Schon der Arzt Paracelsus, der im 15. Jahrhundert lebte, schätzte die Heilkraft von spagyrischen Essenzen. Das besondere Anliegen dieses Naturheilverfahrens liegt darin, aus einem natürlichen Ausgangsstoff wie einer Heilpflanze oder einem Mineral durch transformierende Laborprozesse ein feinstoffliches, energetisch hochaktives Heilmittel zu gewinnen, das auf die subtilen Ordnungs- und Steuerungsprozesse des Organismus regulierend einwirkt.
Der Drogist und Spagyrik-Spezialist Beat Flükiger von der Drogerie Flükiger in Hinwil erklärt den spagyrischen Hintergrund und das Vorgehen beim Thema Entschlacken: «Wenn es um das innere Reinigen geht, unterscheiden wir bei den spagyrischen Essenzen drei Gruppen, je nachdem, ob sie eine Ausleitung über die Leber oder Niere bewirken oder ob sie allgemein stoffwechselanregend sind, also auch die Lymphe und den Verdauungstrakt mit einbeziehen.
Ich empfehle, beim Entschlacken eine Mischung aus fünf Essenzen einzunehmen:
- Löwenzahn: die Essenz daraus leitet über die Leber aus
- Bärlauch und Gundelrebe: sie sind beide allgemein stoffwechselanregend
- sowie Brennnessel und Birke: sie leiten beide über die Niere aus.
Nach einer Darmentleerung, der Einnahme eines Basenmittels und einem Basenbad, welche die Übersäuerung vom Körper beheben, geht es dann los. Je nach Konstitution wird ein bis zwei Wochen dreimal täglich ein Spritzer der speziellen Spagyrik- Mischung in den Mund gegeben. Als zusätzliche Massnahme rate ich, während dieser Zeit Diät zu halten, etwa nur Obst- und Gemüsesäfte zu sich zu nehmen.»