Hilfe aus der Natur
Ätherische Öle, Pflanzenextrakte, Tee und andere Zubereitungen: Die Pflanzenwelt bietet einen ganzen Reigen an Möglichkeiten gegen Erkältungsbeschwerden. Generell stärken der rote und der schmalblättrige Sonnenhut unser Immunsystem und unterstützen die Heilung bei schleppendem Verlauf. Auch der schwarze Holunder, Wasserdost oder das homöopathische Mittel Anas barbariae eignen sich gut zur Stärkung der Immunabwehr und zur allgemeinen Behandlung von Erkältungskrankheiten.
Meistens beginnt der Husten trocken und wechselt dann im Laufe von drei bis vier Tagen zu einem Husten mit Schleim. In der ersten Phase ist der Hustenreiz das Ziel der natürlichen Behandlung, in der zweiten geht es vor allem darum, den Schleim zu verflüssigen und das Abhusten zu unterstützen. Spitzwegerich, Eibisch und Malvenblüten lindern den lästigen Hustenreiz und können als Sirup oder Tropfen eingenommen werden. Thymian, Efeu und Schlüsselblume wirken schleimlösend, entzündungshemmend und leicht antibakteriell. Ergänzt man die Haupttherapie wie z.B. Sirup oder Tropfen mit Brust- und Hustentee sowie einer Erkältungssalbe, werden die Beschwerden nachhaltig gelindert und die Heilung kommt schneller voran.
Mindestens so lästig wie Husten ist der Schnupfen. Entweder läuft das Nasensekret wie Wasser aus der Nase oder der Schleim ist zäh und dick, behindert das Atmen und verstopft die Nebenhöhlen. Ausgleichend auf die Schleimbildung und entzündungshemmend wirken zum Beispiel Nasensprays, die einen homöopathisch aufbereiteten Grippevirus (Virus Influenza) enthalten. Auch Sprays oder Spülungen mit katarrhlösender Salzmischung beruhigen die gereizte Nase. Zusätzlich kann man auch mit ätherischen Ölen aus Kamille oder Thymian inhalieren und wieder frei atmen. Auch ein probates Mittel: Eine aufgeschnittene Zwiebel neben dem Bett erleichtert die Atmung in der Nacht.
Mit Halsschmerzen ist man irgendwie nur ein halber Mensch. Das Schlucken tut weh und die Stimme ist belegt. Hier sind vor allem Mittel mit entzündungshemmenden, antibakteriellen und schmerzstillenden Eigenschaften gefragt. Natürliche Lutschtabletten oder auch Tropfen bzw. Tee zum Gurgeln sind hier eine gute Wahl. Als Klassiker bei Halsschmerzen gilt der Salbei. Aber auch Malvenblätter, Kapuzinerkresse oder spezielle Zubereitungen der Tollkirsche helfen gegen Halsschmerzen. Wichtig dabei: Halten Sie den Hals warm, achten Sie auf eine genügend hohe Luftfeuchtigkeit und trinken Sie regelmässig, damit die Schleimhäute feucht bleiben.