Überreizte und schwache Nerven
Die sprichwörtliche Frühjahrsmüdigkeit kann dem «Spring fever» mächtig in die Quere kommen. Aus naturheilkundlicher Sicht stellt diese Müdigkeit ein Verschlackungsproblem des Körpers dar und sollte demnach mit Entschlacken angegangen werden. Liegt das Problem eher bei den Nerven, braucht es andere Helfer. Vor allem dann, wenn ein Missstand offenkundig wird zwischen «wie würde ich gerne reagieren» und «wie reagiere ich effektiv». Die Leichtigkeit des Frühlings kann in diesem Fall nicht gelebt werden, weil durch das Mehr an Energie das ganze Nervensystem in zusätzlicher Spannung gerät. Dadurch fühlt man sich schneller genervt oder gereizt und reagiert oft überschiessend, der Situation nicht angepasst. Meistens merkt man dies erst, wenn das «Geschirr» bereits zerschlagen ist. In solchen Momenten wirkt ein Glycerinauszug von Knospen (Gemmo-Therapie) der Silberlinde beruhigend, im übertragenen Sinn «kühlend». Eine Kombination mit Schüssler-Salzen ist zudem ratsam.