Eine gute Figur machen
Bei den Jungs wird die Geschlechtsreife von Testosteron vorangetrieben. Zur Bildung dieses Hormons wird Zink benötigt, ein Spurenelement, das auch hilft, Entzündungen zu verhindern. Deshalb kann es durchaus Sinn machen, in dieser Zeit vermehrt Zink zuzuführen. Ebenfalls hilfreich sind Lein- oder Rapsöl mit hohen Anteilen an Omega-3-Fettsäuren und Vitamin E. Bei Vielen spielt auch das Essen eine wichtige Rolle, wobei meistens Scharfes, Fettiges oder viel Süsses die Akneschübe verstärken. Da das Aussehen heute schon bei den Kindern extrem wichtig ist, trägt die Pflege der Haut viel zu einem Durchstehen der Pubertätsakne bei. Die in solchen Fragen etwas widerspenstigen Jungs brauchen hier eventuell eine beratende Hilfestellung (siehe Bon zum Ausschneiden unten).
Achtung: Pflege kann austrocknend oder regulierend auf die Hauttalgproduktion wirken, was zu ganz anderen Langzeiteffekten führt.
Ab wann auf eine «Erwachsenen-Pflege» gewechselt wird, bestimmt die Haut. Wobei weniger das Alter, sondern eher die Eigenschaften der Haut die Art der Pflege bestimmen. Naturkosmetiklinien bieten heute tolle Produkte für jeden Hauttyp und jede Lebensphase an. Bei den Mädchen ist es neben der Haut die Figur, welche fast schon als «Heiliger Gral» der Schönheit gilt. Aber auch die heranwachsenden Jungs schauen auf ihr Äusseres, vor allem auf den Muskelaufbau. Hier benötigt es wiederum viel Aufmerksamkeit der Eltern, um zu spüren, wann das Nacheifern eines Model-Idols zu körperlichen Problemen führen kann. Das ist keine einfache Aufgabe. Der BMI (Body-Mass-Index = Körpergewicht in Kilogramm geteilt durch das Quadrat der Körpergrösse in Metern) kann eine einfache Hilfe sein, um die Entwicklung des Körpergewichtes in Bezug zur Körpergrösse im Auge zu behalten. Diese Methode kann als grober Parameter angewandt werden. Vorsicht ist jedoch bei sportlichen Kindern geboten (Stichwort Muskelmasse). Auch spielt das Geschlecht eine wichtige Rolle. Bei Kindern wird der BMI noch etwas differenzierter gewertet. Da wird der Wert mit dem Wert anderer Kinder verglichen und wenn mehr als 90 % im selben Alter einen tieferen BMI aufweisen, deutet dies auf Übergewicht hin. Weisen weniger als 10 % der gleichen Altersgruppe einen tieferen Wert auf, interpretiert man ein Untergewicht.
Konkrete Tipps