Kraft der jungen Knospe
Der belgische Arzt Dr. Pol Henry
(1918 – 1988) gilt als Entdecker der Gemmo-Therapie. Er erforschte gezielt die
enorme Energie von frischen Pflanzenknospen (lat. Gemmo) und nutzte diese für
therapeutische Zwecke. Die frischen Knospen werden zerschnitten und einige Tage
in einer Glyzerin-Alkoholmischung eingelegt. Mit dieser Technik werden
wertvolle Wirkstoffe gewonnen. Die Gemmo-Therapie arbeitet in erster Linie mit
Knospen von Bäumen, mit der Zeit aber sind immer mehr Sträucher und Kräuter
hinzugekommen. Gemmo-Essenzen wirken reinigend, regulierend und ausleitend. Das
sind aus naturheilkundlicher Sicht drei wichtige und tiefgreifende Wirkungen,
was das breite Einsatzspektrum der verschiedenen Essenzen erklärt.
Die Gemmo-Essenzen sind deutlich
stofflicher als die spagyrischen und können auch gut mit diesen gemischt
werden. Man setzt sie als Haupttherapie bei vielen akuten und chronischen
Problemen ein. Auch die Gemmo-Essenzen werden per Sprühstösse in den Mund
eingenommen. Hier spürt man den Alkohol ebenfalls, der aber in so geringen
Mengen keinen Einfluss auf den Stoffwechsel hat. Dosiert wird drei bis sechs
Mal täglich mit zwei bis drei Sprühstösse – bei Kindern ist jeweils nur ein
Sprühstoss notwendig.