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Zeit für Ihre Heuschnupfen-Prophylaxe

Es ist höchste Zeit, mit Ihrer Heuschnupfen-Prophylaxe zu starten. Sie lesen in diesem Artikel über verschiedene Möglichkeiten, Allergien anzugehen und in der Folge einen beschwerdefreieren Frühling und Sommer zu erleben – zumindest was den Heuschnupfen angeht.

Grundsätzlich spielt es kaum eine Rolle, von welcher Allergie wir sprechen. Es geht bei einer Allergie immer um Reaktionen des Immunsystems auf Stoffe, die an und für sich keine Reaktion auslösen sollten. Beim Heuschnupfen werden diese Reaktionen von Pflanzenpollen ausgelöst, und weil relativ viel Allergiker auf Graspollen respektive Heu reagieren, entwickelte sich die Bezeichnung Heuschnupfen zum Sammelbegriff aller Pollen-Allergien.

Bei dieser Entzündungsreaktion wird durch die Pollen (Allergene) eine Reaktionskette ausgelöst, bei der Histamin freigesetzt wird, das für einen Grossteil der bekannte Reaktionen wie Augenbrennen, -jucken, Anschwellen der Augenlider, Nasenjucken, «Nasenlaufen» und ein Kratzen im Hals verantwortlich ist.
Es bestehen auch Theorien, die besagen, dass eine Allergie nicht eine überschiessende Reaktion des Immunsystems sei. Es soll eine Abwehrreaktion sein auf fremde Teile, die in den Körper gelangen, nachdem Enzyme einen Abwehrmechanismus der Zellwand (Glykokalyx) zerstört haben. Diese Theorie wird durch die Tatsache gestützt, dass viele Allergene Enzyme sind oder Enzyme enthalten. Zudem könnte so auch die steigende Anzahl von Allergikern einleuchtend erklärt werden, da wir im heutigen Alltag viel mehr mit Enzymen in Kontakt kommen als früher. Waschmittel- wie auch die Nahrungsmittelindustrie setzen sehr oft hochaktive Enzyme ein. Gerade bei der Wäsche werden im letzten Spülgang nicht alle Enzyme ausgewaschen, und die tragen wir dann auf der Haut.

In der Naturheilkunde spielt der Stoffwechsel auch für das Immunsystem eine sehr wichtige Rolle. Das bedeutet, dass beispielsweise ein verschlackter und oder übersäuerter Stoffwechsel viel eher zu Fehlreaktion insbesondere entzündlicher Art neigt. Auch wenn es nach schulmedizinischer Sicht weder eine Verschlackung noch eine Übersäuerung im menschlichen Körper gibt, zeigen Entschlackungs-Therapien sehr oft gute Ergebnisse.

Zur Prophylaxe von Heuschnupfen

Der Begriff Prophylaxe ist genau genommen unpassend. Denn die Allergie ist bei Betroffenen ständig da, lediglich die Allergene, also die Symptom-Auslöser wie Pollen haben nicht immer Saison. So gesehen sprechen wir bei der Prophylaxe über eine Behandlung der Allergie und bei Akutmitteln von der Behandlung der Symptome.

Naturheilkundlich gesehen macht es Sinn, den Stoffwechsel zu entlasten. So können wir darauf achten, mehr Einheimisches, Natürliches als Exotisches zu essen – und solche Nahrungsmittel, die idealerweise frei sind von Hilfsmittel wie Konservierungs-, Eindickungs- und Antiklumpmitteln, Aromen, künstlichen Süss- oder Farbstoffen. Denn unser Stoffwechsel und unser Immunsystem werden heute viel mehr mit neuen Stoffen «bombardiert» als früher – neuen Stoffen aus anderen Ländern oder den Labors der Industrie. Diese Vielzahl wird auch als Mitgrund für die stetig steigende Zahl Allergiker angeschaut.

Mit der richtigen Ernährung wird der Stoffwechsel von aussen schon einmal weniger belastet. Um die vorhandene Belastung –und das müssen nicht nur Schwermetalle sein – zu reduzieren, stehen verschiedene Möglichkeiten zu entschlacken zur Verfügung. Dabei geht es immer um das Anregen der Ausscheidungsorgane Leber, Niere, Haut, Lunge und Darm. Dazu bieten sich Heiltees, Ceres-Tinkturen oder auch spagyrische Essenzen an. Um auf Zellebene aktiv zu werden, empfiehlt es sich zum Beispiel, von den Salzen nach Dr. Schüssler die Nr. 2 (Calcium phosphoricum), Nr. 6 (Kalium sulfuricum) und Nr. 10 (Natrium sulfuricum) einzusetzen. Dieses Trio weicht vom Standart-Entschlacker (Nr. 8, Nr. 9 und Nr. 10) ab, weil es die Besonderheiten der Allergie berücksichtig.

Wichtig: Sie hatten Jahre Zeit, Ihren Stoffwechsel dahin zu bringen, wo er jetzt steht. Deshalb geben Sie sich und dem Entschlacken auch die entsprechende Zeit für die Korrektur. Nicht, dass es Jahre, sicher aber Monate dauern kann. Für eine gezielte Entschlackung auf die Heuschnupfenzeit hin sollte mit mindestens zwei bis drei Monaten gerechnet werden – was dem Körper ohnehin gut täte.

Von verschiedensten Vitalstoffen (Vitamine, Mineralsalze, Spurenelemente etc.) kennt man einen positiven Effekt auch bei Allergikern. Gemäss Burgersteins Handbuch der Nährstoffe wirken Vitamine der B-Gruppe, C, und E sowie Gamma-Linolensäure (z.B. aus der Nachtkerze) und Zink regulierend auf das Immunsystem. Regulierend bedeutet auch weniger überschiessend. Auch geringfügige Mängel an Magnesium oder dem Spurenelement Mangan können die Allergieneigung verstärken.

Wer es nicht schafft, über eine entsprechend gesunde Ernährung sich regelmässig mit diesen Vitalstoffen zu versorgen, kann dies mit entsprechenden Mischungen tun – sollte sich aber unbedingt beraten lassen über den Zeitpunkt der Einnahme und die Dosierung der Vitalstoffe. Es gibt einen Unterschied, ob ich diese prophylaktisch oder akut einsetzen will, insbesondere betreffend den Dosierungen.

Neben den Vitalstoffen gibt es auch das Schwarzkümmel-Öl, das schon im alten Orient als Heilmittel eingesetzt wurde. Heute werden die verschiedenen Wirkungen des Öls intensiv erforscht. Überlieferterweise wirkt Schwarzkümmel-Öl – der Schwarzkümmel zählt zu den Hahnenfussgewächsen hat nichts mit dem uns bekannten Kümmel zu tun – sehr gut bei Allergien und Asthma. Eine Kur mit Kapseln des kaltgepressten Öls sollte schon einige Monate vor der Pollenflugzeit gestartet werden. Für reine Haselnuss- oder Erle-Allergiker wird es demnach dieses Jahr zu spät sein.

Ganz grosse Dienste leistet uns die Homöopathie auch bei Heuschnupfen. Nun gibt es in der Welt der Homöopathie unterschiedlichste Ansichten und Meinungen. Wer ohne Anamnese beim Homöopathen die Wirkkraft der Homöopathie nutzen will, kann das mit Mitteln von Spenglersan. Wobei mindestens ein Monat vor dem entsprechenden Pollenflug mit der Einnahme der Mittel begonnen werden sollte. Rein homöopathisch aufbereitete Pollen werden in Similasan Heuschnupfen Nr. 3 oder im Produkt Pollens eingesetzt, um dem Körper mit der Information der Pollen bekannt zu machen. So kann der Körper in der Folge besser mit ihnen umgehen. Da, wie eingangs beschrieben, die Allergie immer vorhanden ist, kann diese auch zu jedem Zeitpunkt behandelt werden.
Die Wirkkräfte von Pflanzen können auch in Form von Urtinkturen, Gemmo- oder spagyrischen Essenzen erfolgreich eingesetzt werden. Der Vorteil dieser natürlichen Werkzeuge für die Gesundheit liegt darin, dass wir für Sie eine entsprechende Mischung zusammenstellen können. Obwohl die Symptome des Heuschnupfens grundsätzlich die gleichen sind, nur in unterschiedlichen Ausprägungen, kann das Warum hinter der Allergie sehr unterschiedlich sein. Wie uns das die Ansichten zum Beispiel der Humoralmedizin zeigen. Demnach kann es durchaus sein, dass Ihnen eine andere Mischung hilft als z.B. Ihrer Freundin. Nehmen Sie sich Zeit und lassen sich beraten.

Akutbehandlung

Wenn die Symptome des Heuschnupfens akut vorhanden sind, helfen Naturheilmittel aus allen beschriebenen Sparten. Es ändern sich eventuell die Dosierungen und/oder die Zusammensetzungen, aber die Werkzeuge (Schüsslersalze, Homöopathie, Spagyrik, Urtinkturen, Gemmo-Essenzen etc.) bleiben dieselben, denn sie helfen, richtig angewandt, sehr gut.

Empfehlung

Wer bereits jetzt konsequent gegen die Pollen und ihre Auswirkungen etwas unternehmen will, hat hier eine Auflistung:
• Durch gesunde Ernährung den Stoffwechsel entlasten
• Leber, Niere, Haut, Lunge und Darm anregen mit Heiltees, Ceres-Tinkturen, spagyrischen Essenzen
• Schüsslersalze (Nr. 2, Nr. 6, Nr. 10)
• Vitalstoffe (besonders Vitamin B, C, E, Gamma-Linolensäure, Zink, in kleineren Mengen auch Magnesium und Mangan)
• Schwarzkümmel-Öl-Kapseln
• Spenglersan- Staphylococcus comp. /Virus influencae comp.
• Similasan Heuschnupfen Nr. 3
• Produkt Pollens 

Für die Akutbehandlung während der Heuschnupfen-Saison empfehlen sich folgende Naturheilmittel in entsprechender Dosierung:
• Schüsslersalze
• Homöopathie
• Spagyrik
• Urtinkturen
• Gemmo-Essenzen
• Spenglersan Virus influencae comp.

Text: Patrick Seiz​​, Bild: Brittany Colette on Unsplash

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