Trockene Nasenschleimhaut
Eine Schleimhaut sollte feucht sein und idealerweise tadellos funktionieren. Die Nasenschleimhaut befeuchtet die Atemluft, aber nicht nur. Sie hat auch eine wichtige Abwehrfunktion: Sie ist quasi unsere erste Abwehrlinie. Auf dem flüssigen Schleim der Nasenschleimhaut bleiben die krankmachenden Keime «hängen» und werden dann durch mikroskopisch kleine Bewegungshärchen heraustransportiert. So gelangen die Keime nicht in unseren Körper – ein Infekt bleibt aus. In der kalten Jahreszeit führt die deutlich trockenere Luft zu trockenen Schleimhäuten. Diese wiederum begünstigen – nebst einer erhöhten Infektanfälligkeit – die Krustenbildung, was zu kleinen Verletzungen und in der Folge zu vermehrtem Nasenbluten führen kann. Das geht oft einher mit einem Anschwellen der Schleimhäute, was wiederum die Nasenatmung erschwert. Bei einigen Menschen entwickeln sich so vermehrt nachtruhestörende Geräusche.