Die milde Shampoo-Alternative aus der Natur
In den neunziger Jahren des letzten Jahrhunderts kamen die ersten Shampoo ohne synthetische Tenside auf den Markt. Zum Einsatz kommen milde Zucker- oder Kokostenside, welche von der Haut sehr gut vertragen werden. Sie bestehen zu hundert Prozent aus natürlichen Rohstoffen und sind komplett biologisch abbaubar. Einen kleinen Wermutstropfen gibt es. Natürliche Tenside sind in ihrer Herstellung rund acht Mal teurer als synthetische.
Als pflegende Bestandteile eignen sich sehr gut Pflanzenextrakte und –Öle welche auch aus der Naturheilkunde bekannt sind. Ringelblume bei strapaziertem Haar, Bambus der Feuchtigkeit spendet oder Wacholder zur Beruhigung der zu Schuppen neigender Kopfhaut, sind nur einige von vielen Möglichkeiten.
Synthetische Shampoo verändern natürlich vorkommende Prozesse auf der Kopfhaut. Die natürlichen Wirkstoffe helfen das Gleichgewicht wieder herzustellen. Dieser Prozess kann einige Tage dauern.
Die Doppelstrategie macht absolut Sinn!
In der Gesichtspflege hat sich die „Doppelstrategie“ durchgesetzt. Zuerst wird die Haut gereinigt und dann eine pflegende Creme aufgetragen. Diese „Doppelstrategie“ macht auch in der Haarpflege absolut Sinn! Bei einem All in One-Produkt wird die Reinigung mit der Pflege vermischt, was nicht sinnvoll ist.
Zuerst müssen Schmutzpartikel und Stylingrückstände, wie sie von Festigern und Gels entstehen, entfernt werden. Dann kann das Haar mit einer Kur oder einem Conditioner gepflegt werden. Die Haarkuren und Conditioner verbessern und stärken die Haarstruktur, regenerieren, pflegen, schützen und verleihen dem Haar Volumen.
Haarkuren enthalten grösstenteils moderne Pflanzenöle wie Jojoba-, Kokos- oder Klettensamenöl. Ergänzt werden die Öle mit Pflanzenextrakten und Wachsen.