1. Tag von Aarau nach Solothurn
Von Aarau mit seiner kopfsteingepflasterten, sehenswerten Altstadt, wo Anfang November immer der Aarauer Rüeblimärt stattfindet, führt die Tour zum wohlbekannten Eisenbahnknotenpunkt Olten. Fidel und voll Ferienfreude geniessen alle die Landschaft und die Natur. Vor der Sonne schützt die Sonnencreme, die alle schon zu Hause aufgetragen haben. Eine halbe Stunde vor Sonnenexposition, hat der Drogist erklärt, sei wichtig, damit der Schutz vollständig aufgebaut werden kann. Am Fusse des Juras führt die Tour weiter bis in das Barockstädtchen Solothurn. Solothurn hat ein besonderes Flair und lohnt eine ausgedehnte Stadtbesichtigung. Ein Tag zwischen zauberhaft ruhiger Natur und geschäftigen Städten geht beim wohlverdienten Abendessen langsam zu Ende.
Vom Barock ins Albert-Anker-Dorf
Ausgeruht und gestärkt fährt Familie Hofer weiter in Richtung Seeland. Abseits des motorisierten Verkehrs führt hier die Mittelland-Route der Aare entlang. Hoch oben kreisen Störche in der Luft und kündigen Altreu, das «Storchendorf Europas» an. Wie früher stehen hier Störche in ihren Horsten auf den Dächern der Bauernhäuser und klappern mit den Schnäbeln. Ein besonderes Erlebnis, nicht nur für die Kinder. Durch das Naturschutzgebiet der Grenchner Witi strampeln alle vier bis nach Ins. Hier im Albert-Anker-Dorf zwischen Bieler-, Neuenburger- und Murtensee geht der zweite Tag zu Ende.
Plantschen, ausspannen, flanieren
Trotz der flachen Route sind alle froh, dass nun ein Tag Velo-Pause bevorsteht. Hofers wollen heute das Omega-Museum in Biel besuchen. Das älteste Uhren-Museum der Schweiz bietet Zeitgeschichte im wahrsten Sinne des Wortes. Von Albert Einsteins Taschenuhr bis hin zu den modernen Zeitmessern für olympische Spiele ist hier alles zu finden. Den anschliessenden Bummel durch die charmante Altstadt dürfen sich die Kinder mit einer Glace versüssen. Der Nachmittag gehört ganz dem Badespass. Schwimmen, plantschen und an den Ufern des Bielersees ausspannen. Beim Ballspiel auf der Wiese tritt Markus aus Versehen auf eine Wespe. Schnell entfernt Karin Hofer den Stachel mit der Pinzette aus der Reiseapotheke und betupft die Stichstelle mit einem Gel gegen Insektenstiche. Zusätzlich gibt sie Markus das homöopathische Mittel Apis. Dieses hilft, die Schwellung und den Juckreiz zu mildern, und Markus kann den Stich schnell vergessen.