Es ist völlig natürlich, dass sich die Bedürfnisse unserer Haut ändern. Ganz sicher ändern sich die Wetterbedingungen, welche unserer Haut mehr oder weniger zusetzen. Im Herbst und Winter ist es kälter und vor allem trockener. Mit diesem Umstand kann eine herkömmliche Tagescreme überfordert sein. Denn diese ist für ein schnelles Einziehen und für den Schutz vor Umwelteinflüssen (freie Radikale, Verschmutzungspartikel oder auch UV-Licht) konzipiert. Im Winter ist der UV-Schutz in der Tagescreme dann wichtig, wenn wir effektiv länger draussen sind. In den Bergen benötigen wir ohnehin einen gezielten Schutz. Ansonsten, im Alltag in geheizten Büros und anderen trockenen Innenräumen, obliegt die gründlichere Pflege unserer Haut der Nachtcreme. Sie dringt tiefer in die Haut ein und nährt so nachhaltiger. Das benötigt jedoch mehr Zeit.

Nehmen Sie sich Zeit

Wir kennen das alle: Am Morgen ist Zeit meist Mangelware. Wir haben dann keine Musse oder auch keine Lust zu warten, bis die Tagescreme eingezogen ist und die Haut nicht mehr glänzt, bevor wir aus dem Haus gehen. Die Tagescreme bringt der Haut mehr Feuchtigkeit, vor allem den oberen Hautschichten. Sollte nun die Haut mit der gewohnten Tagescreme im Laufe des Tages etwas spannen, empfiehlt es sich, auf ein reichlich nährendes und somit etwas «schwereres» Produkt zurückzugreifen. Dafür müssen Sie sich am Morgen ein wenig mehr Zeit nehmen. Das lohnt sich: Sie haben so den ganzen Tag über ein tolles Hautgefühl. Auch sind die nahrhaften kosmetischen Produkte heute leichter und haben eine viel angenehmere Textur als noch vor einigen Jahren. Die bewährten Naturkosmetiklinien in Ihrer Drogerie oder Apotheke bieten hochwertige Produkte an.

Nahrhafter bedeutet in der Regel auch etwas fettiger. Bei unreiner Haut kann das zu mehr «Bibeli» führen, was meist schlimmer empfunden wird als ein leichtes Spannen. Für diese Menschen empfiehlt es sich, unter der Tagescreme ein Feuchtigkeitsserum zu probieren. Gut möglich, dass schon das zu entspannter Haut ohne ein lästiges Mehr an «Bibeli» reicht. Bei Kindern die über leichtes Jucken an den Wangen klagen oder leichte Rötungen am Gesicht aufweisen, kann man ohne Weiteres mit einer Wind- und Wettercreme Abhilfe schaffen. Solche Cremes und Salben schützen die Haut vor der Kälte, was mit dem Zusatz an fettigen Ölen gut erreicht wird. Wir empfehlen Ihnen herauszufinden, welche Tages- oder Pflegelinie für Ihre Haut am besten ist. Idealerweise testen Sie dies vor dem Kauf mit kleinen Probepackungen. Wir beraten Sie gerne.