Neben hormonellen Ursachen können auch Stress oder Angst Trockenheit verursachen. Das gilt nicht nur für den Moment des Geschlechtsverkehrs. Der Gemütszustand kann auf die Durchblutung Einfluss nehmen – und damit auf die Schleimproduktion. Auch übermässiger Nikotin- und Alkoholkonsum kann trocknend auf die Schleimhäute wirken. Weitere Ursachen sind Krankheiten oder zum Beispiel auch Bluthochdruck.
Die Pflege
Es ist wichtig, den Intimbereich gut zu pflegen. Idealerweise benutzt die Frau klares Wasser oder ein spezielles Intimwaschprodukt, das entweder den Milchsäuregehalt stützt oder speziell pflegend und mild reinigend ist. Die Reinigung sollte grundsätzlich von vorne nach hinten vorgenommen werden, um das Verschleppen von Darmbakterien aus dem Afterbereich in die Region der Scheide oder der Harnröhre zu vermeiden. Es gibt zahlreiche Pflegeprodukte, die eigens für den Einsatz im Vaginalbereich entwickelt wurden. Fachleute raten von Tampons ab oder empfehlen, deren Einsatz auf ein Minimum zu beschränken und eher Binden zu verwenden. Im Weiteren können essenzielle Fettsäuren und bestimmte Vitalstoffe eingenommen werden, um die Schleimhaut auch von innen her zu pflegen – holen Sie sich hierzu professionellen Rat. Auf jeden Fall ist es sinnvoll, das Problem beim Namen zu nennen und sich gut zu informieren. Lassen Sie sich von einer Fachperson in Ihrer Drogerie oder Apotheke beraten.