Achtung: Mückenalarm!
Sind Sie heute Morgen mit einem quälenden Mückenstich aufgewacht? Das oberste Gebot lautet: Kratzen ist verboten! Dies ist zwar schwer, doch ansonsten wird der Juckreiz oft nur noch schlimmer. Ausserdem wird die Haut dadurch leicht verletzt. Sie können sich selbst überlisten, falls es Ihnen schwer fällt. Dazu wird die Stelle einfach mit einem Pflaster abdeckt. Des Weiteren sind die Schüsslersalze Nummer 3 und 8 gute Helfer in der Not. In akuten Fällen kann alle fünf bis fünfzehn Minuten je eine Tablette im Mund langsam gelutscht werden. Für die lokale Anwendung gibt es zudem ein Creme-Gel, das beide Salze vereint. Haben Sie es gerade nicht zur Hand? Dann können Sie einen Brei aus einigen Tabletten und Wasser herstellen und auf die betroffene Stelle auftragen. Alternativ eignen sich spezielle homöopathische Zubereitungen mit Viren und Bakterien. Sie sind vielseitig einsetzbar und in einer praktischen Sprayform erhältlich. Die Stichstelle wird damit sofort grosszügig besprüht und anschliessend leicht eingerieben. Dadurch wird der Juckreiz gestillt, Schwellungen gehen zurück und Schmerzen werden gelindert. Bei Bedarf kann diese Anwendung alle zehn bis fünfzehn Minuten wiederholt werden. Damit Sie erst gar nicht gestochen werden, können Sie sich mit einer Lösung aus verschiedenen ätherischen Ölen einreiben. Denn der Duft von Lavendel, Nelke, Patchouli und Zeder schreckt Mücken ab. Ein Geheimtipp bei lästigen Insektenstichen ist übrigens eine Mischung aus Manuka-Honig und Zitronenöl. Alternativ kann auch das vielseitige Teebaumöl aufgetupft werden.
Schwarz-gelbe Gefahr
Wespen können in der Regel mehrmals stechen, wohingegen der Bienenstachel häufig in der Haut stecken bleibt. Hier gilt: Möglichst schnell entfernen! Eine spitze Pinzette ist dabei ein gutes Handwerkszeug. Doch Vorsicht: Manchmal hängt noch die Giftblase daran. Sie sollte beim Herausziehen nicht zerdrückt werden, damit kein weiteres Gift in den Körper gelangt. Dann am besten sofort kühlen, um grosse Schwellungen zu verhindern. Dazu eignen sich Coldpacks aus dem Kühlschrank oder kalte Umschläge mit essigsaurer Tonerde. Praktische Erste-Hilfe-Mittel aus der Spagyrik sind Apis, Belladonna und Propolis, die Schwellungen, Rötungen und Schmerzen mildern. Des Weiteren wirkt Lavandula zuverlässig gegen den unangenehmen Juckreiz. Echinacea purpurea und Chamomilla fördern dann den anschliessenden Heilungsprozess.
Tipps für Allergiker
In manchen Fällen können Bienenstiche eine Allergie hervorrufen. Reagiert der ganze Körper, dann wird zur Sicherheit am besten ein Arzt aufgesucht. Dies gilt auch bei Stichen im Mund- und Rachenraum: Denn Schwellungen können eine Erstickungsgefahr auslösen. Handelt es sich jedoch nur um eine lokal begrenzte Reaktion, kann dies selbst behandelt werden. Vor allem eine Salbe mit Cardiospermum ist in solchen Fällen gut geeignet. Innerlich kann die unterstützende Einnahme von Cardiospermum Globuli oder Tabletten den Heilungsverlauf beschleunigen. Oder möchten Sie lieber auf ein Präparat aus der Schulmedizin zurückgreifen? Hier gibt es verschiedene Gels, die einen oder mehrere Inhaltsstoffe enthalten: Antihistaminika hemmen die Wirkung von Histamin, das bei allergischen Reaktionen freigesetzt wird. Genauso hilfreich ist Lidocain, das lokal betäubt und somit den unangenehmen Juckreiz besänftigt. Diese Substanzen werden oft mit Menthol kombiniert. Es ist ein Bestandteil im ätherischen Öl der Pfefferminze und ruft auf der Haut ein angenehmes Kältegefühl hervor.