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Genusstee und Heilmitteltee

Abwarten und Tee trinken? Leichter gesagt als getan, denn das beliebte Wintergetränk wirft mehr Fragen auf als Kräuter im Wasser schwimmen. «meine gesundheit» liefert beruhigende Antworten.

Fragen über Fragen, beispielsweise diese: Warum ist Genusstee nicht dasselbe wie Heilmitteltee? Warum kostet der Heilmitteltee in der Regel mehr als der Genusstee? Wie bereitet man einen Tee eigentlich richtig zu? Und welche Teedrogen sind im Winter die richtigen für mich, gerade wenn ich unter einer Erkältung leide? «meine gesundheit» hat die Antworten auf diese Fragen. Damit Sie alles Wichtige über Tee wissen.

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Was unterscheidet eigentlich Genuss- von Heilmitteltee?

Der Heilmitteltee fällt unter das Bundesgesetz über Arzneimittel und Medizinprodukte. Die Anforderungen an die Herstellung sind genau definiert, ebenso sind die Auswirkungen beschrieben und müssen garantiert sein. Ein Biolabel übrigens ist im Gesetz nicht vorgesehen – «bio» gibts deshalb nur beim Genusstee.

Weshalb sind Heilmitteltees in der Regel teurer?

Ein Heilmitteltee ist teurer, weil die Anforderungen an das Produkt höher sind. Hier kommt einiges zusammen: Der Heilmittelgehalt unterliegt regelmässigen Prüfungen. Der Gehalt an ätherischem Öl muss stets stimmen. Nur die besten Kräuter dürfen verwendet werden. Jedes Sachet muss denselben Gehalt an Wirkstoffen enthalten. Ausserdem sind die Verpackungen vorgeschrieben: Spezielle Doppelkammerverpackungen und die Einzelverpackung die licht- und luftdurchlässig ist und somit den Wirkstoffgehalt garantiert.



Tee ist nicht gleich Tee.

Wie bereite einen Tee richtig zu?

Grundsätzlich kennt die Teezubereitung zwei grosse Schulen: Die kalte und die heisse Art. Bei der kalten Version setzt man die Fruchtstückchen oder die Kräuter mit kaltem Wasser an. Man kann die Kräuter beispielsweise über Nacht in einer Tasse mit kaltem Wasser im Kühlschrank ansetzen, sie am Morgen absieben und das Wasser strecken. Nicht geeignet dafür sind Schwarz- und Grüntees. Besonders gut machen sich hingegen beispielsweise Rosenblütenblätter, Zitronenschalen, Zitronenmelisse oder Rhabarberstückchen.     Bei der heissen Version übergiesst man die Kräuter mit heissem Wasser (nicht siedend, da zu heiss!) und lässt sie unterschiedlich lange ziehen. Je nach Zutaten und gewollten Auswirkungen (beruhigend, anregend) variiert diese Zeit.

Welche Teezutaten empfiehlt «meine gesundheit» jetzt im Winter?

Im Winter sind Thymian, Malve oder Lindenblüten gefragt. Unser Favorit ist der Holunder. Dabei handelt es sich um eine beliebte Heilpflanze zur Linderung von Erkältungskrankheiten. Ihre Inhaltsstoffe haben schweisstreibende, fiebersenkende und entzündungshemmende Eigenschaften. Gut dazu eignet sich übrigens der Saft aus den Holunderbeeren. Beerensaft und Tee sind eine leckere Kombination und eine besonders schlagkräftige dazu: Der Saft ist reich an den Vitaminen C und B2 sowie an Folsäure. Zusammen mit den blau-schwarzen Farbstoffen dienen sie dem Zellschutz. Erkältungsviren können gegen diese Tee-Saft-Phalanx weniger gut eindringen. Holundersaft unterstützt ganz allgemein das Immunsystem bei den ersten Anzeichen von Erkältungen und kann den Husten- oder den Erkältungstee aufpeppen.

Text: Lukas Maron / BA, Bilder: Beat Brechbühl

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