Pizzoccheri mit Wintergemüse
Diese Köstlichkeit mit kurzen Bandnudeln aus Buchweizenmehl gehört zum bündnerischen Puschlav (Poschiavo) wie die italienische Sprache. Pizzoccheri, dieses lustige Wort ist eines der ersten, das der Fremde im Puschlav (und auch im Veltlin) kennenlernt. Es steht für ein ebenso schmack- wie nahrhaftes Nudelgericht. Die knapp fingergrossen, flachen Nudeln werden traditionellerweise zusammen mit Kartoffeln und blanchiertem Wirz angerichtet und mit Käse, Salbei und Knoblauch garniert. Die Herkunft des Namens («pinzocheri» bedeutete einst «geringgeschätzt») weist die 1548 erstmals urkundlich erwähnte Kreation als ehemaliges «Armeleutegericht» aus. Oft ist die einfache Küche die bessere.