Zum Teil entstehen bei der Fermentation sogar neue wirksame Substanzen, welche die bisherigen Effekte noch verstärken. Durch dieses Verfahren verfärbt sich der Knoblauch schwarz – daher der dafür verwendete Begriff «schwarzer Knoblauch». Hier gilt es besonders, auf vertrauenswürdige Hersteller zu achten. Bei Kapseln mit schwarzem Knoblauch sollte auf eine Dosierung von mindestens 1,2 mg S-Allycylstein geachtet werden, wobei das nur ein Stoff von vielen ist und ein Vollextrakt mehr Nutzen mitbringt als nur eine Substanz. Knoblauch wird also nicht nur herzhaft in vielen Küchen verwendet, er ist nebenbei auch eine nützliche Ergänzung zu unserer Hausapotheke.
Die richtige Lagerung
Knoblauchknollen sollten in der Küche kühl und trocken, im Sommer im Gemüsefach des Kühlschranks aufbewahrt werden. Nach Anbruch einer Knolle sollte diese innerhalb von ?10 Tagen aufgebraucht werden, damit die einzelnen Zehen nicht austrocknen. Grundsätzlich gilt: Je frischer und saftiger, desto besser. Eine gute Lagermöglichkeit ist auch das Einlegen des Knoblauchs in Olivenöl.