Ein Fisch in der Folie...
Der Zander ist ein beliebter Speisefisch mit besonders festem, weissem Fleisch. Die Filets sind grätenfrei, daher auch sehr gut für Kinder geeignet. Der Zander gehört zur Familie der Barsche, ist in weiten Teilen Europas und Asiens auf Flüssen und Seen heimisch. In der Schweiz werden diese Speisefische zunehmend in modernen Kreislaufanlagen aus ökologischer Haltung und ohne Antibiotika gezüchtet. Das ist nachhaltig.
Und nachhaltig ist auch der Genuss: Dieses Rezept, angeregt durch unseren Fotografen Beat Brechbühl, kombiniert die Geschmäcker von Fisch, Gemüse und Gewürzen auf geradezu ideale Weise. Das Gericht ist schnell und schonend zubereitet. Je nach Gusto kann dieses Rezept mediterran oder asiatisch interpretiert werden – siehe unter Tipps. Und trauen Sie sich durchaus zu, etwas Neues zu versuchen, die eigene persönliche Note einzubringen. Es kommt schon gut...
Zutaten (für jeweils eine Portion)
4 EL Gemüsebouillon
3 EL Weisswein
1 grosse Kartoffel
1 kleines Rüebli
50 g Champignons
1 Knoblauchzehe
1 Frühlingszwiebel
1 zartes Zanderfilet (ca. 150 Gramm)
Salz, Fleur de Sel, Pfeffer schwarz, aus der Mühle
Etwas Zitronensaft
2 EL Olivenöl
1 EL Butter
Kräuter: glattblättrige Petersilie, Oregano, Thymian und Rosmarin (evtl. Dill alleine verwenden)
1. Schritt
Gemüse in ganz feinen Scheiben schneiden (am besten mit einem Julienneschneider) und auf starke Alu-Folie anordnen: zuerst die Kartoffel-, dann die Rüeblischeiben. Zum Schluss die Champignons, den Knoblauch und die Frühlingszwiebel. Leicht mit Olivenöl, sehr wenig Salz und Pfeffer beträufeln.
2. Schritt
Das Zanderfilet mit Haushaltspapier trocknen, leicht salzen und pfeffern und mit einem TL Olivenöl beträufeln. Auf Gemüsebett legen. Vor dem Verschliessen der Folie mit Fleur de Sel würzen, etwas Zitronensaft dazu geben (evtl. eine Scheibe Zitrone auf den Fisch legen). Dann etwas Butter mit den Kräutern (Peterli, Oregano, Thymian und Rosmarin) obendrauf legen. Zum Schluss mit flüssiger Bouillon und Weisswein begiessen. Die Folie zudecken.
3. Schritt
Folie in den vorbeheizten Ofen bei 180 Grad legen und den Fisch während rund 15 Minuten braten.
Tipps
Bitte beachten Sie, dass die Gemüsescheiben besonders fein geschnitten sind, sonst wird’s nicht gar. Achten Sie auch darauf, dass Sie nicht zuviel Weisswein oder Bouillon verwenden. Weniger ist hier mehr. Wenn Sie das Gericht asiatisch anhauchen wollen, dann verwenden Sie Zitronengras, Ingwer und Koriander sowie Kokosmilch anstelle von Bouillon/Wein. In diesem Fall wäre das Olivenöl überflüssig, die Butter hingegen nicht – etwas Fett für den Geschmack darf es durchaus sein. Und wie eingangs erwähnt: Probieren Sie eigene Variationen aus.