Schwermetalle
Neben den genannten Aspekten wirken sich auch Umweltbelastungen wie Lösungsmittel,
Pestizide und Schwermetalle negativ auf die Fortpflanzungsfähigkeit von Mann und Frau
aus. Beim männlichen Geschlecht beeinträchtigen Aluminium, Blei und Quecksilber die Qualität der Spermien. «Schwermetalle verstecken sich etwa im Leitungswasser, in Medikamenten, in Zahnfüllungen oder auch anteilig in Deodorants », erklärt der Drogist Julius Jezerniczky, Inhaber der Drogerie Süess in Wädenswil, «die meisten Menschen wissen gar nicht, dass sie Schadstoffe aufnehmen und welche Folgen das haben kann.» Bei Frauen können sie zu unregelmässigen Zyklen und hormonellen Schwankungen
führen. Schwermetalle und eine defizitäre Nährstoffversorgung können also den Traum
von einem eigenen Kind gefährden.
Haarmineralanalyse
Haare werden von der internationalen Weltgesundheitsorganisation (WHO) als biologischer Marker für Umweltbelastungen anerkannt. Die Probenentnahme ist schmerzfrei und einfach sowie schnell in einer Drogerie durchzuführen. Mithilfe einer Haarmineralanalyse lassen sich der komplette Mineralstoffstatus und toxische Belastungen durch Schwermetalle nachweisen.
Der Gehalt im Haar ist über einen längeren Zeitraum konstant, und somit ist die Aussagekraft gegenüber einer Analyse aus Blut oder Urin in der Regel verbessert. Bei der Haarmineralanalyse wird das Haar auf 38 Mineralstoffe, Spurenelemente und Schwermetalle hin untersucht. Für diese Methode werden lediglich zwei gute Esslöffel Haare vom Ansatz benötigt. Wurde der Kopfschmuck gefärbt oder getönt, werden Körperhaare verwendet. Interessierte müssen lediglich Haare abgeben und einen Fragebogen ausfüllen, auf dem spezielle Krankheiten und Medikamenteneinnahmen erfasst werden. Die Haarprobe wird eingeschickt, im Labor ausgewertet, und nach einer Woche hat die Drogerie des Vertrauens individuelle Dossiers vorliegen.