Schweissausbrüche bei bereits kleinsten Anstrengungen sind ein Zeichen für die Überforderung des «Systems», des Kreislaufes. Das kann bei starkem Übergewicht oder Erschöpfungszuständen (zum Beispiel bei Burnouts) der Fall sein. Auch Menschen, die sich wenig bewegen und selten bis nie körperlich betätigen, leiden oft darunter. Dagegen helfen vor allem eine gesündere Einstellung zu Körper und Geist sowie mehr Bewegung.
Die Wechseljahre
Eine spezielle Form des Schwitzens findet in den Wechseljahren der Frauen statt – die Wallungen. Diese gehen oft mit starken Schweissausbrüchen einher und führen zu sehr unangenehmen Situationen im Alltag. Nachts stören sie den Schlaf und verhindern somit die wichtige Erholung. Naturheilkundlich betrachtet, entgiftet sich der Körper nach der Menopause vermehrt über die Haut, weil der «Weg» über die Menstruation nicht mehr vorhanden ist.
Hier gilt es wiederum, die Niere durch harntreibende Tees zu stärken. Die erhöhte Hitze im Körper kann naturheilkundlich mit entsprechenden Pflanzen über die Leber ausgeleitet werden. Salbei gilt seit der Antike als probates Mittel gegen Schweiss. Seine schweissregulierende Wirkung ist in neuen Anwendungstest betätigt worden. Idealerweise werden Pflanzen möglichst frisch verarbeitet, damit kein Verlust an Wirkstoffen entsteht. Ein gutes Salbeipräparat senkt bei Anwendungstests die Intensität und die Anzahl der Hitzewallungen um bis zu 50 Prozent.