Kinder und Heuschnupfen
Es ist aber durchaus möglich, dass bereits jüngere Kinder betroffen sind oder die ersten Symptome erst später im Schulalter oder der Pubertät auftreten.
Es ist aber durchaus möglich, dass bereits jüngere Kinder betroffen sind oder die ersten Symptome erst später im Schulalter oder der Pubertät auftreten.
Die Symptome des Heuschnupfens sind bei Kindern gleich wie bei den Erwachsenen.
Die Gefahr bei Kindern mit Heuschnupfen besteht, dass sich aus der an und für sich harmlosen Allergie ein Bronchialasthma entwickelt. Darum ist gerade bei Kindern eine Behandlung bei Heuschnupfen besonders angezeigt.
Etwa jedes sechste Kind reagiert heute allergisch auf Bäum-, Kräuter- oder Gräserpollen. Warum Allergien in der heutigen Zeit immer mehr zunehmen ist noch nicht genau erforscht. Es gibt verschiedene Theorien und Meinungen. Unter anderem versucht man die starke Zunahme von Allergien in hochentwickelten Industrieländern mit der „Hygiene-Theorie“ zu erklären. Diese besagt, dass sich das kindliche Immunsystem eigentlich frühzeitig mit Krankheitserregern und Schmutz auseinandersetzen sollte, um die Abwehrkräfte zu trainieren. Packt man jetzt aber die Kinder in Watte und sorgt für eine möglichst keimfreie und hygienische Umgebung, so besteht diese natürliche Trainingsmöglichkeit nicht. Das Immunsystem sucht sich daraufhin andere Gegner und reagiert übermässig auf eigentlich harmlose Stoffe wie Pollen oder auch Nahrungsmittel. Das kindliche Immunsystem sollte durch die Begegnung mit Keimen gestärkt werden. Wer als Kind viele „banale“ Infekte durchmacht, stärkt sein Immunsystem durch die Bildung von verschiedenen Antikörpern. Die Neigung zu Allergien wird auch vererbt. Das heisst aber nicht, dass Eltern mit Heuschnupfen zwangsläufig auch Kinder mit Heuschnupfen bekommen müssen! Durch geeignete Massnahmen kann man das Risiko deutlich vermindern.
Falls sich aber doch Symptome eines Heuschnupfens zeigen, so bestehen verschiedene Möglichkeiten, dem Kind die sonnigen Frühlings- und Sommertage so angenehm wie möglich zu machen. In der Drogerie gibt es diverse Produkte, die Ihrem Kind helfen können. Wichtig ist, dass die Mittel sanft und frei von Nebenwirkungen sind. Jedoch sollte man die Symptome bei einem Arzt abklären lassen. Gerade Kinder sprechen sehr gut auf homöopathische Mittel an. Ihr Drogist oder ihre Drogistin helfen Ihnen gerne bei der Wahl des geeigneten Mittels. Je nach vorherrschendem Symptom können verschiedene Einzelmittel in Frage kommen. Allium cepa (Küchenzwiebel) zum Beispiel bei fliessendem Schnupfen mit wundmachendem Sekret oder Euphrasia (Augentrost) bei juckenden und geröteten Augen. Es gibt auch Kombinationspräparate, die verschiedene Mittel vereinen und so symptomeübergreifend wirken. Auch mit spagyrischen Essenzen können wir ihrem Kind sehr gut helfen. Je nach Stärke der einzelnen Symptome werden die verschiedenen Essenzen individuell gemischt und dem Kind als Spray verabreicht. Es besteht auch die Möglichkeit, Ihr Kind bei einer bekannten Pollenallergie prophylaktisch zu behandeln. Diese vorbeugenden Massnahmen sollten allerdings schon frühzeitig – vor Beginn der Pollensaison – angewandt werden. Leider wird dies oft vergessen, aber wer denkt schon mitten im Winter an seinen Heuschnupfen? Wenn keine verbesserung eintritt sollte ein Arzt aufgesucht werden.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um den Kontakt der freifliegenden Pollen mit den Schleimhäuten von Augen, Nase und / oder Mund zu vermindern oder gar zu verhindern.