Zu wenig Eiweiss, vor allem im Alter
Eiweisse sind wichtige Baustoffe für unsere Zellen. Vor allem auch für eine gute Muskulatur. Insbesondere ältere Menschen weisen häufig einen Eiweissmangel auf. Das ist dem nachlassenden Appetit und sozialen Defiziten, wie
z. B. alleine kochen und essen, geschuldet. Ein gravierendes Problem, denn dem Körper fehlen durch den Eiweissmangel wichtige Bausteine. Ältere Menschen sollten deshalb bewusst auf ihre Eiweisszufuhr achten. Essen Sie regelmässig Eiweisse aus verschiedenen Quellen. Fleisch, Fisch, Milchprodukte, aber auch pflanzliche Eiweisse wie Bohnen, Linsen oder Kichererbsen sollten täglich den Speiseplan bereichern.
Omega-Fettsäuren – die Mischung machts
Alle Fettsäuren sind für die menschliche Gesundheit wichtig. Allerdings ist das richtige Verhältnis zwischen Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren entscheidend. Unsere Ernährung ist stark von Omega-6-Fetttsäuren geprägt, wie sie z. B. in tierischen Lebensmitteln und Sonnenblumenöl vorkommen. Omega-3-reiche Lebensmittel wie z. B. fette Meeresfische (Thunfisch, Hering, Lachs usw.), Walnüsse, Leinöl sowie Öle aus Hanf, Walnüssen und Raps kommen in unserer Ernährung zu kurz. Die Weltgesundheitsorganisation rät, maximal viermal mehr Omega-6- als Omega-3-Fettsäuren zu sich zu nehmen. Also ein Verhältnis von 4:1. Das aktuelle Verhältnis liegt aber bei 10:1. Es ist daher dringend zu empfehlen, den Konsum an Omega-3-reichen Lebensmitteln zu erhöhen bzw. Omega-6-reiche Fette und Öle zu reduzieren. Übrigens ist Olivenöl entgegen der landläufigen Meinung ein schlechter Omega-3-Lieferant. Mischen heisst also die Devise für ein gesundes Verhältnis.