Auf und davon
Mehr Bewegung steigert den Energieverbrauch und das Wohlbefinden. Etwas schnellere Spaziergänge im Wald oder sonst an der frischen Luft helfen hier sehr gut. Auch ein leichtes Jogging eignet sich vorzüglich. Beginnen Sie einfach mal damit, anstelle des Liftes oder der Rolltreppe die Treppe hinauf- und hinunterzulaufen. Wer regelmässig Sport treibt, schüttet Glückshormone aus. Das ist eine willkommene Unterstützung beim Rauchstopp. Mehr Bewegung hilft stark beim Ändern von Gewohnheiten. Wer statt einem Feierabendbier in der Bar zu trinken sich draussen bewegt, lässt viele Momente mit erhöhtem Rückfallpotenzial aus. Meiden Sie vorerst derartige Verlockungen, zumal Alkohol die Lust zum Rauchen steigert. Deshalb hilft es, schon vor dem letzten Suchtstängel sich die Woche etwas zu planen und Neues einzubauen. Nikotinersatzpräparate wie Kaugummi oder Pflaster können hier helfen, wobei es stark auf die Anzahl der gerauchten Zigaretten ankommt, um zu entscheiden, was richtig ist. Lassen Sie sich hier kompetent in Ihrer Drogerie oder Apotheke beraten.
Ein idealer Helfer ist auch die Antirauch-Spagyrik-Mischung mit Pflanzenessenzen, die dabei helfen, die Sucht, die Nervosität und die Anspannung zu lindern sowie reinigend auf die Lunge zu wirken. Immer dann, wenn das nagende Verlangen nach Nikotin drängt, kann der Spray angewandt werden.
Auch die taktile Gewohnheit beim Rauchen, dieses Gefühl, etwas zwischen den Fingern haben zu müssen, ist nicht zu unterschätzen. Süssholzstängel, auf denen gekaut werden darf, schaffen hier einen altbewährten Ersatz.
Achtung Rückfall
Die süchtig machende Substanz Nikotin ist zwar bereits nach vier bis fünf Tagen aus dem Körper geschafft. Es stellt sich beim Ex-Raucher eine euphorische Stimmung ein, weil man es angeblich nachhaltig durchstehen kann. Auch die Empfindungen von Geruch und Geschmack werden intensiver und natürlicher. Doch aufgepasst: Nach drei, oft auch nach sechs und neun Monaten können Entzugserscheinungen auftauchen, und die Lust aufs Laster ist plötzlich wieder da. Diese erneuten Krisen treffen den Ex-Raucher meist unvorbereitet, was oft zu einem Rückfall führt, weil die Anfangseuphorie längst abgeklungen ist und die Disziplin nachlässt. Hier gilt es erneut: nicht aufgeben, den eigenen Willen stärken, sich Hilfe und Beratung holen. Durchhalten!