Speziell zu beachten
Wenn sich ein Stich stark entzündet oder eine schmerzende, schlecht heilende Wunde daraus wird, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Durch den Stich selbst oder durch Kratzen können Erreger in den Körper gelangt sein, die nun entsprechend (mit Antibiotika) behandelt werden müssen, um eine weitere Gewebeschädigung oder eine Blutvergiftung zu verhindern. Wenn Sie von einer Zecke gestochen wurden, dann ist es wichtig, die Stichstelle, aber auch den Körper zu beobachten. Bildet sich eine kreisförmige Rötung, die eventuell sogar wandert, besteht der Verdacht, dass die Zecke die Erreger der Lyme-Borreliose übertragen hat. Auch grippeähnliche Symptome mit Gelenkschmerzen und Fieber können Hinweise darauf, aber auch Zeichen einer Frühsommer-Meningoenzephalitis FSME sein. Treten nach einem Zeckenbiss solche Symptome auf, ist ein Arztbesuch unabdingbar.
Spinnenbisse sind bei uns meist harmlos. Werden Sie aber im Ausland von einer Spinne gebissen, sollten Sie einen Arzt konsultieren. Ist dies nicht möglich, fragen Sie Einheimische über die Gefährlichkeit der ansässigen Spinnen. Merken Sie sich möglichst viele charakteristische Merkmale der Spinne oder fangen Sie diese ein. So kann der Arzt zielgerichtet reagieren. Dasselbe gilt bei Skorpionen.
Wenn Sie im Ausland die unangenehme Bekanntschaft von Bettwanzen machen, dann achten Sie auf körperliche Symptome wie Übelkeit, Erbrechen, Muskel- und Gelenkschmerzen und leichtes Fieber. Bettwanzen können nämlich Hepatitis-Viren übertragen und die genannten Symptome sind erste Anzeichen. Bettwanzen zu Hause sollten rigoros bekämpft werden. Holen Sie sich dazu eine kompetente Beratung in Ihrer Drogerie oder Apotheke.