Ruhe und Entspannung
Nicht nur die Rhythmen der Natur beeinflussen die Schlafqualität, sondern auch der Schlafraum. Optimalerweise ist der Raum gut gelüftet und etwa 18 °C warm. Der Raum sollte ruhig und gut abgedunkelt sein. Die beste Voraussetzung für einen erholsamen Schlaf ist Entspannung: Um sich entspannen zu können, sollte man sich im Schlafraum rundum wohlfühlen. Elemente wie Vorhänge und Teppiche in sanften Farben sorgen für Behaglichkeit. Aber auch die ausgewählten Materialien und Farben von Bettbezügen und Pyjama bewirken Wohlfühlmomente. Dasselbe gilt für Matratzen und Kissen. Unterstützt wird das Entspannen vor dem Schlafen mit Ritualen wie Tagebuch führen, Meditieren, Dehnübungen oder Baden.
Natürlich ist besser
In der Pflanzenheilkunde gibt es weitere Möglichkeiten, Schlafprobleme natürlich zu behandeln. Ätherische Öle wie Lavendel, Orange oder Arve sind die Klassiker in der Aromatherapie und können pur auf ein Taschentuch neben dem Bett oder in einem Aromadiffuser die Entspannung fördern. Innerlich können Schüsslersalze, Globuli, Bachblüten, Mischungen aus Tinkturen oder spagyrische Essenzen mit Hafer, Passionsblume oder Lavendel helfen, in den Schlaf zu finden. Die Mischungen werden individuell zusammengestellt. So können die Ursachen der Schlafprobleme mitbehandelt werden. Die Passionsblume kann durch ihr Wesen zentrierend wirken und schenkt Ruhe. Lavendel hingegen beruhigt kreisende Gedanken und verleiht emotionalen Schutz. Und Hafer kann helfen, den Schlaf-Wach-Rhythmus zu harmonisieren. Lassen Sie sich von einer Fachperson in Ihrer Drogerie oder Apotheke beraten. Pflanzliche Schlafhelfer sollten über einen längeren Zeitraum konstant eingenommen werden. Im Gegensatz zu chemischen Präparaten entfalten pflanzliche Heilmittel erst nach 7 bis 14 Tagen ihre ganze Wirkung.
In der Schulmedizin werden bei Schlafstörungen auch medikamentöse Behandlungen mit Schlafmitteln eingesetzt. Es ist wichtig, diese Medikamente unter ärztlicher Aufsicht einzunehmen und die richtige Dosierung zu beachten.