Die Verdauung
Blähungen wie auch Übelkeit sind ebenso häufige Begleiter in der Schwangerschaft wie der Heisshunger. Sinnvoll sind daher kleinere Mahlzeiten über den Tag verteilt. Das ist jedoch nur während der Schwangerschaft zu empfehlen, denn normalerweise benötigen die Verdauungsorgane längere Ruhezeiten. Den Darm und die Darmflora mit Probiotika vor und während der Schwangerschaft zu stärken, hilft auch dem Fötus bei der Entwicklung seiner Verdauungsorgane.
Bei nächtlichen Krämpfen gilt es auf genügend hohe Trinkmengen (1,5 bis 2,5 Liter pro Tag), einen verträglichen Stresslevel und genügend gut verdauliches (gekochtes) Gemüse zu achten. Das Schüsslersalz Nr. 7 Magnesium phosphoricum ist hier hilfreich. Die Zufuhr von Vitalstoffen ist während der Schwangerschaft und in der Stillzeit ebenfalls sinnvoll.
Vorzeitigen Wehen kann mit spezifischen Teemischungen oder Einreibungen mit ätherischen Ölen begegnet werden. Sehr gute Erfolge erzielt auch das homöopathische Mittel Caulophyllum. Tipp: Um bei der Geburt genügend Tonus für das Auspressen zu erreichen, sollten stoffliche Magnesiumgaben abgesetzt oder zumindest heruntergefahren werden.
Nach der Geburt
Jede Mutter reagiert psychisch und physisch anders auf die Geburt. Der schönste Moment im Leben ist herausfordernd. Je nach Verlauf ist eine spezielle Pflege der Gebärmutter, der Psyche («Baby-Blues») oder der Körperkraft angezeigt. Der Milcheinschuss und das Stillen mit genügend Milch ist von der Natur vorgesehen, aber längst keine Selbstverständlichkeit. Bei all diesen Themen bieten sich bewährte Naturheilmittel an: Pflanzentinkturen, spagyrische Essenzen, Arzneiteemischungen, Schüsslersalze, Bachblüten-Rezepturen oder homöopathische Mittel. Daneben gibt es auch Massnahmen, die nur die Mutter aus eigener Initiative realisieren kann. So zum Beispiel das Beckenbodentraining. Das ist vor allem bei Inkontinenz wichtig. Oder das Abarbeiten des «Babyspecks». Gewiss: Die Geburt eines Kindes ist eines der prägendsten und schönsten Erlebnisse. Die Belastung für die Mutter ist gross, doch kann diese mit der entsprechenden Einstellung und den richtigen, sanften Mitteln eingedämmt werden.
Eine weitere Übersicht finden Sie unter: Übersicht Schwangerschaft, Wochenbett, Stillzeit