Angst vor der Panik
Die Steigerung der Angst sind Panikattacken. Sie sind im Grunde intensive Angstzustände mit plötzlichen, starken Körperreaktionen. Wobei erst bei häufigerem, nicht enden wollendem Auftreten von einer Panikstörung gesprochen wird. Ein- oder zweimalige Attacken, die sich in der Folge nicht wiederholen, können als Erfahrung abgebucht werden. In einer Panikattacke folgen starke körperliche Symptome wie Herzklopfen, Brustschmerzen, Erstickungsgefühl oder kalter Schweiss oft demselben Muster und führen bis hin zur Todesangst. Diese Attacken können ohne erkennbaren Grund beginnen und bauen sich innert Minuten bis zum Höhepunkt auf. Hier gilt noch mehr als bei Angstzuständen ärztlich abzuklären, ob organische Probleme vorliegen. Die Abklärungen verschaffen Gewissheit für Betroffene und ihr Umfeld.
Menschen mit Panikstörungen entwickeln oft die Angst vor der nächsten Attacke. Sie schränken ihren Tätigkeitsradius und ihren Freundeskreis ein und isolieren sich.
Wird eine Panikattacke losgetreten, läuft sie ab wie eine wilde Fahrt auf einer Autobahn. Sie nimmt Tempo auf und endet erst, wenn der Tank leer ist. Deshalb sollten möglichst viele «Ausfahrten» geschaffen werden. Das kann man zum Beispiel durch die tiefe Bauchatmung bewerkstelligen – eine Kurzanleitung dazu ist in Apotheken oder Drogerien zu kriegen. Das richtige Atmen bringt uns vom Stress- in den Aufbaustoffwechsel.
Auch ätherische Ölmischungen als Einreibungen oder ein Raumspray schaffen Abhilfe. Die Düfte gelangen schnell ins Gehirn und lösen positive Emotionen aus. Spagyrische Sprays oder Bachblütenmischungen bieten sich geradezu an. Blockaden können zum Beispiel durch Naturheilpraktiker (Kinesiologen, Osteopathen, Akupunkteure und andere) gelöst werden.
Es gibt viele Ängste. Zum Glück sind die Hilfen auch zahlreich. Beratung, Auseinandersetzung und Begleitung zeigen erst, welcher Weg der richtige ist und aus der Angst führt.