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Schutz vor Sonnenbrand

Die starke Sonneneinstrahlung im Sommer tut uns allen zwar gut, kann unsere Gesundheit aber gefährden. Masshalten und vorbeugende Massnahmen schützen vor den Gefahren.

«Here Comes the Sun» sangen einst die Beatles und hiessen unseren nächsten Stern willkommen nach einem «long cold lonely winter». Wir freuen uns alle, wenn die Sonne strahlt, alles und alle in helles Licht eintaucht. Sonnenlicht steigert die Aktivität, hebt die Stimmung und ist für uns alle lebenswichtig. Doch aufgepasst, wenn die Sonne so richtig brennt, lauern Gefahren.

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Sonnenbad nicht übertreiben

Wohl jeder von uns hatte schon einmal einen Sonnenbrand. Das ist nicht nur lästig, sondern auch gefährlich: Mit jedem intensiven Sonnenbad erhöht sich das Risiko, an Hautkrebs zu erkranken. Sonnencremes schützen zwar vor Sonnenbrand, nicht aber vor Hautkrebs. Wer sich an bestimmte Regeln hält, darf auch im Sommer das Sonnenlicht mit gutem Gewissen geniessen. Hier gilt es vor allem, Mass zu halten und sich nicht ungeschützt der brennenden Sonne auszusetzen beziehungsweise es beim Sonnenbaden nicht zu übertreiben. Bereits nach zwanzig Minuten ist es bei den meisten von uns so weit: Unsere Haut beginnt sich zu röten und fängt vielleicht schon an zu jucken. Generell sollte die Haut nicht zu lange der direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden. Kleinkinder sollten möglichst keine direkte Sonne abbekommen und auch hellhäutige Menschen sind gut beraten, sich gut zu schützen. Besonders zur heissen Mittagszeit ist es ratsam, sich an einem schattigen Platz aufzuhalten. Die grösste Kraft hat das Sonnenlicht zwischen 11 und 15 Uhr, zu dieser Zeit sollte man sich also nicht zu lange in der Sonne aufhalten und körperliche Anstrengungen vermeiden, um Hitzschläge zu verhindern. Auf der Website des Bundes erfährt man in Kürze, wie mit Hitze umgegangen werden kann. Sei es am Arbeitsplatz oder in der Freizeit.


Die starke Sonneneinstrahlung im Sommer tut uns allen zwar gut, kann unsere Gesundheit aber gefährden.

Cool bleiben

Neben der Hitze steigt im Hochsommer auch der Ozonwert in der Luft. Ein zu hoher Ozongehalt verursacht Reizungen der Atemwege und der Augen. Joggen zwischen 14 und 19 Uhr ist im Hochsommer, selbst im Wald, entschieden nicht zu empfehlen. Erhöhte Temperaturen führen oft auch zu Kopfschmerzen, Übelkeit bis hin zu Schwindel und Erbrechen. Nicht nur ältere Menschen vergessen oft, genug zu trinken, was an warmen Sonnentagen zu Unpässlichkeiten führen kann. Selbstredend sollte man sich während der grössten Hitze vorwiegend im Innern oder im Wald, idealerweise an einem Bach oder See, aufhalten. Die Fenster öffnet man vorzugsweise nur nachts und hält sie tagsüber geschlossen, damit die Hitze draussen bleibt. Für alle gilt: Unbedingt viel Wasser oder schwach gesüsste Getränke trinken (mindestens 1,5 Liter pro Tag) und wenn möglich die körperliche Aktivität reduzieren. Zwischendurch kühlfeuchte Umschläge oder Waschungen an Fuss- und Handgelenken anwenden und die herrlich wohltuende Kühle geniessen. Dann kann man getrost mit den Beatles singen: «Here Comes the Sun…, and I say, it’s all right»!

Text: Patrick Seiz​​, Bilder: Beat Brechbühl

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