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Hausapotheke allzeit bereit

Gerade jetzt im Frühling, wenn man wieder mehr draussen und auch aktiver ist, lohnt sich ein Update der Hausapotheke, damit Sie für alle Fälle bestens ausgerüstet sind.

Sobald die Sonne scheint und die Temperaturen milder werden, zieht es uns nach draussen. Den Garten auf Frühling pimpen, mehr Bewegung ins Leben bringen, mit den Kids durch Wald und Wiese schlendern … Je aktiver, umso grösser ist die Wahrscheinlichkeit, dass Gross und Klein etwas passiert: Schnitte, Schürfungen, Insektenstiche, Dornen, Splitter usw. können die Frühlingsstimmung trüben. Für kleine bis mittlere Probleme ist eine gut zusammengestellte Hausapotheke die denkbar beste Erste Hilfe und lässt die Lust am Frühling schnell wieder zurückkehren. 

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Was gehört dazu?

Wie beim Heimwerken ist auch bei der Hausapotheke das richtige Werkzeug entscheidend. Eine spitze Pinzette hilft beim Entfernen von Splittern und Dornen. Eine Schere für Pflaster und Verbände. Eine Zeckenzange für all jene, die viel in der freien Natur unterwegs sind. Ausserdem ist ein Fieberthermometer zu allen Jahreszeiten unverzichtbar. Zu empfehlen sind auch Ampullen mit Kochsalzlösung, mit der man Wunden ausspült, sowie ein Desinfektionsmittel. Verschiedene Grössen an Schnellverband (Pflästerli), Wundauflagen, Heftpflaster, selbsthaftende Gazebinden und ein elastischer Verband komplettieren das Grundgerüst. Wundheilgel, ein Gel oder Roller bei Insektenstichen, ein Gel für stumpfe Traumata (z. B. Verstauchungen) und Sonnenbrand oder Verbrennungen bieten sich als Erweiterung des Basispakets an. Ein einfaches Schmerzmittel (Paracetamol), etwas gegen Magen-Darm-Beschwerden und Durchfall sowie vom Arzt verordnete Medikamente bilden den Abschluss. Als quasi externe Zugabe ist ein Cool-Pack im Kühlschrank oder Gefrierfach immer dann zur Hand, wenn Kälte gefragt ist. 

Hausapotheke

Richtig aufbewahren

Ob in der «Guezlidose» oder im Schränkchen ist nicht so entscheidend. Vielmehr ist das «Wo» wichtig. Nicht in der Küche oder im Bad. Es sind die beiden feuchtesten Räume im Haushalt. Das mag keine Hausapotheke gern. Trocken und kühl (nicht über 25 °C) soll es sein. So bleibt Pflaster klebrig, aber klebt nicht in der Hausapotheke, Zäpfchen schmelzen nicht und auch die Qualität der anderen Medikamente bleibt bis zum aufgedruckten Verfalldatum erhalten. Nicht vergessen: Medikamente sind für Kinder unerreichbar aufzubewahren.

Ausmisten und aufräumen!

Der Frühling ist Zeit fürs Ausmisten und Aufräumen. Vergessen Sie dabei die Hausapotheke nicht: Ist noch alles vorhanden, stimmt die Qualität noch, sind die Medikamente nicht abgelaufen?

Als Erstes gilt: offen, flüssig, cremig, abgelaufen, sichtbare Veränderung, schlechter Geruch? Dann weg damit! Achten Sie darauf, ob ein Produkt angebrochen bzw. offen oder noch originalverschlossen ist und dass bei Cremes, Gels oder Flüssigkeiten die Haltbarkeit variiert. Einzelne Tabletten, die sich nicht mehr zweifelsfrei dem Originalprodukt zuordnen lassen, gehören genauso entsorgt wie Medikamente, die Sie vom Arzt für einen bestimmten Verwendungszweck verordnet bekommen haben (z. B. restliche Antibiotika). Der Hersteller garantiert bei richtiger Lagerung die Qualität bis zum aufgedruckten Datum, darüber hinaus erfolgt die Verwendung auf eigenes Risiko. Also im Zweifelsfall lieber ersetzen und die abgelaufenen Produkte in Ihrer Apotheke oder Drogerie zur fachgerechten Entsorgung abgeben. 

Text: Lukas Maron, Bilder: Beat Brechbühl

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