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Verspannungen lösen - Schmerzfrei bewegen

Die meisten Menschen sind irgendwann von Muskelverspannungen betroffen. Was man zuerst als lästige Nebensächlichkeit empfindet, kann ganz schnell zu einem schmerzhaften Dauerzustand werden. Es ist wichtig, Muskelverspannungen rechtzeitig vorzubeugen und zu behandeln.

Vor allem Nacken und Schultergürtel sind von schmerzhaften Muskelverspannungen betroffen. Schmerzen und Bewegungseinschränkungen sind die Folgen. Häufig treten bei Betroffenen auch Kopfschmerzen auf. Das führt dazu, dass man dem Schmerz ausweicht und eine «Schonhaltung» einnimmt. Das Perfide dabei: Die Schonhaltung führt dazu, dass sich der Muskel zusätzlich verkürzt und sich sowohl Anspannung wie auch Schmerzen weiter verstärken. Ein Teufelskreis beginnt. Das Erkennen der Ursachen und eine rechtzeitige Behandlung sind die wichtigsten Therapiepfeiler, damit die Beschwerden nicht chronisch werden.

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Ursachen und Behandlung

Viele Muskelverspannungen treten heute als Folge des Lebensstils bzw. der monotonen Arbeitsweise auf. Vor allem der Arbeitsplatz ist bei vielen Betroffenen eine wichtige Ursachenquelle. Falsch eingestellte Sitzhöhen, eine leicht abgedrehte Haltung zum Bildschirm, falsche Bildschirmhöhe usw. sind schuld an Muskelbeschwerden und lassen sich relativ leicht und schnell korrigieren. Auch die häufige Nutzung der Mobilgeräte – zum Beispiel, wenn man sie zwischen Ohr und Schulter einklemmt – kann zu Verspannungen führen. Generell hilft das Vermeiden einseitiger Haltungen und monotoner Bewegungsabläufe. Zum Ausgleich und zur Lockerung der Muskulatur ist genügend Bewegung ein wichtiger Punkt. Daneben lindern Salben oder Gels lokale Schmerzen und Verspannungen. Ob kühlend oder wärmend – das muss man der eigenen Empfindung anpassen. Holen Sie sich Rat in Ihrer Drogerie oder Apotheke. 


Eine Massage kann bei Nackenschmerzen ergänzend zur Linderung der Beschwerden sehr wohltuend wirken.

Magnesium hilft

Eine weitere häufige Ursache ist Magnesiummangel. Neben anderen Funktionen braucht der Körper Magnesium, um die Steuerung zwischen muskulärer Anspannung und Entspannung aufrechtzuerhalten, aber auch für eine störungsfreie Nervenreizleitung. Dies ist insofern wichtig, als Muskelverspannungen auch psychosomatische Ursachen haben können. Stress und mentale Überlastung durch Arbeit, dauerhafte Erreichbarkeit und übersteigerte Anforderungen lastet vielen Menschen auf den Schultern. Einfach mal locker lassen, ist für viele nicht mehr möglich, mental wie muskulär. Eine gute Magnesiumversorgung und eine gesunde Work-Life-Balance ergänzen sich bei der Therapie von Verspannungen deshalb optimal. 

Text: Patrick Seiz​​, Bilder: Beat Brechbühl

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