Eisenzufuhr:
in welcher Form?
Bei einem
sehr leichten Eisenmangel oder zur Prävention dagegen kann die Ernährung
angepasst werden. Besonders reichhaltig an Eisen sind Fleisch, Leber,
Hülsenfrüchte und Vollkornbrot. Aber aufgepasst: Die Eisenaufnahme wird bei
gleichzeitigem Verzehr von Milchprodukten, Kaffee oder schwarzem Tee gehemmt.
Auch Arzneimittel wie Aspirin oder magensäurebindende Medikamente behindern die
Eisenaufnahme. Sind die Werte zu tief oder zeigt die Ernährung nur wenig
Wirkung, muss Eisen ergänzt werden. Weil Eisen generell schlecht aufgenommen
und nur langsam gespeichert wird, sollte man es über längere Zeit einnehmen.
Bei der Präparatewahl ist zu beachten, dass nicht jede Eisenverbindung für den
Körper gut verwertbar ist. Lassen Sie sich bei der Auswahl in Ihrer Drogerie
oder Apotheke beraten. Ideal ist die Ergänzung mit weiteren Nährstoffen, die
für die Aufnahme und die Blutbildung notwendig sind wie zum Beispiel Vitamin A
und C, B-Vitamine und Kupfer. Auch Pflanzenextrakte (z. B. Brennnessel)
verbessern die Eisenverwertung und -speicherung. Wenn die orale Gabe von Eisen
zu wenig bringt, dann kann der Eisenspiegel auch durch Eiseninfusionen relativ
schnell korrigiert werden. Viele Betroffene können dabei beobachten, dass die
Werte nach der Infusion zwar gut sind, aber nach einer gewissen Zeit wieder in
den Mangelbereich absinken. Es ist also nicht nur wichtig, den Eisenspiegel zu
korrigieren, sondern auch den Wert zu erhalten. Dies kann mit einer
entsprechenden Ernährung, mit einer guten Vitalstoff-Grundversorgung und der
Zufuhr von Stoffen (z. B. Eisen in homöopathischer Form), welche die
Eisenverwertung und Speicherung verbessern, erreicht werden.