Stressbewältigung
Einige Tipps, wie mit dem Stress im Alltag besser umgegangen werden kann:
Unser Körper liebt Regelmässigkeit. Versuchen Sie, den Tag etwas zu strukturieren, was die Aufstehzeit, die Essenszeiten, den Feierabend und das Zu-Bett-Gehen betrifft; wenn wir schon dabei sind, dann gehört auch der Gang auf die Toilette in diese Aufzählung. Dabei gilt es, für die einzelnen Punkte genügend Zeit einzuplanen. So bauen Sie automatisch zeitliche Ruheoasen in Ihren Alltag ein. Die meisten von uns haben verlernt, richtig zu atmen oder bewusst zu atmen. Durch den Stress kommt es zu flacher, kurzer Atmung. Mit einer bewussten tiefen «Bauchatmung» gelangen wir wieder aus dem Stressmodus heraus. Um das zu schaffen, empfiehlt es sich, die tiefe Atmung zu üben. Dann können Sie diese gezielt in stressigen Momenten einsetzen, um etwas
«runterzukommen». Nicht umsonst sagt der Volksmund: «… atme zuerst tief durch,
bevor du etwas Unüberlegtes tust.» Die tiefe Atmung leistet auch beim Einschlafen gute
Dienste. Eine Anleitung für erste Schritte hin zu einer bewussten Bauch atmung finden Sie beim Text "Dank tiefem Atmen ruhiger" oder in Ihrer Drogerie.
Hilfreiche Einschlaf-Rituale
Wer den ganzen Tag über ständig beschäftigt war und dann mit diesem «vollen» Kopf ins Bett geht, programmiert die Einschlafprobleme fast schon vor. Wenn erst im Bett der erste Moment der Ruhe herrscht, werden die Gedanken auch erst dann ins Fliessen kommen und uns daran hindern, einzuschlafen. Schaffen Sie Ihren Gedanken
mit ganz einfachen Mitteln Raum. Unmittelbar bevor Sie ins Bett steigen, bereiten Sie
sich einen ungesüssten Tee zu; idealerweise einen Nerven-Schlaftee. Setzen Sie sich mit Ihrem Tee an den Tisch und nehmen Sie sich Zeit zum Trinken. Während dieser Zeit läuft kein Fernseher, kein Radio, kein Natel oder Ähnliches, da liegt keine Zeitung, sondern nur ein weisses Papier, um wichtige Gedanken oder Ideen zu notieren und in der Folge loslassen zu können. Machen Sie das jeden Abend, «weiss» Ihr Körper mit der Zeit, dass nach diesem Ritual geschlafen wird. Sie programmieren sich auf diese Weise ein Schlafprogramm.
Wenn Essen und Trinken stören
Schwere Kost und Alkohol am Abend können zu Schlafproblemen führen. Sei es, weil das Essen noch lange störend wie ein Stein im Magen liegt oder weil der Körper zu viel Hitze produziert beim Versuch, das Zuviel an Energie vom Essen oder Alkohol zu verbrennen. Deshalb gilt in warmen Gefilden: Abends leichte Kost und wenig Alkohol. Wer grundsätzlich, auch bei normalem oder gar leichtem Essen, Mühe hat, zu verdauen,
sollte sich beraten lassen, was mit den Verdauungsorganen respektive den Verdauungssäften nicht rund läuft.