Erste Anzeichen
Bluthochdruck verursacht normalerweise über lange Zeit kaum Beschwerden. Erste Anzeichen können sein:
- Schwindelgefühle
- Klopfende Kopfschmerz vor allem am Hinterkopf
- Müdigkeit
- Nasenbluten
- Kurzatmigkeit
- Nervosität
Diese Symptome können erste Warnhinweise sein, deuten aber nicht zwangsläufig auf einen erhöhten Blutdruck hin, denn auch andere Erkrankungen weisen ähnliche Begleitbeschwerden auf. Treten die Beschwerden aber über einen längeren Zeitraum regelmässig auf, sollten Sie Ihren Blutdruck kontrollieren lassen.
Bluthochdruck – die Folgen
Der Körper ist bemüht durch eine Gegenregulation, die Organversorgung und einen gesunden Blutdruck aufrecht zu erhalten. Das ist mit ein Grund, weshalb die Hypertonie oft so lange nicht entdeckt wird.
Langfristig erhöhte Blutdruckwerte können Organe wie das Herz, Nieren aber auch die Gefässe schädigen. Dadurch wird die körpereigene Gegenregulation unwirksam. Erst dann treten Warnhinweise auf, die von diesen Organen kommen, beispielsweise ein Angina pectoris-Anfall. Am häufigsten führt chronischer Bluthochdruck zu einer Arterienverkalkung. Mit steigendem Alter ist dies zwar ein natürlicher Prozess, aber ein Bluthochdruck beschleunigt ihn. Durch die beschleunigte Arterienverkalkung steigt auch das Risiko eines Schlaganfalls oder Herzinfarkts. Zudem wird der Herzmuskel über die Jahre geschwächt, wenn er fortwährend gegen einen hohen Druck anpumpen muss. Eine Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz) ist die Folge.