten nach dem Zähneputzen ab. Wenn nach dem zu Bett gehen trotzdem Medikamente eingenommen werden sollten, kann auf homöopathische Xylith-Globuli oder spagyrische Essenzen zurückgegriffen werden.»
 

 

Stephan Savoy Drogist HF, Inhaber der Drogerie Savoy in Zürich

«Ich empfehle folgende 8 Mittel, um die wichtigsten Sommersymptome abzudecken: Aconitum: Akut bei Schreck und Angst, Fieber über 38,5 Grad, Schmerzzuständen, Koliken, beim Anfang einer Erkältung, bei trockenem Husten Apis: Insektenstiche, stechende Halsschmerzen. Arnica: Verletzungen aller Art, Muskelkater. Arsenicum alb.: Brechdurchfall. Belladonna: Fieberzustände, pulsierende Schmerzen und Entzündungen mit Hitze und Rötung.Cocculus: Reiseübelkeit. Ledum: Insektenstiche, Tierbisse. Nux vomica: Kopfschmerzen, Katerstimmung. Die Mittel empfehle ich Ihnen in einer C-30-Potenz. Akut: Stündlich 7 Globuli einnehmen, bis eine Besserung eintritt, danach 1 bis 3 x täglich 7 Globuli bis zur vollständigen Genesung.»

Beat Flükiger dipl. Drogist HF, Inhaber der Drogerie Flükiger in Hinwil

«Die Auswahl an Mitteln für die Konzentrationsförderung bei Kindern ist sehr vielfältig. Beispielsweise fördern Bachblütenmischungen aus dem Wallis das logische und mathematische Verständnis, stärken das Gedächtnis und das Lernen gelingt schneller und fällt einem leichter. Diese Mischungen gibt es für Kinder auch ohne Alkohol. Präparate mit hochkonzentriertem, reinem Fischöl mit hohem Anteil an der Omega-3-Fettsäure DHA können für die Entwicklung des Gehirns eingenommen werden und fördern so die Konzentrationsfähigkeit. Eine weitere Möglichkeit bietet eine spagyrische Mischung mit stärkenden Pflanzen wie Hafer, Taigawurzel und Yohimberinde gemeinsam dem hirndurchblutungsfördernden Ginkgo.»

Angi Krämer Drogistin HF, Inhaberin der Drogerie Krämer in Bülach

«Die akute Mittelohrentzündung ist beim ersten Mal ein bedrohliches Bild: Plötzlich schreiendes, schmerzverzerrtes Kind, die Hand oft am schmerzenden Ohr, kaum zu beruhigen, oft mit Fieber, der Allgemeinzustand verschlechtert sich rapide. Das wichtigste von allem ist Ruhe bewahren. Für mich ist die erste Massnahme die Schmerz- und Fieberhemmung, wo ich auf Paracetamol in geeigneter Form zurückgreife. Gleichzeitig gebe ich Ohrtropfen, am liebsten homöopathische, weil die am schnellsten wirken. Zusätzlich gebe ich homöopathische Chamomilla-Globuli – alle 5 bis 10 Minuten bis eine Besserung eintritt. Messen Sie regelmässig das Fieber, wenn es sinkt und das Kind ruhiger wird, ist es geschafft.»

 

Claudio Rütimann Drogist HF, Inhaber der Drogerie Rütimann in Hausen am Albis

«Ein hoher Ozongehalt in der Luft, Chlorwasser, Sonne, Sonnencrème oder auch Pollen können die Augen Ihrer Kinder reizen. Homöopathische Augentropfen mit Euphrasia verschaffen geröteten Kinderaugen Linderung. Für die innerliche Unterstützung eignet sich ein spagyrischer Spray mit Euphrasia, Belladonna, Ruta und Fenchel. Dieser wirkt entzündungshemmend und reizmildernd. Bei der Wahl einer geeigneten Sonnencrème sollte darauf geachtet werden, dass diese wasserfest, frei von Duftstoffen und für die empfindliche Kinderhaut geeignet ist. Lassen Sie sich in Ihrer Drogerie beraten. Allgemein ist es wichtig, dass ihr Kind eine gute Sonnenbrille trägt um die Augen zusätzlich zu schützen. Wenn Sie das Gefühl haben ihr Kind leidet unter Heuschnupfen gibt es diverse natürliche Behandlungsmöglichkeiten. Ihr Drogist bzw. Ihre Drogistin gibt Ihnen gerne Auskunft.»

Jasmin Bernet Drogistin HF, Geschäftsführerin der Irchel Drogerie in Neftenbach

«Im Grundsatz sollten Eltern darauf achten, dass ihr Säugling in den ersten Monaten nicht direkt der Sonne ausgesetzt wird, da die Eigenschutzzeit des Babys nur wenige Minuten anhält. Die ersten Sonnenschutzprodukte mit einem physikalischen Filter gibt es ab dem 3. Monat. Trotzdem sollte man Kleinkinder zusätzlich schützen: mit einem Hut, einer Brille, Kleidung, einem Sonnenschirm und Mittagssonne meiden. Bevor die Kinder ins Wasser gehen, ist es sinnvoll, den Sonnenschutz nochmals aufzutragen, um die Wirkung des Produktes zu erhalten. Die Sonnencreme sollte am Abend gut abgewaschen und die Haut mit einer Aprèslotion eingecremt werden.»

Jolanda Zürrer Drogistin HF, Geschäftsführerin der Drogissa Drogerie in Amriswil

«Kleinkinder sollten nie direkt der Sonne ausgesetzt werden. Trotzdem gibt es Momente, wo ein Sonnenschutzmittel empfehlenswert ist. Wichtig ist bei Kleinkindern ein physikalischer Schutz. Dieser wirkt direkt nach dem Auftragen und muss nicht wie normale Produkte 30 Minuten vorher aufgetragen werden. In den sonnigen Monaten ist es meist einfacher, zu entscheiden, wann ein Sonnenschutzmittel verwendet werden muss. Bedecktes Wetter ist besonders heimtückisch. In den Bergen und an Gewässern ist das Licht intensiver und ein Sonnenschutz unabdingbar. Während der Badesaison sollte man immer daran denken, Kinder nach dem Baden erneut einzucremen – wasserfeste Produkte sind nicht ausreichend. Ein Sonnschutzprodukt gehört immer in die Tasche!»

Patricia Moser, dipl. Drogistin HF, Inhaberin Drogerie Chrütterhäx in Plaffeien

«Fieber kann an verschiedenen Körperstellen gemessen werden. Die bekannten Methoden sind unter der Zunge oder anal. Heute gibt es zuverlässige Alternativen, die angenehmer sind. dies sind Thermometer, welche die Körpertemperatur in den Ohren oder an der Stirn messen. Diese sind sehr zuverlässig, wenn man sie korrekt anwendet. Zum Beispiel sollte man nach einem Spaziergang mit der Stirnmessung etwa 30 bis 45 Minuten warten. Beim Ohr-Thermometer sollte darauf geachtet werden, dass man nicht in dem Ohr misst, auf dem das Kind lag und dass die Messsonde möglichst gerade in den Gehörgang eingeführt wird. Ausserdem soll die Messspitze sauber und der Gehörgang von Ohrschmalz frei sein.»

Nadine Moll, Inhaberin der Drogerie Lutzert in Muttenz

«Blähungen und Verdauungsbeschwerden bei Säuglingen und Kleinkinder kommen sehr häufig vor. Der Organismus passt sich langsam der neuen Situation an. Zum Glück gibt es viele Möglichkeiten ihrem Sohn zu helfen. Nutzen Sie die Chance und massieren sie ohne Druck den Bauch Ihres Sohnes mit einem Bäuchleinöl. Reicht diese Massnahme noch nicht, gibt es tolle Produkte zum Einnehmen. Grossen Erfolg haben wir mit Homöopathie oder spagyrischen Essenzen. In der Homöopahtie setzen wir vor allem auf Belladonna und Chamomilla. In der Spagyrik mischen wir Anis, Fenchel und Kamille zusammen. Als chemische Alternative eignen sich simeticonhaltigen Tropfen auch sehr gut. Ein Fencheltee unterstützt die oben genannte Behandlung hervorragend.»

 

 

Dominik Moll Drogist HF, Inhaber der Drogerie Moll in Steinhausen, Hochdorf und der Metalli Drogerie in Zug

«Geniale Idee! Auf jeden Fall ist dies um Welten sinnvoller, als die überzuckerten, fettreichen mit Zusatzstoffen gespiken Produkte der Lebensmittelmultis! Superfood’s dienen nicht nur zum Stärken, sondern können jederzeit als Mahlzeit oder als Snack zwischendurch eingenommen werden. Unter den Begriff Superfood‘s fallen naturbelassene, vollwertige und ganzheitliche Lebensmittel, aus Bio-Anbau oder Wildwuchs, welche einen überdurchschnittlich hohen Gehalt an Vital-, Wirk- oder Nährstoffen enthalten.
Superfood’s wirken in der Regel antioxidativ, entzündungshemmend und regen die Funktion der Ausleitung- und Entgiftungsorgane an. Es gibt daher zur Prävention und zur Unterstützung bei Krankheit nichts Besseres als eine gesunde Ernährung aus vielen unterschiedlichen Superfood‘s, die sich gegenseitig in ihren Wirkungen unterstützen.
Bei Kindern speziell beliebt sind, Goji-, Physalis- oder Maulbeeren. Auch Chia Samen, Acai oder Camu-Camu Pulver zum Einrühren ins Müsli, Quark oder Joghurt. Oder wie wäre es mal anstelle eines Hot Dogs, zusammen mit ihren Kindern einen leckeren Green-Smoothies mit Gersten-resp. Weizengras, Moringa, Maca, frischen Brennnesseln und Hanfpulver zu mixen?»

Julius Jezenrniczky Drogist HF, Inhaber der Drogerie Süess in Wädenswil

«Gerade bei kleinen Kindern kommt es häufig vor, dass sie sich immer wieder neu anstecken. Wichtig ist auf jeden Fall, dass Sie das Immunsystem Ihres Kindes stärken. Dies können Sie auf verschiedene Weisen machen. Etwas sehr bewährtes sind homöopathische Globuli oder auch spagyrische Resistenz-Sprays z.B. mit Sonnenhut, Pelargonium, Wasserdost, Thuja, Kapuzinerkresse oder Schwalbenwurz. Eine weitere grossartige Sache bei immer wiederkehrenden Infekten sind die homöopathisch aufbereiteten Spenglersanpräparate. Diese stärken das Immunsystem und bekämpfen aktiv den Infekt. Gegen den Husten empfehle ich Ihnen homöopathische Hustentropfen und eine Thymiansalbe zum Einreiben von Brust, Rücken und Fusssohlen. Kommen Sie gesund durch den Winter!»

Marianne von Ah Drogistin HF, Inhaberin der Pilatus Drogerie in Sarnen