Immer wieder wurde beobachtet, dass durch das Weglassen von zu viel dieser Phosphate das auffällige Verhalten normalisiert wurde. Aber auch Intoleranzen auf bestimmte Inhaltsstoffe der Nahrung, zum Beispiel auf viele der heutigen künstlichen Farb- und Geschmacksstoffe, können eine weitere Ursache der Störung darstellen. Prinzipiell handelt es sich bei dieser Störung um ein multifaktorielles Geschehen. Einen negativen Einfluss hat auch eine Überlastung durch äussere Reize wie zu viel Fernsehen und Computerspiele. Ebenfalls eine Belastung mit Schwermetallen, Fluoriden und künstlichen Süssstoffen ist problematisch und sollte besser gemieden werden.
Bei allen diesen Kindern sollten therapeutisch unbedingt der Säure-Basen-Haushalt und die Zufuhr von Mineralstoffen und Vitaminen verbessert werden. Defizite findet man vor allem bei den Vitaminen B1, B6, Pantothensäure, Niacinamid, Vitamin C, aber auch bei Calcium, Magnesium, Zink, Chrom, Mangan und den Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren. Für die tägliche Ernährung wäre es daher sinnvoll, kaltgepresstes Rapsöl oder Olivenöl und Leinöl als Hauptfettquelle zu bevorzugen. Weizen und Milch werden oft ebenfalls nicht vertragen. Weizen kann durch Dinkel und die Milch durch Reis- Hafer- oder Gerstenmilch ersetzt werden. Täglich sollten mindestens zwei Portionen Früchte und drei Portionen Gemüse verzehrt werden. Zusätzlich als natürliche Vitalstoffergänzung haben sich Strath Aufbaupräparate bestens bewährt.
In einer Untersuchung konnte gezeigt werden, dass sich Kinder, die unter ADS/ADHS leiden, dank Strath besser konzentrieren können und dass das soziale Verhalten, die Integration in Schule, Sport und Familie, verbessert wird.