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Rezept Rys & Pohr

Das ist wahrhaftig ein originäres und originelles Gericht aus der Küche des urchigen Schweizer Urkantons Uri.

Die Küche dieser Region bedient sich nicht nur einheimischer Küchentraditionen. Ihre geografische Nähe zum Tessin und zu Italien offenbart sich vor allem beim typischen Urner Gericht Rys und Pohr (oder Rispor). So nennen die Urnerinnen und Urner ihr eigenes Risotto mit Lauch. 

Es gilt als das eigenständigste Urner Gericht: Es wird heute noch überall gekocht und ist sehr beliebt. Im Grunde ist es eine Fastenspeise und wurde als solche schon Mitte des 18. Jahrhunderts in einem alten Kochbuch erwähnt. Der Ausdruck Pohr leitet sich vom italienischen porro (Lauch) her. Ein einfach und schnell zu kochendes Gericht, und ein günstiges und köstliches noch dazu. 

Zutaten

Für 4 Portionen:

  • 1 grosse Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • Butter zum Andünsten
  • 500 g Lauch
  • 1 EL Mehl
  • 8 dl Gemüsebouillon
  • 300 g Risottoreis
  • Salz, Pfeffer
  • 120 g Urner Bergkäse oder Sbrinz, gerieben
  • 25 g Butter
  • 4 Zwiebeln, in Ringe geschnitten
  • Bratbutter zum Braten

Zubereitung

Zwiebeln hacken und Knoblauch durchpressen. In der Butter hellgelb dünsten.

Lauch in ca. 1 cm breite Rädchen schneiden, zugeben und mitdünsten. Mehl zufügen und mitdünsten.

Mit der Bouillon ablöschen, aufkochen.

Den Reis hinzufügen, würzen und etwa 20 Minuten auf kleinem Feuer kochen.

Gelegentlich rühren.

Vor dem Anrichten Käse und Butter dazumischen.

Evtl. mit etwas Rahm verfeinern.

Zwiebel in Ringe schneiden, in der Bratbutter goldbraun braten und über das Gericht verteilen.

Text: Angel Gonzalo, Bilder: Beat Brechbühl

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