Beruhigende Pflanzen
Heilpflanzen können helfen, die innere Balance zu finden. Die wohl bekannteste Pflanze, wenn es darum geht, besser zu schlafen, ist der Baldrian. Er fährt unser Nervensystem runter. Beachten Sie, dass vereinzelte Menschen im umgekehrten Sinn darauf reagieren: Sie drehen auf, doch das ist sehr selten. Der Hopfen lindert nervöse Spannungszustände, fördert den Schlaf und wirkt tagsüber entspannend. Für einen besseren Schlaf wird er meistens kombiniert (z. B. mit Baldrian) eingesetzt. Der Lavendel wird ähnlich wie der Hopfen verwendet, um innere Unruhe zu lindern. Gleichzeitig unterstützt er bei nervösen Angstzuständen. Die Melisse hilft neben ihrer beruhigenden Wirkung auch gegen Krämpfe. Sie wird auch bei Spannungszuständen im Bauchbereich angewendet. Die alte Medizin bezeichnet diese Pflanze als «Nervenreiniger». Die Passionsblume hilft ebenfalls, die innere Balance zu finden und Unruhe oder Ängste abzubauen. Eine Pflanze, die in der Tundra unter anspruchsvollen klimatischen Bedingungen wächst, ist der Rosenwurz. Er wirkt nervenstärkend und gleichzeitig beruhigend. Stress fordert und belastet auch unsere Leber. Dagegen hilft der Löwenzahn.
In welcher Form und Kombination sich die Pflanzen am besten eignen, ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. In Ihrer Apotheke oder Drogerie finden Sie eine kompetente Beratung und eine entsprechende Auswahl an verschiedenen Mitteln. Bis dahin gilt für uns alle: etwas gelassener sein und von Zeit zu Zeit auch mal die «Fünf gerade sein lassen».