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Wellness zu Hause

Die kurzen, kalten Wintertage laden zu gemütlichen Stunden zu Hause ein. Es ist Zeit, mal wieder etwas für uns und unseren Körper zu machen. Ein Verwöhnprogramm lässt den Alltag vergessen und spendet neue Energie. Aber wie lässt sich das eigene Badezimmer in eine preiswerte Wellnessoase verwandeln?

Die Haut

Während der kalten Jahreszeit ist unsere Haut besonders gefordert. Sie ist eines der wichtigsten Schutzorgane unseres Körpers gegen schädliche Einflüsse von aussen. Für diesen Schutz verantwortlich ist vor allem die oberste Hautschicht, die sogenannte Hornschicht und ein darüber liegender dünner Schutzfilm, der Hydrolipidfilm. Die kühle und trockene Luft trocknet diese Schicht besonders stark aus. Aus diesem Grunde ist vor allem im Winter die Hautpflege empfehlenswert. Sie unterstützt die gesunde - und bringt die gestörte Haut wieder ins Gleichgewicht. 

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​Die perfekte Entspannung findet man in der eigenen Badewanne.

Wichtig ist, dass das Badewasser nicht heisser als 37° C ist. Ein geeigneter Badezusatz sind ätherische Öle, denn der intensive Duft regt die Sinne an. So ist etwa Lavendel beruhigend und entspannend, Eukalyptus entzündungshemmend und Myrte besonders hautpflegend. Achten Sie bitte auf die Qualität der Öle, sie sollten naturrein sein (in Drogerien erhältlich). Damit sich das Öl gut mit dem Wasser mischt und die Haut nicht reizt, sollte man nur etwa 10 Tropfen ins Wasser geben und als Emulgator etwas Milch, Sahne oder Honig einsetzen. Somit mischt sich das Öl gut mit dem Wasser. Auch Olivenöl eignet sich für ein Vollbad. Die Haut wird zart und weich. Ratsam für die gute Durchmischung mit dem Wasser ist auch hier ein natürlicher Emulgator. 

Stellen Sie doch, für eine entspannende Atmosphäre während dem Vollbad, ein paar Kerzen am Badewannenrand auf. Zusätzlich tut es uns gut, mal für ein paar Stunden offline zu sein. Schalten Sie das Handy am besten aus und lassen Sie den Laptop ausser Reichweite. 

Nach dem Bad kann man sich um die Gesichtshaut kümmern. Die Wärme des Badens hat die Poren geöffnet, so dass eine Maske nun die optimale Wirkung entfalten kann. Gesichtsmasken können gut selber gemacht werden. Das schöne daran ist, dass Sie so genau wissen, was in der Maske drin ist. Es gibt sehr viele Variationen von Gesichtsmasken. 

Inhaltstoffe, die sich gut dafür eignen, findet man in fast jeder Küche: Quark, Joghurt, Eier, Bananen, Honig oder auch Gemüse wie Tomaten und Gurken. Die Gesichtsmaske sollte mindestens zehn, besser zwanzig Minuten auf der Haut einwirken und danach mit lauwarmen Wasser abgespült werden.

Bei einer gestressten Winterhaut empfiehlt sich eine Mischung aus einer zerdrückten Banane, zwei Esslöffel Quark und einem Eigelb. Dies alles cremig rühren und auf Gesicht und Dekolleté verteilen. Diese Maske ist ein echter Feuchtigkeitskick!

Bei sehr trockener Haut eignet sich dieses einfach Rezept wunderbar: 1 reife Banane in den Mixer geben, fein pürieren und 1 Teelöffel Honig darunter mischen.

Der «Klassiker» unter den Masken ist die Salatgurke. Sie erfrischt und belebt das Gesicht, enthält viel Feuchtigkeit und Vitamin A und C. Der Quark liefert das hautglättende Protein. 

Sie brauchen für die Maske nur gerade 1 Stückchen Salatgurke (im Mixer zerkleinern) und 1 Esslöffel Quark.


Den Varianten ist kein Limit gesetzt. Lassen Sie Ihren Ideen freien Lauf.

Die Haare

Sowie die Haut leiden auch die Haare unter der trockenen, geheizten Luft im Winter. Eine Haarmaske hilft ihnen, ihren Glanz und die Vitalität zurückzugewinnen. Öl- und Ei-Kuren helfen dabei besonders gut und man kann sie schnell und einfach selber herstellen.
Bei trockenen Haaren hilft die folgende Maske sofort auf die Sprünge: 2 Teelöffel Olivenöl, 1 Teelöffel Honig und 1 Ei gut mischen. Nach dem Aufragen im gewaschenen und handtuchtrockenen Haar am besten mit einer Frischhaltefolie und einem Handtuch umwickeln. So können die Inhaltstoffe die Wirkung optimal entfalten. Die Mischung ca. 30 Minuten einwirken lassen und anschliessend gründlich ausspülen.

Die Füsse

Sie werden oft vergessen bei der Pflege. Dabei werden sie täglich stark beansprucht. Nach dem Baden sollte auch sie gut eingecremt werden. Spezielle Fusscrèmen sind hier zu empfehlen. Bei extrem trockener Haut an den Füssen hilft eine Olivenöl-Packung: Angewärmtes Öl einmassieren, die Füße mit Frischhaltefolie bedecken und zehn Minuten einwirken lassen.

Der Energiekick von innen

An einem Wellnesstag zu Hause sollte auch die Kur von innen nicht vergessen werden. Heisses Ingwerwasser wärmt den Körper, stärkt das Immunsystem gegen Erkältungen und regt die Fettverbrennung an. Die Herstellung ist einfach: schneiden Sie ein paar Scheiben vom frischen Ingwer ab und übergiessen sie diese mit heissem Wasser. 
Falls Ihnen Ingwer nicht schmeckt, können sie eine Kanne aus grünem Tee, Mate und Zitronengras zubereiten. Diese Zusammensetzung wirkt entschlackend und entgiftend. Der grüne Tee enthält zudem Polyphenole, welche die Haut vor vorzeitiger Alterung schützen.

Text: Karin Sollberger, Bilder: iStock

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