Capuns Krautwickel mit herrlicher Füllung
Sie sind in jeder Ski- und Alphütte beliebt und ein Inbegriff der Schweizer Küche: Capuns, die Krautwickel mit herrlicher Füllung. Schmackhaft, nahrhaft und für kalte Winternächte geradezu prädestiniert. Woher der Name stammt, ist nicht ganz schlüssig. Möglicherweise leitet sich Capuns von Kapaun ab, dem kastrierten, gemästeten und als Gericht gefüllten Hähnchen. In der rätoromanischen Sprache eben «Capun» oder «Chapun». Eventuell stammt der Begriff aus dem Russischen, zumal der russische General Alexander Suworow 1799 mit seiner Armee durchs Bündner Oberland gezogen sein und dort kulinarische Spuren hinterlassen haben soll. Die russische Küche kennt «Galuptzi» (Krautwickel) und «Kapusta» (Kabissuppe), beides phonetisch ähnliche Begriffe. Aber egal woher sie stammen, Capuns sind einfach köstlich. Gutes Gelingen und en Guete!