Wie bereite einen Tee richtig zu?
Grundsätzlich kennt die Teezubereitung zwei grosse Schulen: Die kalte und die heisse Art. Bei der kalten Version setzt man die Fruchtstückchen oder die Kräuter mit kaltem Wasser an. Man kann die Kräuter beispielsweise über Nacht in einer Tasse mit kaltem Wasser im Kühlschrank ansetzen, sie am Morgen absieben und das Wasser strecken. Nicht geeignet dafür sind Schwarz- und Grüntees. Besonders gut machen sich hingegen beispielsweise Rosenblütenblätter, Zitronenschalen, Zitronenmelisse oder Rhabarberstückchen.
Bei der heissen Version übergiesst man die Kräuter mit heissem Wasser (nicht siedend, da zu heiss!) und lässt sie unterschiedlich lange ziehen. Je nach Zutaten und gewollten Auswirkungen (beruhigend, anregend) variiert diese Zeit.
Welche Teezutaten empfiehlt «meine gesundheit» jetzt im Winter?
Im Winter sind Thymian, Malve oder Lindenblüten gefragt. Unser Favorit ist der Holunder. Dabei handelt es sich um eine beliebte Heilpflanze zur Linderung von Erkältungskrankheiten. Ihre Inhaltsstoffe haben schweisstreibende, fiebersenkende und entzündungshemmende Eigenschaften. Gut dazu eignet sich übrigens der Saft aus den Holunderbeeren. Beerensaft und Tee sind eine leckere Kombination und eine besonders schlagkräftige dazu: Der Saft ist reich an den Vitaminen C und B2 sowie an Folsäure. Zusammen mit den blau-schwarzen Farbstoffen dienen sie dem Zellschutz. Erkältungsviren können gegen diese Tee-Saft-Phalanx weniger gut eindringen. Holundersaft unterstützt ganz allgemein das Immunsystem bei den ersten Anzeichen von Erkältungen und kann den Husten- oder den Erkältungstee aufpeppen.