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Haut in Zeiten der Dürre

Ein Kuss wie Schmirgelpapier? Hände und Nägel, die am Pullover hängen bleiben? Schmerzende Risse an den Füssen? Der Winter ist herausfordernd für unsere Haut. Verwöhnen Sie Ihre Haut in dieser Zeit besonders. Wir zeigen Ihnen, wie.

Trockene Heizungsluft und Kälte sind im Winter die Ursache für trockene Haut. Gerade die Lippen sind der Winterluft schutzlos ausgeliefert und oft trocken, spröde und rissig. Wir packen uns in dicke Jacken, Schals und Mützen. Die Handschuhe aber lassen wir weg, weil man nicht mehr auf dem Handy tippen kann. So sind aber die Hände schutzlos. Den Füssen hingegen, eingezwängt ins Schuhwerk und täglich belastet, schenken wir kaum je Aufmerksamkeit und die Haut trocknet aus. Zeit also, der Trockenheit mit der richtigen Pflege von aussen und innen zu begegnen. 

Sanfte Küsse

Sie haben sich sicher auch schon über die Lippen geleckt und bemerkt, dass das Trockenheitsgefühl nicht besser wurde. Wässrige Feuchtigkeit kann im Winter umgekehrt, also trocknend, wirken. Gefragt ist Fett. Für die Lippen eignen sich vor allem natürliche Fette, wie sie in naturkosmetischer Lippenpflege vorkommen. In den Bergen ist ein zusätzlicher UV-Schutz wichtig. Vor dem Kuss entfernt ein sanftes Lippenpeeling lästige Hautschüppchen und macht die Lippen zart und begehrenswert.  

Zarte Hände

Handschuhe sind im Winter unabdingbar für zarte Hände. Sind Nägel und Fingerkuppen rissig, dann sind Handbäder in lauwarmem Olivenöl und spezielle Handmasken ein pflegendes Abendritual. Damit Sie tagsüber nicht überall fettige Fingerabdrücke hinterlassen, eignet sich als Tagespflege eine Handcreme mit leichten Ölen, die schnell einzieht. Für die Nacht darf es dann reichhaltig und regenerierend sein. 

Trockene Haut

Auf gepflegten Sohlen

Pflegetipp für die Füsse: Verzichten Sie auf Feile und Bimsstein oder verwenden Sie diese maximal einmal pro Woche. Je mehr Sie Hornhaut feilen, umso stärker bildet sie sich. Ein wöchentliches Fussbad mit pflegenden Ölen oder den Schüsslersalzen 1, 8 und 11 sowie abendliches Eincremen bilden das Einmaleins der Fusspflege. Eine Creme, die neben pflegenden Ölen auch Urea (Harnstoff) enthält, befeuchtet die Hornhaut bis in die Tiefe und sorgt für gepflegte Sohlen.

Ganz allgemein

Häufig ist auch die Haut an Armen und Beinen im Winter trocken. Dabei verhält es sich mit der Haut ähnlich wie beim Abwaschen. Je heisser und länger, umso leichter lösen sich Fett und Schmutz. Daher ist Duschen hautverträglicher als Baden und lauwarm hautschonender als heiss. Pflegende Duschcremes und regenerierende Bodylotionen runden die Hautpflege ab.

Und von innen?

Weil gesunde Haut von innen versorgt wird, kann man Pflege auch essen. Ungesättigte Fette wie z. B. Lein-, Nachtkerzen- oder Sanddornöl wirken für Haut und Schleimhäute wie eine Pflegecreme von innen. B-Vitamine, Vitamin A, C und D sowie Zink und Selen sind für die Hautbildung unverzichtbar und ergänzen die Öle perfekt. Pflegende Mandeln, Hirse, Avocados und Zitrusfrüchte gehören ebenfalls zum Beautyfood für zarte Haut. Und zu guter Letzt: Das Trinken nicht vergessen!

Fazit: Beleben und pflegen Sie Ihre Haut während der kalten Jahreszeit. So bleibt das zarte Wesen unserer äusseren Hülle rosig und gesund. 

Text: Lukas Maron, Bilder: Beat Brechbühl

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