Ungesunde Süsswaren?
Untersuchungen legen nahe, dass verschiedene künstliche Farbstoffe und der Konservierungsstoff Natriumbenzoat ein hyperaktives Verhalten bei Kindern begünstigen. Die wissenschaftlichen Daten wurden von der Europäischen Lebensmittelsicherheitsbehörde EFSA als unzureichend eingestuft. Dennoch müssen in der EU seit 2010 alle Lebensmittel mit solchen Zusatzstoffen einen Warnhinweis aufweisen. Und wie sieht es mit der Behauptung aus, ADHS wird durch Zucker begünstigt? Es gibt zwar Anhaltspunkte, doch Studien konnten diesen Zusammenhang bislang nicht eindeutig bestätigen. Es gibt allerdings Hinweise, dass der Verzicht auf bestimmte Nahrungsmittel helfen kann.
Sanfte Hilfe
Bevor eine schulmedizinische Behandlung eingeleitet wird, suchen manche Eltern nach einer natürlichen Alternative. In Drogerien gibt es eine Vielzahl an Präparaten, die eine passende Ergänzung zur Schulmedizin sein können. Beispielsweise kann die Bachblütentherapie seelische Ungleichgewichte wieder in Einklang bringen. Es können individuelle Mischungen hergestellt werden, was genauso bei Spagyrik-Sprays möglich ist. Beliebte Bestandteile sind hier schlafförderndes Melissa und aggressionsabbauendes Staphisagria. Für kräftige Nerven ist auch das Schüssler Salz Nr. 5 bekannt, und das Schüssler Salz Nr. 2 ist ein wichtiges Kinder- und Entwicklungsmittel. Zur körperlichen Stärkung eignet sich zudem das Aufbaupräparat von Strath, dessen Wirkung in einer Studie untersucht wurde. Auch die Aromatherapie bietet verschiedene Möglichkeiten. So hat sich ätherisches Pfefferminzöl bei Schulkopfschmerzen bewährt, und eine Duftlampe mit Orangenschalenöl sorgt für eine gute Atmosphäre bei den Hausaufgaben. Und falls Sie einmal nicht weiter wissen, kann der Verein ELPOS (www.elpos.ch) Beratungsstellen und Selbsthilfegruppen vermitteln. Der Alltag ist sicherlich nicht immer einfach, doch jedes Kind ist einzigartig, wofür wir es so lieben sollten, wie es ist.