Wundpflege einfach und sicher
Lange war es in der Wundbehandlung angesagt, die Krustenbildung auf der Wunde zu fördern und die Wunde trocken zu halten. Diese Behandlungsart gilt seit einigen Jahrzehnten als veraltet: Heute wird auf die feuchte Wundbehandlung gesetzt. Diese erfordert zwar etwas Wissen, ist jedoch keine Hexerei und kann auch zu Hause problemlos angewendet werden. Dabei wird die Krustenbildung in einem möglichst keimfreien Umfeld verhindert, wodurch neue Gewebezellen in einem feuchten Milieu entstehen, ohne dass sie zuerst die Kruste «wegstossen» müssen. Da jedoch keine Kruste vorhanden ist, benötigt die Wunde einen Ersatzschutz. Deshalb ist eine geeignete Wundabdeckung mit speziellen Wundauflagen wie Hydrokolloidverbänden oder Gelpflastern das A und O der Wundheilpflege.
Eine sorgfältige Wundversorgung ist entscheidend für eine schnelle Heilung und zur Vermeidung von Komplikationen.
Bei Unsicherheiten oder wenn sich der Zustand der Wunde verschlechtert, zögern Sie nicht, in Ihrer Drogerie oder Apotheke medizinischen Rat einzuholen.
