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Warzen auf Kinderhaut

Warzen sind eine weitverbreitete, zum Glück meist harmlose Haut­erscheinung vieler Kinder. Die meisten Warzen verschwinden nach ­einigen Wochen oder Monaten wieder und fallen von selbst ab. Wenn sie Schmerzen verursachen oder ästhetisch störend sind, können sie entfernt werden.

Warzen werden ausgelöst durch humane Papillomviren. Diese Viren werden von Mensch zu Mensch oder durch das gemeinsame Benutzen von Gegenständen über­tragen. Da das kindliche Immunsystem noch nicht komplett ausgereift und die Schutzfunktion der Haut schwächer ausgebildet ist als bei Erwachsenen, treten bei Kindern häufiger Warzen auf.

Die Einnistung

Die Viren dringen durch kleinste Mikroverletzungen oder andere Schwächungen der Hautbarriere in die Oberhaut ein. Körperlicher oder psychischer Stress sowie der Allgemeinzustand des Immunsystems begünstigen die Einnistung der Viren. Die Warzenviren lösen innerhalb von Wochen bis Monaten eine gut­artige Zellwucherung aus.

Verschiedene Arten

Die gewöhnliche oder vulgäre Warze ist die am weitesten verbreitete Vertreterin unter den Warzen. Sie ist meist rund, gräulich oder gelb-braun und hat eine raue, «blumenkohlartige» Oberfläche. Gewöhnliche Warzen verschwinden in den meisten Fällen innerhalb Monaten bis max. drei Jahren wieder. Entfernt werden sollten Warzen im Gesicht, welche die Kinder psychisch belasten oder Narben hervorrufen können, wenn Schmerzen auftreten oder das Nagelbett betroffen ist. Dornwarzen sind eine Variante der gewöhnlichen Warzen. Sie treten an der Fusssohle auf. Der Warzenkegel wächst nicht wie bei der gewöhnlichen Warze nach aus­sen, sondern nach innen. Dies kann zu Druck und Schmerz führen. Wenn Schmerzen auftreten oder das Kind eine Schonhaltung und somit Fehlstellung einnimmt, sollte die Warze entfernt werden.

Was tun dagegen?

Die beste Therapie bei Warzen ist meist konsequentes Zuwarten. Sollte die Warze aus genannten Gründen entfernt werden, stehen in der Drogerie und Drogerie-Apotheke verschiedene Präparate zur Verfügung. Ziel einer konventionellen Therapie bei Warzen ist, die Hautwucherung abzutragen, um so die tiefer gelegene Hautschicht zu erreichen und die Warzenviren durch Entfernen des infizierten Gewebes unschädlich zu machen. Die Therapie kann je nach Alter der Warze mehrere Monate dauern. Im Fachhandel stehen zur konventionellen Behandlung Lösungen auf Basis von Salicyl- oder Milchsäure zur Verfügung. Auch das Vereisen der Warze mit flüssigem Stickstoff hat sich bewährt. Die Lösung oder das Vereisen wird so lange wiederholt, bis das komplette betroffene Hautgewebe entfernt ist und der Warzenherd (als schwarzes Pünktchen erkennbar) abgestossen wird. Da bei konventioneller Therapieform häufig Virenreste in der Haut verbleiben, sind Warzen oft rezidiv, das heisst, sie können wieder auftreten.

Warzen Kinderhaut

Hilfe aus der Natur

In der Naturheilkunde haben sich verschiedene Heilpflanzen wie der Sonnenhut, das Schöllkraut, die Thuja oder die Schwalbenwurz zur Behandlung von Warzen bewährt. Sie stärken das Immunsystem und haben einen anti­viralen Effekt. Äusserlich kann die Warze durch das Auftragen der Schüsslersalz- Salbe Nr. 4 Kalium chloratum oder ätherische Öle wie Teebaumöl behandelt werden. Wie auch bei der konventionellen Therapie braucht diese Anwendung Geduld und Konsequenz. Lassen Sie sich in Ihrer Drogerie oder Apotheke kompetent beraten.

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