In den letzten zwei drei Jahren rauschte es ziemlich stürmisch um die ganzen Filter in den Sonnencremes. Zum einen fand man heraus, dass wenn man eine Nacktmaus (mit einer sehr dünnen Haut) in eine hoch dosierte Lösung (viel höher als in den Sonnenschutzmitteln) eines oft verwendeten chemischen UV-B Filter taucht, dieser Filter im Körper der Maus ähnliche Wirkungen zeigte wie weibliche Hormone. Deshalb wurde für die dünnhäutigeren Kleinkinder der Menschen, vornehmlich mineralische Filter empfohlen. Die erzeugten zwar einen optisch unvorteilhaften Weisseffekt auf der Haut aber schützten ohne den Makel des Hormonähnlichen. Da setzte sich die Technologie der Micropigmente durch, welche es schaffte die mineralischen Filter in extrem kleine Teilchen zu verarbeiten was eine angenehmere Textur und Verteilung auf der Haut zuliess. Diese Teilchen sind so klein, dass niemand genau sagen kann, wie weit sie nach dem Eincremen durch die Haut in den Körper, in die Blutbahnen oder noch weiter eindringen. Man weiss nur, da gehören die Filterteilchen nicht hin. Deshalb wurde man mit den Micropigmenten in kosmetischen Produkten vorsichtiger. Heute werden auch in sonst rein natürlichen Produkten oft neue chemische UV-B Filter eingesetzt, die einen guten Schutz garantieren ohne bei etwelchen Mäusen und Menschen hormonähnliche Wirkungen zu erzeugen.