Umgang mit Fieber
Fieber ist eine natürliche und wichtige Abwehrreaktion des Körpers und sollte nicht wahllos unterdrückt werden. Achten Sie auf eine gute Flüssigkeitszufuhr und messen sie regelmässig die Körpertemperatur. Steigt die Körpertemperatur eines Erwachsenen über 37° C, spricht man von erhöhter Temperatur und ab 38° C von Fieber. Anders bei Babys und Kleinkindern. Hier beginnt die erhöhte Temperatur bei 38°C und Fieber ab 38,5° C. Wenn das Fieber auf mehr als 39 Grad Celsius ansteigt, über einen längeren Zeitraum anhält und mit einem schweren Krankheitsgefühl einhergeht, muss ein Arzt konsultiert werden.
Richtig Fiebermessen ist zwar keine Kunst, aber ganz wichtig, um den Krankheitsverlauf richtig zu beurteilen. Für alle Altersstufen gilt nach wie vor die Messung im After (rektal) als genaueste Methode, dicht gefolgt von der Temperaturmessung im Ohr. Temperaturabweichungen bis zu 0,5° C sind gegenüber After und Ohr bei Messungen unter den Achseln, im Mund oder auf der Stirn zu erwarten. Messen Sie deshalb immer an der gleichen Stelle, damit die Werte vergleichbar sind. Da der Fieberverlauf und die -stärke in Zehntelsschritten gemessen werden ist dies sehr wichtig. Zeigt die Messung z.B. 39°C spricht man gerade noch von mässigem Fieber, ab 39.1°C hingegen von hohem Fieber. Bei Babys und Kleinkindern ist die rektale Messung am Besten. Bei der Messung im Ohr darauf achten, dass der Messfühler ohne Druck in den Gehörgang eingeführt wird. Dabei wird das Ohr mit der freien Hand leicht nach oben und hinten gezogen. Bei Ohrthermometer mit Schutzkappen, sollte die Schutzkappe nach jeder Messung gewechselt oder bei Modellen ohne Schutzkappen der Sensor gereinigt werden, denn Verschmutzungen können das Messresultat verfälschen.
Welches Mittel für welche Erkältungsbeschwerden?
Diese Übersicht zeigt die gängigsten Naturheilmittel zur Behandlung der verschiedenen Erkältungskrankheiten bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Mit einer individuellen Beratung durch eine Fachperson finden Sie jedoch die beste Lösung für Ihre Beschwerden.
Für die Behandlung von Säuglingen und Kleinkindern ist unbedingt der Rat einer Fachperson einzuholen, da der unausgereifte Organismus viel empfindlicher auf die Erkältung aber auch auf die Heilmittel reagiert. Konsultieren Sie hier Ihre Drogerie oder Apotheke.
Generell können zur Vorbeugung, aber auch zur Behandlung von Erkältungskrankheiten Produkte mit Echinacea eingesetzt werden. Auch die Homöopathische Zubereitung des Grippevirus (z.B. Spenglersan Virus Influenza) oder von Asa foetida (Oscillococcinum) bieten weitere Möglichkeiten der Prävention und Behandlung in diesem Bereich.