Verschiedene Arten
Die gewöhnliche oder vulgäre Warze ist die am weitesten verbreitete Vertreterin unter den Warzen. Sie ist meist rund, gräulich oder gelb-braun und hat eine raue, «blumenkohlartige» Oberfläche. Gewöhnliche Warzen verschwinden in den meisten Fällen innerhalb Monaten bis max. drei Jahren wieder. Entfernt werden sollten Warzen im Gesicht, welche die Kinder psychisch belasten oder Narben hervorrufen können, wenn Schmerzen auftreten oder das Nagelbett betroffen ist. Dornwarzen sind eine Variante der gewöhnlichen Warzen. Sie treten an der Fusssohle auf. Der Warzenkegel wächst nicht wie bei der gewöhnlichen Warze nach aussen, sondern nach innen. Dies kann zu Druck und Schmerz führen. Wenn Schmerzen auftreten oder das Kind eine Schonhaltung und somit Fehlstellung einnimmt, sollte die Warze entfernt werden.
Was tun dagegen?
Die beste Therapie bei Warzen ist meist konsequentes Zuwarten. Sollte die Warze aus genannten Gründen entfernt werden, stehen in der Drogerie und Drogerie-Apotheke verschiedene Präparate zur Verfügung. Ziel einer konventionellen Therapie bei Warzen ist, die Hautwucherung abzutragen, um so die tiefer gelegene Hautschicht zu erreichen und die Warzenviren durch Entfernen des infizierten Gewebes unschädlich zu machen. Die Therapie kann je nach Alter der Warze mehrere Monate dauern. Im Fachhandel stehen zur konventionellen Behandlung Lösungen auf Basis von Salicyl- oder Milchsäure zur Verfügung. Auch das Vereisen der Warze mit flüssigem Stickstoff hat sich bewährt. Die Lösung oder das Vereisen wird so lange wiederholt, bis das komplette betroffene Hautgewebe entfernt ist und der Warzenherd (als schwarzes Pünktchen erkennbar) abgestossen wird. Da bei konventioneller Therapieform häufig Virenreste in der Haut verbleiben, sind Warzen oft rezidiv, das heisst, sie können wieder auftreten.