Hochwertige Körperpflege
Um diesen Teufelskreis zu unterbrechen, gibt es verschiedene Behandlungsansätze. Meist führt eine Kombination zum Erfolg. Im Zentrum jeder Behandlung steht immer eine hochwertige Körperpflege. Diese kann verschiedene Inhaltstoffe aufweisen, welche die Haut von aussen befeuchtet und rückfettet. Beliebt sind verschiedene natürliche, fette Öle wie Nachtkerzenöl, Mandelöl oder Sheabutter. Diese stärken den Hautschutz und verhindern den Verlust von Feuchtigkeit. Eine ähnliche Wirkung haben Ceramide. Diese körpereigenen Lipide wirken wie Zement zwischen den Hautzellen und verhindern so Feuchtigkeitsverlust. Um die Haut zu rehydrieren, eignen sich synthetisch hergestellte, körpereigene Substanzen wie Urea oder Glycerin. Urea, auch Harnstoff genannt, hat sich in der Körperpflege sehr etabliert und wirkt als natürlicher Feuchthaltefaktor der Haut, ist ab 10 Prozent sogar juckreizstillend. Bei kleineren Kindern oder wenn offene Stellen vorhanden sind, kann das Auftragen von ureahaltigen Lotionen ein Brennen verursachen. Lassen Sie sich zum passenden Produkt in der Drogerie oder Apotheke beraten. Von Produkten auf Basis von Silikon, Paraffin oder Vaseline wird abgeraten. Diese dringen nicht in die Haut ein, sondern wirken höchstens im Akutfall beruhigend auf der Hautoberfläche. Auf die Gesundheit der Haut haben sie jedoch keinen nachhaltigen Effekt.
Wenn die richtige Alltagspflege gefunden wurde, ist es essenziell, den ganzen Körper in der Akutphase zwei Mal täglich einzucremen. Moderne Produkte weisen meist eine überraschend leichte, rasch einziehende Textur auf. Die meisten Lotionen können im Fachgeschäft auch getestet werden.