Hormonwerte im Auge behalten
Der Begriff Menopause bezeichnet den Zeitpunkt der letzten Menstruation einer Frau. Sobald danach 12 Monate lang keine Monatsblutung erfolgt ist, kann man den Zeitpunkt Menopause rückwirkend bestimmen. Die Zeitphase kurz davor wird als Perimenopause, die Zeit danach als Postmenopause bezeichnet. Die Menopause erleben Frauen gewöhnlich zwischen dem 45. und 60. Lebensjahr, im Schnitt im Alter von 51. Eine von hundert Frauen wird von der Menopause gar vor dem vierzigsten Lebensjahr überrascht. Die Menopause kündigt sich bereits deutlich früher mit der Prämenopause an. Dies ist häufig die Zeit der ersten spürbaren Beschwerden und kann schon vor dem Alter von 40 Jahren beginnen. Die Hormonproduktion, insbesondere von Progesteron nimmt ab, der Zyklus kann unregelmässiger werden und die Menstruation verstärkt, verlängert oder nur schwach auftreten, manchmal sogar ganz ausbleiben. In einem zweiten Schritt sinkt auch die Konzentration der Östrogene. Wer abschätzen will, wann die eigene Menopause eintreten könnte, kann dies mit Nachfragen bei Mutter, Grossmutter oder der älteren Schwester erfahren: Häufig ähneln sich Zeitpunkt und Begleiterscheinungen innerhalb der Familie.