Wohlig warme Füsse
Wirkt die Kälte auf meine Füsse, reagiert der Körper mit dem Zusammenziehen der Blutgefässe, um die Wärme im Körperinnern zu bewahren. Dies wirkt auch an anderen Orten wie etwa etwa in der Nasenschleimhaut. Während bei den Füssen «nur» das zunehmende Frieren das Problem ist, wird in der Nase die Abwehrleistung der Schleimhaut stark reduziert. Enge Blutgefässe bedeuten weniger Feuchtigkeit auf den Schleimhäuten. So haben es die Erreger leichter, über die Schleimhäute in den Körper zu gelangen und eine Erkältung hervorzurufen mit Schnupfen, Halsweh oder Husten.
Auf Füsse achten
Warme Füsse gelten durchaus als bewährte Erkrankungsprophylaxe. Das geht im Winter am einfachsten über gute Winterschuhe und genügend Bewegung. Sollte das nicht reichen, kann ein Senfmehl-Bad die Füsse wunderbar aufwärmen. Wer immer wieder kalte Füsse hat, leidet wahrscheinlich an einem Durchblutungsproblem. Das kann von eher schwerwiegenden Diagnosen wie Diabetes, Herzproblemen oder Arteriosklerose herrühren, aber auch weniger gravierende Ursachen haben wie Bluttiefdruck, innere Anspannung oder Stress. Beim Stress werden ebenfalls die Blutgefässe zusammengezogen, was zu einer schlechteren Durchblutung und somit zu weniger Wärme führen kann. In solchen Fällen ist dann die Entspannung besonders hilfreich – gerade auch vor dem Schlafengehen.