Pollenallergie, aber weshalb? Wie Heuschnupfen entstehen kann
Doch von Beginn weg. Wie entsteht eigentlich Heuschnupfen? Ganz grundsätzlich handelt es sich dabei um eine Fehlinterpretation des eigenen Immunsystems. Dabei werden die eigentlich harmlosen Pollen diverser Gräser und Getreide vom Immunsystem als schädlich eingeschätzt. Die Folge: Die vermeintlichen Krankheitserreger werden vom Körper bekämpft, was wiederum zu den bekannten Symptomen von Heuschnupfen wie beispielsweise einer laufenden Nase führt. Welche Umstände eine Allergie gegen bestimmte Gräser und Getreide auslösen, ist nicht abschliessend geklärt. Einig sind sich die Expertinnen und Experten aber bei verschiedenen Faktoren, die auf ein erhöhtes Risiko für Heuschnupfen hinweisen.
Zu einem gewissen Teil kann die Anfälligkeit für Heuschnupfen auch vererbt werden. Insbesondere dann, wenn beide Elternteile unter Heuschnupfen oder Allergien leiden. Ausserdem kann der Körper bei wiederholtem Kontakt der Nasenschleimhaut mit gewissen Stoffen (zum Beispiel Blütenpollen, Hausstaub oder Tierhaaren) plötzlich übermässig stark auf diese Allergene reagieren.
Zu den allergischen Reaktionen gehören Juckreiz, Niesreiz, Entzündungen und Schwellungen im Nasen-Rachenraum, Juckreiz im Gaumen oder auch eine starke Schleimabsonderung. Bei starken allergischen Reaktionen können auch Verkrampfungen der Bronchien (Asthma) vorkommen. Ebenfalls weitreichende Folgen haben kann die durch Heuschnupfen ausgelöste Müdigkeit, die sich vor allem tagsüber zeigt. Ein erschöpfter, ermüdeter Körper kann eine verminderte Konzentrations- und Lernfähigkeit zur Folge haben.