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Chügelipastetli an Weinrahmsauce

Chügelipastetli – das ist ein Schweizer Klassiker. Und ein einfaches Gericht obendrein, das überall ankommt. Da freut sich gleich die ganze Familie mit.

Es gibt sie schon, die Pastetlifüllungen, die aus der Büchse kommen. Igitt! Nun ja, manchmal kann es ganz schön praktisch sein, doch Hand aufs Herz: Das braucht es wirklich nicht oder höchstens in Ausnahmefällen. Chügelipastetli haben etwas Festliches, obschon es sich im Grunde um ein einfaches Gericht handelt, das in der Schweiz sehr populär ist. Der Fantasie, wie man die Pastetli aus Butterblätterteig füllen könnte, sind keine Grenzen gesetzt. Das vorliegende Rezept ist klassisch gut. Varianten mit Champignons, Morcheln, Speck oder fein geschnittenem Kalbfleisch sind jederzeit möglich. Aber eben, schon das Grundrezept ist ein Genuss – garantiert!

Zutaten für 4 personen

  • 1 Zwiebel, fein gehackt
  • 50 g Butter zum Dämpfen (Variante: 2 EL Rapsöl)
  • 150 bis 200 g Rüebli geschält und klein gewürfelt
  • 3 EL Mehl
  • 1 dl Weisswein (Variante: Apfelwein alkoholfrei)
  • 4 dl kalte Fleischbouillon
  • 1,5 dl Vollrahm
  • Salz und Pfeffer
  • 600 g Brätkügeli aus Kalbfleisch
  • 1 Bund Schnittlauch, fein geschnitten
  • 8 Pastetli aus Butterblätterteig

Rest Schnittlauch zum Garnieren

Zubereitung

Füllung Zwiebel in der Butter oder im Öl andämpfen. Fein gewürfelte Rüebli mitdämpfen. Mehl mitdünsten, mit Wein und Bouillon ablöschen und unter ständigem Rühren aufkochen. Ca. 10 Minuten bei sehr kleiner Hitze köcheln lassen, dabei regelmässig rühren. Rahm beifügen, danach würzen. Brätkügeli zufügen und heiss werden lassen. Den fein geschnittenen Schnittlauch daruntermischen.

Pastetli 

Pastetli ca. 10 Minuten im 160 °C vorgeheizten Ofen erhitzen.

Pastetli auf vorgewärmte Teller stellen, Füllung hineingeben und mit dem Rest Schnittlauch garnieren. Sofort servieren.


Dazu passen zum Beispiel Trockenreis oder Bandnudeln sowie gedämpftes Gemüse.

Chügeli selber machen

Nichts leichter als das!

Pfanne mit Wasser und einem Schuss Weisswein, einem Lorbeerblatt, einer Nelke und einer gehackten Zwiebel rund 15 Minuten köcheln lassen. Mit zwei Kaffeelöffeln «Kügelchen» aus frischem Kalbsbrät ausstechen und rund 5 Minuten im Sud ziehen lassen. Abtropfen und … fertig!

Text: Angel Gonzalo, Bilder: Beat Brechbühl

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