Bei einer körperlichen Mehrbelastung steigt der Bedarf an allen Vitalstoffen wie Vitaminen, Mineralsalzen, Spurenelementen, essenziellen Amino- und Fettsäuren etwa durch das vermehrte Schwitzen, anderweitig erhöhte Ausscheidung oder den höheren oxydativen Stress. In diesem Artikel geht es um die Mineralstoffe Magnesium und Kalzium sowie das Spurenelement Eisen.
Die «Mangelsprache» von Mineralstoffen
«Mögliche Hinweise auf eine unzureichende Zufuhr von Magnesium: Muskelschwäche, Krämpfe vor allem in der Ruhephase, Muskelzittern, Schlaflosigkeit, eventuell Stimmungsschwankungen. Zeichen wie eine erhöhte Insulinintoleranz, Störungen im Bereich des Immunsystems oder der Nerven lassen sich nicht einfach so feststellen.
Von Kalzium: Krämpfe in der Anspannungsphase, erhöhte Krampfneigung, Herzrhythmus-Störungen (Arzt konsultieren), gestörte Blutgerinnung oder mehr Karies. Nicht ohne Hilfsmittel feststellbare Zeichen wie Osteoporose oder Niereninsuffizienz.
Von Eisen: Leistungsabfall durch Blutarmut, Hautblässe, Haarausfall, Appetitlosigkeit, erhöhte Infektanfälligkeit oder speziell beim Sportler vermehrte Milchsäurebildung. Die Liste wäre bei Eisen noch länger als bei den zwei erwähnten Mineralsalzen. Eisenmangel ist bei den Leistungssportlern relativ weit verbreitet und kann über eine Blutuntersuchung diagnostiziert werden».
Eine solche Mangelsprache existiert von jedem Vitalstoff, und die werden auch gerne wie hier zitiert, um die Notwendigkeit einer sehr bewussten Ernährung und allenfalls gezielter Ergänzung zu bekräftigen. Denn die Sinnhaftigkeit von Vitalstoffergänzungsmitteln wird immer wieder stark bezweifelt. Dominik Moll dazu: «Wer den Körper intensiv belastet, muss ihm einfach mehr Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente zuführen als normal. Sonst ist die Leistungsfähigkeit von kurzer Dauer. Starkes Schwitzen, das intensive Beanspruchen der Muskulatur, der Wunsch nach schneller Regeneration und auch erhöhter Konzentration verlangen einfach mehr Vitamine, Mineralsalze und Spurenelemente.»
Das gilt für alle, die mit Freuden Sport treiben und, wie wir so schön sagen, «nicht auf dem Zahnfleisch gehen wollen».